Schreibaufgaben: Unterschied zwischen den Versionen

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==Denkanstöße==
==Denkanstöße==
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{{Box|Kurze Geschichte des Schreibens: Von der Erfindung der Buchstaben zur Spracherkennungs-App|
:Sokrates über die <b>Buchstaben</b>: „... diese Erfindung wird der Lernenden Seelen vielmehr Vergessenheit einflößen aus Vernachlässigung des Gedächtnisses, weil sie im Vertrauen auf die Schrift sich nur von außen vermittelst fremder Zeichen, nicht aber innerlich sich selbst und unmittelbar erinnern werden."  
Sokrates über die <b><u>Buchstaben</u></b>: „... diese Erfindung wird der Lernenden Seelen ... Vergessenheit einflößen aus Vernachlässigung des Gedächtnisses, weil sie im Vertrauen auf die Schrift sich nur von außen vermittelst fremder Zeichen, nicht aber innerlich sich selbst und unmittelbar erinnern werden."  
<small>Platon: Phaidros 275 zit. nach [https://gutenberg.spiegel.de/buch/platons-werke-erster-theil-7316/5 Projekt Gutenberg DE]</small>
:<small>Platon: Phaidros 275 zit. nach [https://gutenberg.spiegel.de/buch/platons-werke-erster-theil-7316/5 Projekt Gutenberg DE]</small>
 
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:„Vielleicht gewöhnen Sie sich mit diesem Instrument gar eine neue Ausdrucksweise an ..." Heinrich Köselitz, Freund und Sekretär, in einem Brief an Friedrich Nietzsche, nachdem dieser sich 1882 eine <strong>Schreibmaschine</strong> hat liefern lassen. Nietzsches Antwort: „Sie haben recht, unser Schreibwerkzeug arbeitet mit an unseren Gedanken. Wann werde ich es über meine Finger bringen, einen langen Satz zu drucken!"  
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<small>[https://forschungsstaette.de//PDF/Eberwein,%20Nietzsche%20FT%20BT.pdf Friedrich Nietzsche und das „Experiment Schreibmaschine“ von Monika Disser]</small>
:„Der <u>Buchdruck</u> neigte dazu, die Sprache von einem Mittel der Wahrnehmung zu einer tragbaren Ware zu verändern. Der Buchdruck ist nicht nur eine Technologie, sondern selbst ein natürliches Vorkommen oder Rohmaterial wie Baumwolle oder Holz oder das Radio; und wie jedes Rohmaterial formt es nicht nur die persönlichen Sinnesverhältnisse, sondern auch die Muster gemeinschaftlicher Wechselwirkung.“
<small>Marshall McLuhan, The Gutenberg Galaxy, 1962 zit. nach [https://de.wikipedia.org/wiki/Gutenberg-Galaxis Wikipedia.de]</small>
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„Vielleicht gewöhnen Sie sich mit diesem Instrument gar eine neue Ausdrucksweise an ..." Heinrich Köselitz, Freund und Sekretär, in einem Brief an Friedrich Nietzsche, nachdem dieser sich 1882 eine <strong><u>Schreibmaschine</u></strong> hat liefern lassen. Nietzsches Antwort: „Sie haben recht, unser Schreibwerkzeug arbeitet mit an unseren Gedanken. Wann werde ich es über meine Finger bringen, einen langen Satz zu drucken!"  
:<small>[https://forschungsstaette.de//PDF/Eberwein,%20Nietzsche%20FT%20BT.pdf Friedrich Nietzsche und das „Experiment Schreibmaschine“ von Monika Disser]</small>
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„Es ist klar, dass diese Fähigkeiten beim Menschen ... verblassen werden. Wenn der <b><u>Computer</u></b> etwa für korrekte Orthografie und Interpunktion sorgt, wendet der Mensch die damit verbundenen Regeln allenfalls nur noch passiv an, falls ihm Fehler auffallen sollten.“
:<small>Henning Lobin: Engelbarts Traum. Wie der Computer uns Lesen und Schreiben abnimmt. Campus 2014, S. 164</small>
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:„Es ist klar, dass diese Fähigkeiten beim Menschen ... verblassen werden. Wenn der <b>Computer</b> etwa für korrekte Orthografie und Interpunktion sorgt, wendet der Mensch die damit verbundenen Regeln allenfalls nur noch passiv an, falls ihm Fehler auffallen sollten.
„Lange Texte am Smartphone zu tippen, ist zeitraubend. Besser ist, <b><u>man spricht</u></b> sie ein. Das geht zum Beispiel mit der App .... Statt zu tippen, spricht man hier den Text einfach ein. Die App verwandelt die Sprache in Text, den man kopieren und in anderen Apps einfügen kann. Praktisch: Die App hat Symbole für Satzzeichen eingeblendet, man muss sie nicht extra mitdiktieren. ... ist kostenlos, die eingeblendete Werbung verschwindet gegen Zahlung ...."
<small>Henning Lobin: Engelbarts Traum. Wie der Computer uns Lesen und Schreiben abnimmt. Campus 2014, S. 164</small>
:<small>[https://www.sueddeutsche.de/news/wissen/technik-mit-speechnotes-einfach-sprechen-statt-schreiben-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-180920-99-39906 Aus der Süddeutschen Zeitung vom 20. September 2018]</small>
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==Schreibanlässe & Textarten==
 
==Schreibanlässe & Textarten von B bis Z==
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* Analysieren
* [[Berichten]]
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* [[Beschreiben]]
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* [[Interpretieren]]
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* [[Kooperatives Schreiben]]
* [[Kooperatives Schreiben]]
* [[Benutzer:ChristianSchett/Unterlagen_für_Deutsch/Lebenslauf|Lebenslauf]]
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* [[Lesetagebuch]]
* [[Lesetagebuch]]
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* [[Portfolio_im_Deutschunterricht|Portfolio]]
* [[Portfolio_im_Deutschunterricht|Portfolio]]
* [[Prozessorientiertes Schreiben]]
* [[Prozessorientiertes Schreiben]]
* Protokollieren / Exzerpieren
* [[Protokolle|Protokollieren]]
* [[Deutsch/Reisebericht|Reisebericht]]
* [[Deutsch/Reisebericht|Reisebericht]]
* [[Deutsch/Reisetagebuch|Reisetagebuch]]
* [[Deutsch/Reisetagebuch|Reisetagebuch]]
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==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Guided Writing| Englisch: Guided Writing]]
* [[Guided Writing| Englisch: Guided Writing]]
* [http://www.zum.de/buch/index.php?controller=front&action=view&id=4268 Henning Lobin: Engelbarts Traum. Wie der Computer uns Lesen und Schreiben abnimmt.] - Buchvorstellung auf ZUM-Buch


[[Kategorie:Schreiben]][[Kategorie:Deutsch]]
[[Kategorie:Schreiben]][[Kategorie:Deutsch]]

Aktuelle Version vom 23. Juni 2019, 11:44 Uhr

Schreiben-wordle2.jpg

Denkanstöße

Kurze Geschichte des Schreibens: Von der Erfindung der Buchstaben zur Spracherkennungs-App

Sokrates über die Buchstaben: „... diese Erfindung wird der Lernenden Seelen ... Vergessenheit einflößen aus Vernachlässigung des Gedächtnisses, weil sie im Vertrauen auf die Schrift sich nur von außen vermittelst fremder Zeichen, nicht aber innerlich sich selbst und unmittelbar erinnern werden."

Platon: Phaidros 275 zit. nach Projekt Gutenberg DE

„Vielleicht gewöhnen Sie sich mit diesem Instrument gar eine neue Ausdrucksweise an ..." Heinrich Köselitz, Freund und Sekretär, in einem Brief an Friedrich Nietzsche, nachdem dieser sich 1882 eine Schreibmaschine hat liefern lassen. Nietzsches Antwort: „Sie haben recht, unser Schreibwerkzeug arbeitet mit an unseren Gedanken. Wann werde ich es über meine Finger bringen, einen langen Satz zu drucken!"

Friedrich Nietzsche und das „Experiment Schreibmaschine“ von Monika Disser

„Es ist klar, dass diese Fähigkeiten beim Menschen ... verblassen werden. Wenn der Computer etwa für korrekte Orthografie und Interpunktion sorgt, wendet der Mensch die damit verbundenen Regeln allenfalls nur noch passiv an, falls ihm Fehler auffallen sollten.“

Henning Lobin: Engelbarts Traum. Wie der Computer uns Lesen und Schreiben abnimmt. Campus 2014, S. 164

„Lange Texte am Smartphone zu tippen, ist zeitraubend. Besser ist, man spricht sie ein. Das geht zum Beispiel mit der App .... Statt zu tippen, spricht man hier den Text einfach ein. Die App verwandelt die Sprache in Text, den man kopieren und in anderen Apps einfügen kann. Praktisch: Die App hat Symbole für Satzzeichen eingeblendet, man muss sie nicht extra mitdiktieren. ... ist kostenlos, die eingeblendete Werbung verschwindet gegen Zahlung ...."

Aus der Süddeutschen Zeitung vom 20. September 2018

Schreibanlässe & Textarten von B bis Z

Klaus Dautel (Diskussion)

Weblinks

Siehe auch