Expressionismus
Aus ZUM-Unterrichten
Der Expressionismus war eine künstlerische und literarische Bewegung am Anfang des 20. Jahrhunderts.
Expressionismus im Deutschunterricht
Das „expressionistische Jahrzehnt“ in der deutschen Literatur reicht von 1910 bis 1920. Es umfasst eine Zeit, die vom Wachsen der Städte (insbesondere Berlins) und des Industrieproletariats geprägt ist, von Kriegsstimmung und Katastrophen. Die Schriftsteller des Expressionismus sind junge Leute, deren Gedichte und Theaterstücke die tiefe Lebensverunsicherung des modernen Menschen thematisieren. Ihre Literatur wollte auf die Selbstgefälligkeit und den Fortschrittsglauben der Väter-Generation provozierend einwirken, indem sie die Errungenschaften des industriellen Fortschritts in Frage stellte.
Siehe auch
- Lyrik des Expressionismus
- Großstadtlyrik des Expressionismus
- Lyrik der Romantik und des Expressionismus
- Epochenumbruch 1900
Weblinks
- Expressionismus
- Expressionismus (1905-1925) (Wolfgang Pohl)
- Expressionismus (lehrer.uni.karlsruhe)
Einführung zur Literatur des Expressionismus, weiterführende Links zu verschiedenen Autoren
für WebQuest nutzbar
- Literatur des Expressionismus (1910-1925) - von Frida Thurm (zeit.de, 24.01.2014)
Expressionismus im Kunstunterricht
- Kunst unter Verdacht: Vom Expressionismus zur NS-Kunst
"Kunst unter Verdacht" steht im Mittelpunkt dieser Unterrichtseinheit für die gymnasiale Oberstufe. In jeder der sechs einzelnen Einheiten werden Künstler vorgestellt, die früher oder später unter Verdacht gerieten - die einen als "Entartete Künstler" wie Kandinsky oder Kirchner, die anderen als Propagandakünstler wie Leni Riefenstahl oder Arno Breker. Auch heute arbeiten Künstler mit diesen verdächtigen Bildern aus unserem Langzeitgedächtnis - und stehen dem ersten Augenschein nach ebenfalls unter Verdacht." - Künstlergruppen: Die Brücke in Dresden, Der blaue Reiter in München