Wir erforschen den Boden/Wir entnehmen eine Bodenprobe
Untersuchungsmaterialien
- Bohrstock oder Spaten
- Metalllöffel
- Plastikbeutel
- Etiketten
- wasserfester Filzstift
- Korb oder Eimer für die Proben
- evtl. Katasterkartasterkarte
Versuchsablauf
- Erstelle eine Übersicht über die zu untersuchenden Flächen. Eine Katasterkarte kann bei einer großflächigen Untersuchung sehr nützlich sein.
- Lege ein Protokoll über die Probenentnahme an.
- Wo erfolgt die Probenentnahme?
- Wie ist der Standort beschaffen (Acker, Wiese, Weide, Wald)?
- Sind Auffälligkeiten vorhanden (Klärschlammaufbringung, Autobahnnähe etc.)?
- Kalkuliere die Anzahl der Proben von der Fläche. In Hanglage wähle die Entnahmestellen parallel zum Bergkamm entlang der Höhenlinien).
- Die Entnahmestellen sollen bei künftigen Bodenuntersuchungen möglichst wieder aufgesucht werden, um eine Vergleichbarkeit der Werte zu ermöglichen.
- Meide Wegränder, Mietenplätze etc. als Entnahmeort.
- Nimm eine Mischprobe von der Fläche; fülle die Probe in einen Plastikbeutel und beschrifte die Probe mit einem wasserfesten Faserstiftsorgfältig.
- Mache die Proben versandfertig. Lege das Protokoll bei; gib die Anweisung, was untersucht werden soll (siehe Tabelle).
Hinweise
- Beachte die Zweckmäßigkeit der Untersuchung, denn jede Untersuchung kostet Geld!
- Stickstoffuntersuchungen auf landwirtschaftlichen und gärtnerischen Flächen in der Regel nur während der Wachstumszeit
- Untersuchungen auf Spurenelementmangel (Kupfermangel, Manganmangel) nur bei begründetem Verdacht
- Schadstoffuntersuchungen ebenfalls nur bei Verdacht
Wir erforschen den Boden
Einfache Analyseverfahren
Organische Zusammensetzung
- Humusanteil
- Bakterienkunde
- Lichtmikroskop
- Plattengussverfahren
- Bakterienkeimzahl
- Bodenpilze
- Kohlenstoffdioxidbildung
- Regenwurm
Bodenwasser, -luft, -wärme
Bodenreaktion