Wir erforschen den Boden/Wir bestimmen den Bodentyp: Unterschied zwischen den Versionen

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!Versuchsablauf
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|a) Hebe mit dem Spaten eine Grube aus. Sie soll etwa 100 an breit, 150 cm lang und 120 bis 150 cm tief sein. Die Einstiegseite sollte schräg und gestuft sein.'''
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| b) Stich zu Beginn der Besichtigung die Profilwand nochmals frisch ab.'''
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| c) Stelle die einzelnen Horizonte fest und miss die Mächtigkeit der Horizonte.'''
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| d) Nimm Bodenproben für spätere Untersuchungen.
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Version vom 1. März 2009, 18:00 Uhr

Wir bestimmen den Bodentyp

Informationen zum Thema
Durch das Zusammenwirken von Niederschlag, Grundwasser und Temperatur  sind Böden mit übereinstimmenden oder ähnlichen Merkmalen entstanden (Horizontkombination, Gefüge, Nährstoffgehalt, Eignung für bestimmte Pflanzen). Böden der gleichen Entwicklungsstufe werden zu Bodentypen zusammengefasst. Die Böden sind keineswegs alle gleich. Aus gleichem Ausgangsgestein können unterschiedliche Böden entstehen. Böden, wie sie jetzt existieren, werden in natürlicher Lage in einigen hundert Jahren anders aussehen. Sie sind einer Entwicklung unterworfen, sie altern. In unserem Klima (humides Klima) verlieren die Böden ihren Kalkvorrat, wir sagen, sie werden sauer.
Die Namen der Bodentypen leiten sich zumeist von einer auffälligen Eigenschaft, z. B. der Farbe ab (Schwarzerde, Braunerde). Es wird bei er Benennung auch die Zugehörigkeit zu einer Landschaft herangezogen (z. B. Marsch).
Man spricht von einem ariden Klima( z.B. im Libanon))  wenn die potentielle Verdunstung den Niederschlag einer Region übersteigt. Dies hat eine sehr niedrige Luftfeuchtigkeit zur Folge. Es ist das Gegenteil des humiden Klimas (z.B. in Mitteleuropa)

                                                Beispiel für einen Bodentyp mit einem weit verbreiteten A-B-C- Profil Soil profile.jpg

Versuchsanstellung
Um einen Einblick in den Bodenkörper zu erhalten, müssen wir ein Loch in den Boden graben. Wichtig ist es, einen geeigneten Standort zu finden, wo sich der Boden ungestört entwickeln konnte.

 

Untersuchungsmaterialien
1. Spaten
2.Messlatte oder Zentimetermaß
3.Fotoapparat
4.Bestimmungstabelle für Bodentypen
Versuchsablauf
a) Hebe mit dem Spaten eine Grube aus. Sie soll etwa 100 an breit, 150 cm lang und 120 bis 150 cm tief sein. Die Einstiegseite sollte schräg und gestuft sein.
b) Stich zu Beginn der Besichtigung die Profilwand nochmals frisch ab.
c) Stelle die einzelnen Horizonte fest und miss die Mächtigkeit der Horizonte.
d) Nimm Bodenproben für spätere Untersuchungen. }