Wir erforschen den Boden/Bestimmung des Nitratgehaltes: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Qualitativer Nachweis mit Eisen(II)-Sulfat''' | '''Qualitativer Nachweis mit Eisen(II)-Sulfat''' | ||
Das Filtrat wird mit einigen Tropfen einer kaltgesättigten Eisen(II)-Sulfatlösung (die mit Schwefelsäure angesäuert wird) versetzt und vorsichtig mit konzentrierter Schwefelsäure unterschichtet. An der Grenzfläche der beiden Flüssigkeiten bildet sich bei Anwesenheit von | Das Filtrat wird mit einigen Tropfen einer kaltgesättigten Eisen(II)-Sulfatlösung (die mit Schwefelsäure angesäuert wird) versetzt und vorsichtig mit konzentrierter Schwefelsäure unterschichtet. An der Grenzfläche der beiden Flüssigkeiten bildet sich bei Anwesenheit von | ||
Nitrationen ein brauner Ring. | Nitrationen ein ]http://de.wikipedia.org/wiki/Ringprobe '''brauner Ring''']. | ||
{{Hintergrund_gelb|<H3>'''Natriumsalicylatmethode zur quantitativen Bestimmung des Nitratstickstoffs'''</h3>}} | {{Hintergrund_gelb|<H3>'''Natriumsalicylatmethode zur quantitativen Bestimmung des Nitratstickstoffs'''</h3>}} | ||
Die Bestimmung des Nitratstickstoffs erfolgt photometrisch nach der Natriumsalicylatmehthode, wobei das Nitrat in das Natriumsalz der Nitrosalicylsäure überführt wird. Die Farbintensität der gelb gefärbten Lösung dieses Salzes wird kolorimetrisch bestimmt. Anhand einer Eichkurve lässt sich daraus auf die Konzentration des Nitratstickstoffs im eingesetzenten Bodenextrakt schließen. | Die Bestimmung des Nitratstickstoffs erfolgt photometrisch nach der Natriumsalicylatmehthode, wobei das Nitrat in das Natriumsalz der Nitrosalicylsäure überführt wird. Die Farbintensität der gelb gefärbten Lösung dieses Salzes wird kolorimetrisch bestimmt. Anhand einer Eichkurve (nur die Eichgrade kommt zur Anwendung) lässt sich daraus auf die Konzentration des Nitratstickstoffs im eingesetzenten Bodenextrakt schließen. | ||
'''Reagenzien''' | '''Reagenzien''' | ||
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<h5 align="center">'''Verdünnungsreihe'''</h5> | <h5 align="center">'''Verdünnungsreihe'''</h5> | ||
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|10 ml der Stammiösung werden auf 1 Liter aufgefüllt; es resultiert eine Lösung mit einem Nitratstickstoffgehalt | |10 ml der Stammiösung werden auf 1 Liter aufgefüllt; es resultiert eine Lösung mit einem Nitratstickstoffgehalt von 100 mg/l. Von dieser Lösung werden 4 ml, 8 ml, 12 ml, 16 ml, | ||
20 ml und 24 ml in je ein 100-ml-Kölbchen pipettiert und auf 100 ml aufgefüllt. Die Gehalte an Nitratstickstoff betragen dann 4, 8, 12, 16, 20 und 24 mg/l. | 20 ml und 24 ml in je ein 100-ml-Kölbchen pipettiert und auf 100 ml aufgefüllt. Die Gehalte an Nitratstickstoff betragen dann 4, 8, 12, 16, 20 und 24 mg/l. | ||
'''Blindprobe''' | '''Blindprobe''' | ||
Als Blindprobe dient eine Lösung von 1 ml konzentrierter | Als Blindprobe dient eine Lösung von 1 ml konzentrierter Schwefelsäure, 10 ml 30-prozentiger Natronlauge und 1 ml 0,5-prozentiger Natriumsalicylatlösung, die im Messkolben auf 100 ml aufgefüllt werden. | ||
'''Bodenauszug''' | '''Bodenauszug''' | ||
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<h5 align="center">'''Bestimmung des Nitratgehaltes/Natriumsalicylatmethode'''</h5> | <h5 align="center">'''Bestimmung des Nitratgehaltes/Natriumsalicylatmethode'''</h5> | ||
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|Je 10 ml der Eichlösung und des zu untersuchenden Bodenextrakts (oder der zu untersuchenden Bodenextrakte) werden in ein Becherglas pipettiert. Jede Lösung wird durch einen Tropfen 3-prozentiger Natronlauge in den schwach alkalischen Bereich übergeführt. Anschließend wird 1 ml einer 0,5-prozentigen Natriumsalicylatlösung hinzugegeben.Die so vorbehandelte Probe wird nun im Trockenschrank bei 750 Celsius zur | |Je 10 ml der Eichlösung und des zu untersuchenden Bodenextrakts (oder der zu untersuchenden Bodenextrakte) werden in ein Becherglas pipettiert. Jede Lösung wird durch einen Tropfen 3-prozentiger Natronlauge in den schwach alkalischen Bereich übergeführt. Anschließend wird 1 ml einer 0,5-prozentigen Natriumsalicylatlösung hinzugegeben.Die so vorbehandelte Probe wird nun im Trockenschrank bei 750 Celsius zur Trockene eingedampft, so dass das Nitrat in fester Form vorliegt. | ||
Nach den, Abkühlen wird der Rückstand mit 1 ml konzentrierter Schwefelsäure versetzt, wobei darauf zu achten ist, dass der Rückstand vollständig benetzt wird und die Schwefelsäure eingewirkt hat. Hierbei bildet die Schwefelsäure aus dem in fester Form vorliegenden Nitrat Salpetersäure, welche die gleichzeitig vorhandene Salicylsäure nitriert, so daß Nitrosalicylsäure entsteht. Nachdem die Schwefelsäure 10 Minuten lang eingewirkt hat, verdünnt man mit 6 ml destilliertem Wasser und gibt 10 ml einer 30-prozentigen Natronlauge hinzu. | Nach den, Abkühlen wird der Rückstand mit 1 ml konzentrierter Schwefelsäure versetzt, wobei darauf zu achten ist, dass der Rückstand vollständig benetzt wird und die Schwefelsäure eingewirkt hat. Hierbei bildet die Schwefelsäure aus dem in fester Form vorliegenden Nitrat Salpetersäure, welche die gleichzeitig vorhandene Salicylsäure nitriert, so daß Nitrosalicylsäure entsteht. Nachdem die Schwefelsäure 10 Minuten lang eingewirkt hat, verdünnt man mit 6 ml destilliertem Wasser und gibt 10 ml einer 30-prozentigen Natronlauge hinzu. | ||
Die Nitrosalicylsäure reagiert mit der Natronlauge unter Bildung des gelbgefärbten Natriumnitrosalicylats. Sie wird anschließend in einen 100 ml Meßkolben überführt, wobei man das Becherglas, um eventuelle Reste mitzubekommen, ausspült und das Spülwasser ebenfalls in den Kolben überführt. Die Extinktionen der gelblich gefärbten Lösungen werden photometrisch bei einer Schichtdicke von 1 cm und einer Wellenlänge von 436 nm bestimmt. Dann wird anhand der Konzentrationen und Extinktionen der Eichlösungen die Eichkurve | Die Nitrosalicylsäure reagiert mit der Natronlauge unter Bildung des gelbgefärbten Natriumnitrosalicylats. Sie wird anschließend in einen 100 ml Meßkolben überführt, wobei man das Becherglas, um eventuelle Reste mitzubekommen, ausspült und das Spülwasser ebenfalls in den Kolben überführt. Die Extinktionen der gelblich gefärbten Lösungen werden photometrisch bei einer Schichtdicke von 1 cm und einer Wellenlänge von 436 nm bestimmt. Dann wird anhand der Konzentrationen und Extinktionen der Eichlösungen die Eichkurve (Eichgrade) gezeichnet .Sie ermöglicht es, aus den Extinktionen der Analysenlösungen die ursprünglich vorliegenden Konzentrationen an Nitratstickstoff zu ermitteln. | ||
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Version vom 26. März 2009, 16:40 Uhr
Einfache Analyseverfahren
Organische Zusammensetzung
- Humusanteil
- Bakterienkunde
- Lichtmikroskop
- Plattengussverfahren
- Bakterienkeimzahl
- Bodenpilze
- Kohlenstoffdioxidbildung
- Regenwurm
Bodenwasser, -luft, -wärme
Bodenreaktion
Bestimmung des Nitratgehaltes
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