Wir erforschen den Boden/Phosphatbestimmung nach der Molybdat-Vanadat-Methode
Einfache Analyseverfahren
Organische Zusammensetzung
- Humusanteil
- Bakterienkunde
- Lichtmikroskop
- Plattengussverfahren
- Bakterienkeimzahl
- Bodenpilze
- Kohlenstoffdioxidbildung
- Regenwurm
Bodenwasser, -luft, -wärme
Bodenreaktion
Phosphatbestimmung nach der Molybdat-Vanadat-Methode
Informationen zum Thema |
In saurer Lösung bilden Molybdate und Vanadate unter Wasserabspaltung Polymolybdate und Polyvanadate, die aus verknüpften Oktaedern aufgebaut sind. Wird in diese Polyanionen ein Fremdion, z.B. das Phosphation, eingebaut, so entstehen intensiver gefärbte Heteropolymolybdate oder Heteropolyvanadate. Die Menge der gebildeten Heteropolyverbindungen ist proportional zur Konzentration des Fremdions. Man kann daher durch photometrische Bestimmung der Farbintensität der Vanadate-Molybdate die Phosphatkonzentration in der Lösung bestimmen. Ein ausgeprägtes Extinktionsmaximum liegt nicht vor; Messungen bei 406 nm führten zu guten Ergebnissen.
Summenformel PO43- + 2 VO3- + 10 MoO42- + 10 H2O -----> [PV2Mo10O40]5- + 20 OH- Untersuchungsmaterialien
Reagenzien
|
Das Ansetzen der sauren Molybdat-Vanadat-Lösung |
|
Bodenextraktion, Reaktion und Auswertung |
Bodenextraktion Der Boden wird ebenso wie bei der Doppellaktatmethode extrahiert. Reaktion 25 ml des Extrakts werden mit 1 ml konzentrierter Salpetersäure angesäuert und damit entfärbt. Dann setzt man 5 ml der Molybdat-Vanadat-Lösung hinzu, schüttelt und misst bei 406 nm gegen eine Blindlösung. Die Blindlösung wird hergestellt, indem anstelle des phosphathaltigen Extrakts 25 ml Laktatgebrauchsiösung eingesetzt werden.
Die Auswertung erfolgt nach dem Muster der Doppellaktatmethode. Auch die Konzentrationen der Eichlösungen sollten im gleichen Bereich liegen. |
StörionenStörionen bei der Molybdat-Vanadat-Methode
|