Machtergreifung/Hitler wird Reichskanzler
Aus ZUM-Unterrichten
Der 30.01.1933 gilt als Tag der „Machtergreifung“.
Aufgabe
- Lies die beiden Zitate. Überlege, warum Joseph Goebbels so unterschiedliche Eindrücke hatte.
- Analysiere die Stimmenverteilung der Reichstagswahlen 1932.
- Begründe, warum Goebbels das Jahr 1932 als negativ ansieht.
- Analysiere das Titelblatt der Zeitung.
- Recherchiere im Internet, welche Minister
… der NSDAP
… anderen Parteien angehören - Diskutiere, welche Ministerien wohl wichtiger waren.
- Überlege, warum wohl von der „Präsidialregierung Hitler“ die Rede ist.
- Recherchiere im Internet, welche Minister
- Überlege, warum der Titel des Lernpfads „Machtergreifung“ in Anführungsstrichen geschrieben ist.
„Das Jahr 1932 war eine ewige Pechsträhne. Man muss es in Scherben schlagen. Draußen geht der Weihnachtsfrieden durch die Straßen. Die Vergangenheit war schwer und die Zukunft ist dunkel und trübe, alle Aussichten und Hoffnungen sind nun vollends entschwunden.“
Joseph Goebbels in seinem Tagebuch am 31.12.32
Es ist fast ein Traum. Die Wilhelmstraße (Sitz der Reichskanzlei und verschiedener Ministerien) gehört uns.
Der Führer arbeitet bereits in der Reichskanzlei.“
Joseph Goebbels am 30. Januar 1933 in seinem Tagebuch
Reichstagswahlen 1932
Präsidialregierung?
„Wir haben uns Herrn Hitler engagiert … Ich habe das Vertrauen Hindenburgs.
In zwei Monaten haben wir Hitler in die Ecke gedrückt, dass er quietscht!“
Franz von Papen (zugeschrieben)[1]
- Der 30. Januar
- Reichstagsbrand
- Tag von Potsdam
- Ermächtigungsgesetz
- „Gleichschaltung“
- Führer-Prinzip
- Abschluss
- „Röhm-Putsch“ und „zweite Revolution“
- Tod Hindenburgs
- ↑ L. Graf Scwherin v. Krosigk, Es geschah in Deutschland. Tübingen 1951, S147 E. v. Kleist-Schmenzin, Die letzte Möglichkeit. Zur Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30.Januar 1933, in: Politische Studien, Nr 106, S92