Stadt im Mittelalter/Zünfte: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZUM-Unterrichten
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
Zeile 10: Zeile 10:
=== Gilden und Zünfte ===
=== Gilden und Zünfte ===
<div class="lueckentext-quiz">
<div class="lueckentext-quiz">
Eine ''Berufsgruppe'' schließt sich zusammen - bei ''Kaufleuten'' heißt es ''Gilde'' - Bei ''Handwerkern'' heisst es ''Zunft''.
Eine ''Berufsgruppe'' schließt sich zusammen - bei ''Kaufleuten'' heißt es ''Gilde'' - Bei ''Handwerkern'' heißt es ''Zunft''.


Die Zunft sorgte nach dem Tod eines Mitglieds im Notfall für dessen ''Hinterbliebene''. Starb ein Zunftmeister, durfte seine ''Witwe'' in manchen Städten das Gewerbe weiterführen, in anderen musste sie nach Ablauf einer gewissen Frist einen verdienten ''Gesellen'' heiraten, der so zum ''Meister'' wurde.  
Die Zunft sorgte nach dem Tod eines Mitglieds im Notfall für dessen ''Hinterbliebene''. Starb ein Zunftmeister, durfte seine ''Witwe'' in manchen Städten das Gewerbe weiterführen, in anderen musste sie nach Ablauf einer gewissen Frist einen verdienten ''Gesellen'' heiraten, der so zum ''Meister'' wurde.  

Aktuelle Version vom 28. Juli 2023, 20:28 Uhr

Aufgabe
  1. Schaue das Video an.
  2. Bearbeite anschließend die interaktiven Übungen.
Darstellung einer spätmittelalterlichen Ratssitzung, die Bürger werden mit Wappen dargestellt

Interaktive Übungen

Gilden und Zünfte

Eine Berufsgruppe schließt sich zusammen - bei Kaufleuten heißt es Gilde - Bei Handwerkern heißt es Zunft.

Die Zunft sorgte nach dem Tod eines Mitglieds im Notfall für dessen Hinterbliebene. Starb ein Zunftmeister, durfte seine Witwe in manchen Städten das Gewerbe weiterführen, in anderen musste sie nach Ablauf einer gewissen Frist einen verdienten Gesellen heiraten, der so zum Meister wurde.

Die Zünfte trugen zur Altersversorgung ihrer Mitglieder bei. Sie gründeten Gemeinschaftshäuser, in denen alt gewordene Gesellen bis zu ihrem Tod leben konnten.

Handwerk und Zünfte

Nürnberger HausbücherWikipedia-logo.png

Die Zunft legte fest, was sich in einem Handwerk "ziemte". Die Zunft überwachte die Ausbildung der Lehrlinge. Sie legte fest, wer Geselle oder Meister werden konnte. Die Zunft setzte auch die Preise für die Erzeugnisse fest und bestrafte jeden, der schlechte Waren verkaufte. Damit wollte man den Wettbewerb ausschalten. Die Zunft bestimmte die Löhne der Gesellen. Sie beschaffte auch die Rohstoffe für alle Handwerksbetriebe gemeinsam.

Handwerker, die außerhalb der Stadtmauern und damit auch der Zunftordnung ihr Handwerk ausübten, nannte man Pfuscher.

Zünfte

Kennst du noch die mittelalterlichen Handwerksberufe? Finde die passenden Paare.

Azulejo oficios-Alfarero en el torno.png Töpfer
Azulejo oficios-Herrero7.png Schmied
Azulejo oficios-Guarnicionero.jpg Schreiner
Azulejo oficios-Mimbrero30.png Korbflechter
Azulejo oficios-Tonelero.jpg Fässler
Azulejo oficios-Zapatero34.png Schuster
Azulejo oficios-Panadero32.png Bäcker

Zunftwappen

Das ganze geht natürlich auch mit den Wappen:

Finde die passenden Paare.

Zunftwappen-Fischer.svg Fischer
Zunftwappen-Sattler.svg Sattler
Zunftwappen-Kürschner.svg Kürschner
(der Kleidung aus Pelzen macht)
Zunftwappen-Schlachter.svg Schlachter
Zunftwappen-Maurer.svg Maurer
Zunftwappen-Tuchmacher.svg Tuchmacher
Zunftwappen-Schuster.svg Schuster
Zunftwappen-Zimmerer.svg Zimmerer
Zunftwappen-Müller.svg Müller
Zunftwappen-Bäcker.svg Bäcker