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Stadt im Mittelalter/Wanderjahre
- Schaue das Video.
- Überlege, warum Handwerker auf Wanderschaft "ledig, ohne Kinder und ohne Schulden" sein mussten.
- Bearbeite die interaktiven Übungen.
Der Begriff Wanderjahre (auch Walz, Tippelei, Gesellenwanderung) bezeichnet die Zeit der Wanderschaft zünftiger Gesellen nach dem Abschluss ihrer Lehrzeit (Freisprechung). Sie war seit dem Spätmittelalter bis zur beginnenden Industrialisierung eine der Voraussetzungen der Zulassung zur Meisterprüfung. Die Gesellen sollten vor allem neue Arbeitspraktiken, fremde Orte, Regionen und Länder kennenlernen sowie Lebenserfahrung sammeln.
Interaktive Übung
Viele Gesellen gingen nach ihrer auf die , wie man die Wanderschaft nennt. In ihrer kann man sie gleich erkennen. Sie trugen schwarze Hosen und weiße und breitkrempige gegen die Sonne.
Nicht jeder Geselle durfte die Stadt verlassen. Sie mussten "ledig, ohne Kinder und ohne Schulden" sein, da andernfalls die ihrer Heimatstadt für sie haften musste.
Innerhalb der Wanderzeit durften sie sich ihrer Heimat nicht weiter als 20km nähern. So zogen sie von Ort zu Ort und fragten um Arbeit nach. Innerhalb der 4-6 Wochen lernten sie oft neue Techniken kennen, die ihr Wissen erweiterte.
Damit im Falle eines für die Beerdigungskosten gesorgt war, trugen sie einen goldenen . Stahl ein Geselle etwas, wurde er verfolgt und ihm dann der Ohrring als herausgerissen. So wurde er - für alle erkennbar - zum .
LehreOhrringEntschädigungUnfalls„Schlitzohr“ZunftWalzHüteLeinenhemdenKluft
- Einführung
- Stadtluft macht frei!
- Frei aber nicht gleich
- Markt
- Handwerk
- Bauen
- Rund oder Spitz? (Romanik und Gotik)
- Wohnen
- Recht und Strafe
- Außenseiter