Bündnispolitik Bismarcks: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Bilder zeigen die Erstürmung der Bastille 1789, die Hinrichtung Ludwig XVI. und die Revolution 1848. | |||
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# Erkläre, wovor Bismarck in seinem "Alptraum" Angst hat. | # Erkläre, wovor Bismarck in seinem "Alptraum" Angst hat. | ||
# Überlege, was es für das Deutsche Reich bedeuten würde, wenn dieser Alptraum wahr würde. | # Überlege, was es für das Deutsche Reich bedeuten würde, wenn dieser Alptraum wahr würde. | ||
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# Bismarck hat Angst davor, dass sich die anderen Großmächte gegen Deutschland verbünden könnten. | |||
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Bismarck ging davon aus, dass das Deutsche Reich sein Gebiet nicht weiter ausdehnen könne, ohne auf massiven Widerstand seiner Nachbarn zu stoßen. Bei einem Krieg gab es daher keine Aussicht etwas zu gewinnen, ein Krieg trug aber die Gefahr in sich, Erreichtes wieder abgeben zu müssen. | |||
Bismarcks Ziel war es also, um jeden Preis den Frieden zu sichern. Dafür ging er viele, sich untereinander zum Teil widersprechende Verträge ein. | |||
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== Neuer Kurs == | == Neuer Kurs == | ||
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Version vom 9. Februar 2020, 19:41 Uhr
Ausgangssituation
- Lies die untenstehende Quelle.
- Überlege, welche Gefahren ein großer Krieg für die Monarchien mit sich bringen könnte.
(Falls Du nicht darauf ommst, kannst Du den Lösungshinweis aufklappen.)
„In der Zeit, in der wir leben, mehr noch als in jeder anderen geschichtlichen Epoche, fordert es das Interesse der großen Monarchien, den Krieg zu vermeiden."
Die Bilder zeigen die Erstürmung der Bastille 1789, die Hinrichtung Ludwig XVI. und die Revolution 1848.
Alptraum vor Koalitionen
- Lies das untenstehende Zitat.
- Erkläre, wovor Bismarck in seinem "Alptraum" Angst hat.
- Überlege, was es für das Deutsche Reich bedeuten würde, wenn dieser Alptraum wahr würde.
Gedanken Bismarcks über die Grundzüge seiner Außenpolitik:
"Ein französisches Blatt sagte neulich von mir, ich hätte "einen Alptraum über Koalitionen"; diese Art Alp wird für einen deutschen Minister noch lange, und vielleicht immer, ein sehr berechtigter bleiben.
Koalitionen gegen uns können auf westmächtlicher Basis mit Zutritt Österreichs sich bilden, gefährlicher vielleicht noch auf russisch-österreichisch-französischer; eine große Intimität zwischen zweien der drei letztgenannten Mächte würde der dritten unter ihnen jederzeit das Mittel zu einem sehr empfindlichen Drucke auf uns bieten."
Kissinger Diktat von Otto von Bismarck am 15. Juni 1877 in Bad Kissingen diktiertes diplomatisches Aktenstück
- Bismarck hat Angst davor, dass sich die anderen Großmächte gegen Deutschland verbünden könnten.
- Dies würde einen Zweifrontenkrieg bedeuten. Deutschland müsste seine Armee aufteilen, um gleichzeitig gegen mehrere Feie zu kämpfen.
Bündnisse und Verträge
- Schau Dir das Video an
- Überlege, welche grundlegenden Ziele Bismarcks Außenpolitik hatte.
- Erhaltung des Erreichten (status quo)
- Feindliche Bündnisse gegen das Deutsche Reich verhindern
- Durch Defensivbündnisse die Nachbarn einbinden
- Frankreich außenpolitisch isolieren
Bismarck ging davon aus, dass das Deutsche Reich sein Gebiet nicht weiter ausdehnen könne, ohne auf massiven Widerstand seiner Nachbarn zu stoßen. Bei einem Krieg gab es daher keine Aussicht etwas zu gewinnen, ein Krieg trug aber die Gefahr in sich, Erreichtes wieder abgeben zu müssen.
Bismarcks Ziel war es also, um jeden Preis den Frieden zu sichern. Dafür ging er viele, sich untereinander zum Teil widersprechende Verträge ein.
Neuer Kurs
Material
- Media:Bismarcks außenpolitische Ziele.odt - ein Arbeitsblatt für die Oberstufe zum Ausfüllen...
- Andreas Coenen: Bismarck. Persönlichkeit - Wirkung - Nachwirkung, Geschichte betrifft uns, 02/2009, Bergmoser + Höller Verlag AG, ISSN 0176-943X