Altes Ägypten/Ackerbau
- Lies den Text von Herodot über Ägypten.
- Vergleiche die Schriftquelle mit dem Bild. Trifft Herodots Aussage zu?
- Nimm Dein Heft und schreibe Herodot eine Antwort.
- freiwillig: Wenn Du früher fertig bist, kannst du die interaktiven Aufgaben ausprobieren.
Quelle 1:
Offenbar sind die Gebiete Ägyptens, die von Griechen zu Schiff besucht werden, für die Ägypter neugewonnenes Land und ein Geschenk des Flusses …
Die Ägypter ernten den Ertrag ihres Bodens recht mühelos wie kaum andere Menschen. Sie haben es nicht nötig, anstrengend mit dem Pflug Furchen zu ziehen, den Boden zu hacken oder sonst Feldarbeiten zu tun, womit sich andere auf dem Acker plagen.
Sie warten einfach ab, bis der Fluss kommt, die Äcker bewässert und dann wieder abfließt.
Dann besät jeder seinen Acker und treibt Schweine darauf. Wenn er die Tiere die Saat hat festtreten lassen, wartet er ruhig die Ernte ab, drischt das Korn mit Hilfe der Schweine und fährt es heim …
Interaktive Aufgaben
Ackerbau im alten Ägypten
Fülle die Lücken mittels Verschieben der grünen Felder aus!
Da der Nil jedes Jahr über die Ufer trat, mussten die Felder nach der Überschwemmung neu vermessen werden, denn der Schlamm bedeckte die Grenzsteine.
Die Neuvermessung wurde von den Seilspannern verrichtet. Danach wurden die Böden für die Aussaat vorbereitet. Die Bauern benutzten dabei einen Holzpflug. Das Saatgut holten sie sich aus den königlichen Vorratslagern. Sie säten die Körner nach dem Pflügen in den Nilschlamm.
Sank der Wasserpegel des Nils wieder, dann mussten die Felder bewässert werden. Dafür hatten die Ägypter Kanäle gebaut. Lagen die Felder höher, wurde das Wasser in Tonkrügen herangeschafft. Um 2300 v. Chr. erfand man den Schaduf, einen Hebebaum, mit dem das Wasser leichter in höhergelegene Kanäle transportiert werden konnte.