Berufsorientierung/Interessen, Fähigkeiten und das 3-Kreise-Modell

Aus ZUM-Unterrichten



Berufsorientierung

  1. Grundlagen des Berufsorientierungs-Prozesses
  2. Interessen, Fähigkeiten und das 3-Kreise-Modell
  3. Das passende Berufsfeld - der passende Beruf
  4. Ausbildungsberufe
  5. Möglichkeiten im Übergangsbereich Schule-Beruf
  6. Praktika
  7. Sich um einen Ausbildungsplatz bewerben
  8. Berufsorientierungs-Prozesse: Gestaltung, Begleitung und Beratung

Wichtige Wörter für die Berufsorientierung 1

Wenn sich Schüler:innen mit BO-Themen beschäftigen, begegnen ihnen viele Fachwörter. Nachhaltige Lernprozesse setzen Kenntnis und Verständnis des spezifischen Wortschatzes voraus.
Damit nicht nur mit Sprache, sondern auch an Sprache gelernt wird (nach Josef Leisen) und die nachfolgenden Lernschritte nachvollzogen werden können, soll in diesem Lernschritt eine spezifische Wortschatz-Arbeit stattfinden.
Neue Wörter können mit der Methode des Wimmelns eingeführt werden. Beim Wimmeln erhalten die Schüler:innen kleine Karten/Zettel. Auf jeder Karte/jedem Zettel steht ein neues Wort mit der zugehörigen Erklärung. Die Schüler:innen bewegen sich frei im Klassenraum und sobald zwei Schüler:innen aufeinander treffen, erklären sie sich gegenseitig ihre Wörter.
Eine ausführlichere Erklärung der Wimmel-Methode finden Sie im Methodenpool des Mercator-Instituts für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache.

Die angebotenen Arbeitsblätter sind als Minimalprogramm zu verstehen, das durch weitere Übungsformate zu ergänzen ist. Vor allem spielerische Übungsformate aus dem (Fremd-)Sprachenunterricht können hier eingesetzt werden.


Download
Datei:Wortschatz BO 1.pdf
Wortschatz für die Berufsorientierung 1
Datei:Wortschatz BO 1 Lückentext.pdf
Lückentext zum Wortschatz für die Berufsorientierung 1
Datei:Wortschatz BO 1 Wimmel-Karten.pdf
Wimmel-Karten zur Einführung des Wortschatzes für die Berufsorientierung 1

Ich möchte... - Interessen, Vorlieben und Wünsche

In diesem Lernschritt geht es um einen zentralen Aspekt in BO-Prozessen. Die Schüler:innen machen sich bewusst, wie sie arbeiten möchten.
Das dabei entstehende Arbeitsblatt dient im weiteren BO-Prozess und im Rahmen von Schul- und Berufswegeberatungen als wichtige Ressource, das fortwährend auf seine Richtigkeit und Aktualität überprüft werden kann.

Wenn Sie das Thema dieses Lernschritts für die Anbahnung sprachlicher Lernprozesse verwenden möchten, können Sie auf die hierzu angefertigten Arbeitsblätter zurückgreifen. Das Thema Ich möchte… weist hinsichtlich kausaler Nebensätze mit der Subjunktion weil eine gute Anschlussfähigkeit auf. Hierbei können sich Schüler:innen für die Auswahl ihrer Interessen, Vorlieben und Wünsche Begründungen überlegen.
Zur Einführung oder für schwache Schüler:innen finden Sie ein Arbeitsblatt mit beispielhaften Begründungen in Form kausaler Subjunktionalsätze.


Download
Datei:Ich möchte blanco.pdf
Arbeitsblatt zum Aufkleben der Bilder
Datei:Ich möchte Bilder zum Ausschneiden.pdf
Bilder zum Ausschneiden und Aufkleben
Datei:Ich möchte Begründungen blanco.pdf
Arbeitsblatt zum Begründen der Interessen, Vorlieben und Wünsche
Datei:Ich möchte Begründungen Beispiele.pdf
Beispielhafte Begründungen für eigene Interessen, Vorlieben und Wünsche

Ich kann... - Fähigkeiten und Stärken

In diesem Lernschritt geht es um einen zentralen Aspekt in BO-Prozessen. Die Schüler:innen machen sich bewusst, was sie können.
Hierbei bietet es sich an, Selbst- und Fremdeinschätzungen einzusetzen. Die Schüler:innen überlegen zunächst, über welche Fähigkeiten sie verfügen. Anschließend erfolgen Fremdeinschätzungen durch andere Schüler:innen und/oder die Lehrkraft.
In der Praxis hat es sich bewährt, ein einfaches Bewertungssystem zu verwenden, zum Beispiel mit null Punkten, einem Punkt und zwei Punkten.
Das dabei entstehende Arbeitsblatt dient im weiteren BO-Prozess und im Rahmen von Schul- und Berufswegeberatungen als wichtige Ressource, das fortwährend auf seine Richtigkeit und Aktualität überprüft werden kann.
Wenn Sie das Thema dieses Lernschritts für die Anbahnung sprachlicher Lernprozesse verwenden möchten, können Sie auf die hierzu angefertigten Arbeitsblätter zurückgreifen. Das Thema Ich kann… weist eine gute Anschlussfähigkeit für Überlegungen zu Orten und Situationen auf, in denen eine Fähigkeit oder Stärke gezeigt werden kann. Die Schüler:innen können sich beispielhafte Orte oder Situationen überlegen, in denen sie die Fähigkeiten oder Stärken bereits gezeigt haben.


Download
Datei:Ich kann blanco.pdf
Arbeitsblatt zum Aufkleben der Bilder
Datei:Ich kann Bilder zum Ausschneiden.pdf
Bilder mit Fähigkeiten und Stärken zum Ausschneiden
Datei:Ich kann Begründungen blanco.pdf
Arbeitsblatt zum Formulieren von Begründungen zu den Fähigkeiten und Stärken
Datei:Ich kann Begründungen Beispiele.pdf
Hinweise zum Begründen individueller Fähigkeiten und Stärken

Das 3-Kreise-Modell

In diesem Lernschritt werden anhand des 3-Kreise-Modells

  • die vorangegangenen Inhalte wiederholt und vertieft,
  • die Bedeutung der Berufsorientierung unterstrichen und
  • ein Raum für Klassen- und Einzelgespräche eröffnet.

Arbeitsmethode
Hierzu sollen die Schüler:innen
  • den spezifischen Wortschatz Wichtige Wörter für die Berufsorientierung 1 in das 3-Kreise-Modell einordnen,
  • ausgewählte Fachbegriffe aus den Lernschritten Ich möchte... - Interessen, Vorlieben und Wünsche und Ich kann... - Fähigkeiten und Stärken im 3-Kreise-Modell verorten und
  • die Bedeutung der drei Kreise sowie des Feldes A angeleitet reflektieren.
Das 3-Kreise-Modell kann auf dem Boden aus Seilen gelegt werden, damit die Schüler:innen um das Modell herum sitzen und sich in das Modell stellen können.

Download
Datei:3-Kreises-Modell.pdf
3-Kreise-Modell zum Gegenüberstellen von Interessen, Vorlieben und Wünschen sowie Fähigkeiten bzw. Stärken und Ausbildungsberufen
Datei:3-Kreises-Modell Begriff-Karten.pdf
Begriff-Karten mit Interessen, Vorlieben und Wünschen, Fähigkeiten und Stärken sowie ausgewählten Ausbildungsberufen aus dem Reha-Bereich

Warum werden bei den Begriff-Karten zum 3-Kreise-Modell nur wenige Ausbildungsberufe genannt?
Hierfür gibt es zwei Gründe:
  1. Die Anzahl der Ausbildungsberufe sollte überschaubar bleiben.
  2. Die der Unterrichtsidee zugrunde liegende Ausbildungsregion bietet Jugendlichen mit einem Anspruch auf eine Reha-Berufsausbildung nicht mehr Ausbildungsmöglichkeiten an.