Französische Revolution/Ursachen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Jahr 1788 sollte Frankreich vor ernste Probleme stellen. Überschwemmungen im Frühjahr, eine Hitzwelle im Sommer und einer harter Winter ließen die ''Getreideernte'' schlecht ausfallen. Dadurch stieg der ''Brotpreis'', sodass die Franzosen viel Geld für Brot zahlen mussten. Außerdem verkauften sich die hergestellten Produkte schlecht, was zur Folge hatte, dass die ''Arbeitslosigkeit'' anstieg. Die Wut der Franzosen wuchs. Sie hungerten und hofften auf den König, den ''Adel'' und den Klerus, denn diese lebten im Reichtum.
 
Hinzukam, dass ''Frankreich'' Krieg gegen England führte und dies die ''Staatsverschuldung'' noch mehr verschlimmerte. Die Staatskasse war durch die Verschwendung in ''Versailles'' bereits leer. Ludwig XVI. blieb nichts anderes übrig, als die ''Steuern'' zu erhöhen, um die Pleite des Staates zu verhindern.
 
Doch die Menschen im Dritten Stand wollten nicht mehr allein die Steuern bezahlen. Sie forderten, dass auch der Adel und der ''Klerus'' nach Einkommen und Vermögen besteuert werden sollten. Auch spielten hier die Ideen der ''Aufklärung'' eine wichtige Rolle, denn forderten diese nicht, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben?
 
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Version vom 27. Juli 2023, 10:03 Uhr

Aufgabe

Ende des 18. Jahrhunderts befand sich Frankreich in der Krise. Es gab viele Gründe für die beginnende Revolution im Jahr 1789. Wiederhole hier noch mal, welche Gründe es gab.

  1. Analysiere die Karikatur
    1. Beschreibe, was du siehst.
    2. Erkläre, was krisitisert wird.
    3. Überlege, wofür die Hasen und Vögel stehen.
  2. Fülle danach den Lückentext aus. Schaffst du es gleich beim ersten Mal?
Karikatur zur französischen Revolution: Klerus und Adel getragen vom dritten Stand

Der Dritte Stand trägt die Laste der anderen zwei Stände.

Er stützt sich dabei auf seine Hacke (Aufschrift: "Von Tränen benetzt"), aus seiner Tasche hängen Zettel mit "Steuern", "Zehnt", "Fron- und Militärdienst", seine Saat wird von gefräßigen Rebhühnern und Hasen aufgefressen (adliges Jagdprivileg). Der Abbé ist geprägt von Prunksucht, der Degen des Herzogs ist "von Blut gerötet".

Durch das Jagdprivileg war es nur Adeligen und dem Klerus erlaubt zu jagen. Da sie an reicher Ausbeute interessiert waren, durften die Tiere Feldfrüchte fressen. Wenn die Bauern dies verhindern wollten und die Tiere jagten, wurden sie als Wilderer verfolgt und bestraft.

Das Jahr 1788 sollte Frankreich vor ernste Probleme stellen. Überschwemmungen im Frühjahr, eine Hitzwelle im Sommer und einer harter Winter ließen die Getreideernte schlecht ausfallen. Dadurch stieg der Brotpreis, sodass die Franzosen viel Geld für Brot zahlen mussten. Außerdem verkauften sich die hergestellten Produkte schlecht, was zur Folge hatte, dass die Arbeitslosigkeit anstieg. Die Wut der Franzosen wuchs. Sie hungerten und hofften auf den König, den Adel und den Klerus, denn diese lebten im Reichtum.

Hinzukam, dass Frankreich Krieg gegen England führte und dies die Staatsverschuldung noch mehr verschlimmerte. Die Staatskasse war durch die Verschwendung in Versailles bereits leer. Ludwig XVI. blieb nichts anderes übrig, als die Steuern zu erhöhen, um die Pleite des Staates zu verhindern.

Doch die Menschen im Dritten Stand wollten nicht mehr allein die Steuern bezahlen. Sie forderten, dass auch der Adel und der Klerus nach Einkommen und Vermögen besteuert werden sollten. Auch spielten hier die Ideen der Aufklärung eine wichtige Rolle, denn forderten diese nicht, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben?




Siehe auch