Französische Revolution/Die 3 Revolutionen des Jahres 1789

Aus ZUM-Unterrichten

Aufgabe
  1. Nationalversammlung
    • Fasse kurz zusammen, was die Nationalversammlung erreichen wollte.
  2. Sturm auf die Bastille
    • ...
  3. Grande Peur
    • Zähle auf, auf welche Beute es die "Räuber" besonders abgesehen haben.
    • Überlege und erkläre, warum sie dies taten.

Von den Generalständen zur Nationalversammlung

Der Ballhausschwur. Historiengemälde von Jacques-Louis David, 1791


Sturm auf die Bastille

Die Erstürmung der Bastille als Geschichtsmythos (Bild von Jean-Pierre Louis Laurent Houel, veröffentlicht 1789)
Die Köpfe von Flesselles und dem Marquis de LaunayWikipedia-logo.png werden auf Piken präsentiert. Bildunterschrift "So rächen wir uns an Verrätern". (Kupferstich, c. 1789)


Grande Peur

Nach dem Sturm auf die Bastille führten Gerüchte über ein Zurückschlagen des Adels zur Grande PeurWikipedia-logo.png (französisch für: Große Furcht) , Bauernaufständen in der Provinz.

Der Adelige ist die Spinne und der Bauer die Fliege (Kupferstich von Jacques Lagniet, nach 1650)

Am 29. Juli 1789 tauchte ein Haufen fremder Straßenräuber im Verein mit meinen Vasallen und jenen der Nachbargemeinde, 200 Leute an der Zahl, in meinem Schloss Sassy ...auf. Nachdem sie die Schlösser der Schränke aufgebrochen hatten, die meine Urkunden enthielten, haben sie einen Großteil davon zusammen mit den Eintragebüchern ...mitgenommen und im Wald neben meinem Schloss verbrannt.

Sie begnügten sich nicht damit, meine Urkunden zu verbrennen, sondern drehten auch allen meinen Tauben den Hals um.«


Graf Germigny am 20. August 1789 in einer Beschwerde an die Konstituierende Nationalversammlung

Die Adeligen verpflichteten die Bauern zur Leistung von Abgaben und Fronarbeit. Dabei beriefen sie sich auf frühere Verträge und Gesetze, die sie dann vorzeigten. Die leseunkundigen Bauern wollten so künftige Forderungen vermeiden.

Die Tauben waren wie Hasen Eigentum der Adeligen, fraßen aber die Erträge von den Feldern der Bauern. Sie durften nicht ge- oder verjagt werden.