Reisen/Einstiege: Unterschied zwischen den Versionen
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
(- {{Siehe) Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
(4 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
[[File:Seesack.JPG|200px|rechts|Seesack]] | [[File:Seesack.JPG|200px|rechts|Seesack]] | ||
[[File:Schweizer tornister.jpg|200px|rechts|Schweizer tornister]] | [[File:Schweizer tornister.jpg|200px|rechts|Schweizer tornister]] | ||
<table cellpadding="10" bgcolor="#eeeeee"><tr><td width="50%" valign="top"> | |||
<table cellpadding="10" bgcolor="# | |||
<poem> | <poem> | ||
Wenn jemand eine Reise tut, | Wenn jemand eine Reise tut, | ||
So kann er was verzählen; | So kann er was verzählen; | ||
Drum nahm ich meinen Stock und Hut | Drum nahm ich meinen Stock und Hut | ||
Und tät das Reisen wählen. [...] | Und tät das Reisen wählen. | ||
[...] | |||
Und fand es überall wie hier, | Und fand es überall wie hier, | ||
Zeile 17: | Zeile 18: | ||
</poem> | </poem> | ||
<small>Matthias Claudius:„Urians Reise um die Welt" (1787)</small> | <small>Matthias Claudius:„Urians Reise um die Welt" (1787)</small> | ||
</td><td | </td><td> | ||
<poem> | <poem> | ||
Die Trägen, die zu Hause liegen, | Die Trägen, die zu Hause liegen, | ||
Zeile 42: | Zeile 43: | ||
3. In den Untersuchungen eines berühmten Soziologen heißt es (sinngemäß): | 3. In den Untersuchungen eines berühmten Soziologen heißt es (sinngemäß): | ||
:''Der Fremde ist nicht der Wanderer, der kommt und wieder geht, sondern der Wanderer der kommt und bleibt''. | :''Der Fremde ist nicht der Wanderer, der kommt und wieder geht, sondern der Wanderer der kommt und bleibt''. (Siehe: [[Geschichte des Reisens]]) | ||
:Wenn dies stimmt, was bedeutet dies dann für den Unterschied zwischen dem Fremden und dem Gast? | :Wenn dies stimmt, was bedeutet dies dann für den Unterschied zwischen dem Fremden und dem Gast? | ||
Aktuelle Version vom 7. Mai 2022, 08:24 Uhr
Wenn jemand eine Reise tut, Matthias Claudius:„Urians Reise um die Welt" (1787) |
Die Trägen, die zu Hause liegen, Reisen ist tödlich für Vorurteile.
Der Weg ist das Ziel.
|
Denkanstöße & Vorarbeiten
1. Reisen wird im allgemeinen als etwas Positives gesehen: Es soll bilden, es soll entspannen, neue (Selbst-)Erfahrungen bringen usw. Meistens wird dabei davon ausgegangen, dass man wieder zurückkehrt.
- Das war und ist aber nicht immer und überall so! Findet Anlässe zum Reisen, bei denen dies nicht der Fall ist und war.
2. In dem Begriff „Reise(n)“ sind sehr verschiedene Arten der Fortbewegung und des Ortswechsels enthalten, z.B. Ausflug, Abstecher,... Zeitreise.
- Findet weitere und versucht Kurzdefinitionen.
3. In den Untersuchungen eines berühmten Soziologen heißt es (sinngemäß):
- Der Fremde ist nicht der Wanderer, der kommt und wieder geht, sondern der Wanderer der kommt und bleibt. (Siehe: Geschichte des Reisens)
- Wenn dies stimmt, was bedeutet dies dann für den Unterschied zwischen dem Fremden und dem Gast?
4. Mit dem Wort „fremd” gibt es viele Zusammensetzungen, wie z.B. Fremdenzimmer, Fremdsprache oder auch fremdeln oder fremdschämen ...
- Sammelt weitere Wörter (Nomen, Adjektive, Verben) und überlegt
- a) ob es dafür eventuell passendere oder neutralere Begriffe gibt
- b) ob sich Bedeutungs- oder auch Einstellungsänderungen erkennen lassen.
5. Im Englischen gibt es den ‚foreigner‘, den ‚stranger‘, auch den ‚alien‘ und sogar den ‚outlander‘; damit sind feine Bedeutungsunterscheidungen ermöglicht.
- Wie sieht das im Deutschen und in anderen euch bekannten Sprachen aus?
Sucht in Pixabay oder Wikimedia Commons lizenz-freie Bilder, die verschiedene Aspekte des Unterwegsseins darstellen können. Erstellt eine Präsentation und verseht jedes Bild mit einem erläuternden Kommentar:
- Was zeigt es, was ist das Besondere daran, welche Art des Unterwegsseins lässt sich erkennen oder vermuten?
- Denkbare Themenfelder für Galerien:
- Reisegepäck
- Transportmittel
- Orte des Abfahrens und Ankommens
- Kleidung von Kopf bis Fuß
- Gefahren