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John Rawls: Unterschied zwischen den Versionen

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* Petra Krüger-Hufman: '''Rawls' Theorie der Gerechtigkeit als Fairness''', Eine Unterrichtsreihe für 10. Klasse, in Ethik und Unterricht 3/2003
* Ethikseiten: [http://www.ethikseite.de/rawls.html John Rawls, Textausschnitte plus Erläuterungen] (sehr gut!)


*Petra Krüger-Hufman: '''Rawls' Theorie der Gerechtigkeit als Fairness''', Eine Unterrichtsreihe für 10. Klasse, in Ethik und Unterricht 3/2003
*Ethikseiten: [http://www.ethikseite.de/rawls.html John Rawls, Textausschnitte plus Erläuterungen] (sehr gut!)


[[Kategorie:Philosophie|Rawls, John]]
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[[Kategorie:Gerechtigkeit]]
[[Kategorie:Gerechtigkeit]]
[[Kategorie:Sekundarstufe 2]]
[[Kategorie:Sekundarstufe 2]]
[[Kategorie:Politische Philosophie]]
[[Kategorie:Problemfelder der Moral]]

Version vom 23. April 2022, 21:31 Uhr

Denkanstoß

Denken Sie sich ein Gerechtigkeitsprinzip aus, das Sie für diese zukünftige Gesellschaft einführen würden.

„John Rawls hat ... ein interessantes Gedankenspiel vorgeschlagen: Stell dir vor, du wärst Mitglied eines Hohen Rates, der alle Gesetze einer zukünftigen Gesellschaft machen soll.“

„Ich könnte mir gut vorstellen, in so einem Rat zu sitzen.“

„Sie müssen an absolut alles denken, denn sowie sie sich geeinigt haben - und also die Gesetze unterschrieben haben, fallen sie tot um."

„Oh, Schande!"

„Und Sekunden später werden sie in genau der Gesellschaft wieder wach, deren Gesetze sie gemacht haben. Der Trick ist nur: Sie haben keine Ahnung, wo in dieser Gesellschaft sie erwachen, das heißt, was ihre Position darin sein wird“

„Ich verstehe.“

Eine solche Gesellschaft wäre eine gerechte Gesellschaft. Denn garantiert wäre jeder, wohin er schaut, nur unter seinesgleichen.“

„Und jede unter ihresgleichen.“

„Selbstverständlich. Denn in Rawls Spiel würde man - beziehungsweise frau - nicht wissen, ob er oder sie als Mann oder Frau wieder erwacht.“

Jostein Gaarder: Sofies Welt 1993, S. 474 f

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