Buchdruck/Schreiben und Kopieren: Unterschied zwischen den Versionen

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Hier konzentrierte sich die Produktion von Büchern auf die Klöster. Die Mönche schrieben die Bücher in ihren Skriptorien ab und machten sich damit Kopien. Im späten Mittelalter ging die Buchproduktion auch auf kommerzielle Berufsschreiber über. Danach setzte sich Papier als Beschreibstoff durch. Doch das System der Buchproduktion konnte den Bedarf an Büchern nicht mehr decken, so erfand man im 15. Jh. den Druck mit mechanischen Lettern. Im Jahr 1041 druckte man schon in China (Bi Sheng) mit beweglichen Lettern aus Ton. Als nächstes waren die ersten Zinntypen in Gebrauch. Ein großartiges Beispiel für den Holzdruck in der Goryeo–Dynastie (in Korea) war und ist die mehrbändige Tripitaka. Dieses Werk war die zweite Tripitaka, die jemals gedruckt wurde. Bereits zu Beginn der Goryeo–Dynastie war der Holzdruck sehr weit fortgeschritten.  
Hier konzentrierte sich die Produktion von Büchern auf die Klöster. Die Mönche schrieben die Bücher in ihren Skriptorien ab und machten sich damit Kopien. Im späten Mittelalter ging die Buchproduktion auch auf kommerzielle Berufsschreiber über. Danach setzte sich Papier als Beschreibstoff durch. Doch das System der Buchproduktion konnte den Bedarf an Büchern nicht mehr decken, so erfand man im 15. Jh. den Druck mit mechanischen Lettern. Im Jahr 1041 druckte man schon in China (Bi Sheng) mit beweglichen Lettern aus Ton. Als nächstes waren die ersten Zinntypen in Gebrauch. Ein großartiges Beispiel für den Holzdruck in der Goryeo–Dynastie (in Korea) war und ist die mehrbändige Tripitaka. Dieses Werk war die zweite Tripitaka, die jemals gedruckt wurde. Bereits zu Beginn der Goryeo–Dynastie war der Holzdruck sehr weit fortgeschritten.  
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Aktuelle Version vom 17. Mai 2021, 10:56 Uhr

Schreiber in einem Skriptorium (Miracles de Notre Dame, fol. 19; nach 1456)

In der Antike und im Mittelalter wurden alle Bücher mit der Hand geschrieben. Auch das Kopieren bestehender Bücher musste handschriftlich erfolgen.

Mittelalter

Hier konzentrierte sich die Produktion von Büchern auf die Klöster. Die Mönche schrieben die Bücher in ihren Skriptorien ab und machten sich damit Kopien. Im späten Mittelalter ging die Buchproduktion auch auf kommerzielle Berufsschreiber über. Danach setzte sich Papier als Beschreibstoff durch. Doch das System der Buchproduktion konnte den Bedarf an Büchern nicht mehr decken, so erfand man im 15. Jh. den Druck mit mechanischen Lettern. Im Jahr 1041 druckte man schon in China (Bi Sheng) mit beweglichen Lettern aus Ton. Als nächstes waren die ersten Zinntypen in Gebrauch. Ein großartiges Beispiel für den Holzdruck in der Goryeo–Dynastie (in Korea) war und ist die mehrbändige Tripitaka. Dieses Werk war die zweite Tripitaka, die jemals gedruckt wurde. Bereits zu Beginn der Goryeo–Dynastie war der Holzdruck sehr weit fortgeschritten.



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