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* taz vom 01.12.2009: [http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/sonntags-muss-auch-berlin-ruhn/ Teilweise verfassungswidrig • Sonntags muss auch Berlin ruhn] | * taz vom 01.12.2009: [http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/sonntags-muss-auch-berlin-ruhn/ Teilweise verfassungswidrig • Sonntags muss auch Berlin ruhn] | ||
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Version vom 11. April 2017, 13:47 Uhr
Denkanstöße
- Franz Kersjes (nrhz vom 14.04.2010): Arbeitszwang, immer weniger Rechte und immer geringere Löhne • Sklavenwirtschaft
- Die Arbeitswelt hat sich in den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren erheblich verändert. Immer mehr Menschen sind von schlechteren Arbeitsbedingungen und Arbeitsplatzverlusten betroffen oder bedroht. Die Ziele der Konzerne und Unternehmerverbände sind klar: Tarifverträge und Gesetze zum Schutz der arbeitenden Menschen sollen ihre Verbindlichkeit verlieren, damit sie den jeweiligen betrieblichen Bedürfnissen unterworfen werden können. Die bestehende Wirtschaftsordnung wird von Grund auf verändert. Das bedeutet für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: weniger Schutz, weniger Rechte, Einkommensverluste und oft menschenunwürdige Arbeitsbedingungen.
Chef der Bundesagentur für Arbeit: "Wir haben keine Arbeit im Angebot."
- Jens König (taz vom 11.05.2006): "Wir haben keine Arbeit im Angebot"
- Der Chef der Bundesagentur für Arbeit diskutiert mit der Linksfraktion über Hartz IV - und gesteht seine Ohnmacht.
Menschen in der Arbeitswelt
- Harry Nutt (FR vom 20.08.2010): Menschen in der Arbeitswelt • Blutblase, Ferkeltaxe, Rüttelplatte
- „Ein halbes Leben“ heißt ein Sammelband, in dem die Herausgeber in Form von Interviews und soziologischen Porträts eine Bestandsaufnahme der Menschen in der Arbeitswelt vornehmen. [...] In nahezu allen Betrieben, das ist eine der Lehren aus den Gesprächen, sind die Arbeitsweisen hierarchisiert worden. Effizienzkriterien und Evaluationspraktiken haben in mitunter lächerlichem Ausmaß Einzug gehalten; sie werden von den Mitarbeitern schulterzuckend ausgeführt, aber kaum verstanden und akzeptiert. Oft registrieren die Mitarbeiter sehr genau, dass hier ein geliehenes Wissen aus Managerfortbildungsseminaren nach unten durchgereicht wird, ohne dass später je Rechenschaft über Funktionalität abgelegt würde. [...]
Arbeit als Thema der verschiedenen Unterrichtsfächer
Deutsch
Arbeiterliteratur der Weimarer Republik (20er Jahre):
- Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller (BPRS) - ein der KPD nahestehender Schriftstellerverband, dem neben linksbürgerlichen Schriftstellern auch schreibende Arbeiter angehörten.
Literatur der DDR:
"Literatur der Arbeitswelt (60er Jahre):
- Vorlage:Wpd
- www.guenter-wallraff.com Günter Wallraff: Biografie, Interviews, Zeitungsartikel (Archiv)
- Gruppe 61 - Referat
Ethik/Philosophie
Die Arbeit als sozialwissenschaftlich-philosophische Kategorie erfasst alle Prozesse der bewussten schöpferischen Auseinandersetzung des Menschen mit der Natur und der Gesellschaft. Sinngeber dieser Prozesse sind die arbeitenden Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Anschauungen im Rahmen der aktuellen Naturgegebenheiten und gesellschaftlichen Arbeitsbedingungen.
(Philosophie) Arbeit (Philosophie), Wikipedia – Die freie Enzyklopädie, 15.02.2006 - Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Siehe die Nutzungsbedingungen für Einzelheiten. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
- Theorie der Arbeit von Karl Marx
- Arbeitsethik (Max Weber)
Informatik und Gesellschaft
- Recherchieren Sie nach den Arbeitsmarktaussichten für Informatiker. Klären Sie dabei auch die Frage, ob auch Informatiker von dem Export an Arbeit in Niedriglohnländer betroffen sind.
- Erläutern Sie die Kritik Rosa Luxemburgs und ordnen Sie sie in die Zeit ein, in der sie gelebt hat. Erläutern Sie die Bedeutung der heutigen Informationstechnologie in Luxemburgs Aussage.
- Erläutern Sie die Rolle der Informatik in Bezug auf den Arbeitsmarkt und nehmen Sie kritisch Stellung zu der These, dass der Computer ein Arbeitsplatzvernichter ist.
- Der Computer hat bereits ganze Berufsfelder verändert: Der Automechaniker ist ein Autoelektroniker, der Setzer ist ein Layouter, ... Nehmen Sie Stellung zu dem Wandel der Gesellschaft durch die Informatik und legen Sie ein Ziel fest, zu dem diese Veränderung hinsteuern soll.
- In Science-Fiction-Romanen kommt immer wieder das Bild des Robters als Arbeitssklave vor, der den Menschen völlig von der Arbeit erlöst. Nehmen Sie Stellung zu dieser Utopie und klären Sie dabei die Frage, mit was sich der Mensch dann beschäftigen soll.
Physik
- Weblinks
Politik
Wandel der Arbeitswelt nach 1945
- Hans-Dieter Hey (NRhZ-Online vom 26.11.2009): War da nicht noch was anderes? • Hauptsache Arbeit
- Zur Ausstellung „Hauptsache Arbeit – Wandel der Arbeitswelt nach 1945“.
Religion
- Tagesschau (01.12.2009): Fragen und Antworten • Das "Advents-Urteil" zur Sonntagsöffnung
- taz vom 01.12.2009: Teilweise verfassungswidrig • Sonntags muss auch Berlin ruhn
- Ora et labora
Wirtschaft
- Diskutiere in deinem Kurs die Frage, warum Schüler für das, was sie tun kein Geld bekommen (Studenten sogar zahlen müssen) und Lehrer Geld bekommen. "Nennen Sie die Kriterien, nach dem Arbeit entlohnt wird."
- Lohn und Gerechtigkeit: Nach welchen Kriterien wird der Lohn festgesetzt. Vgl. Berufe rund um eienen Fußballverein: der Star, der Trainer, der Mannschaftsarzt, der Stadionansager, der Polizist, der Kartenabreißer, der Fan ...
- Adam Smith (*1723; † 17. Juli 1790 in Edinburgh) war ein schottischer Moralphilosoph und Ökonom und gilt als der Begründer der klassischen Volkswirtschaftslehre.
- Fassen Sie die Thesen von Smith zusammen und ordnen Sie sie in den geschichtlichen Kontext ein.
- Übertragen Sie Smith's Aussagen in die heutige Zeit und prüfen sie ihre Gültigkeit.
- Diskutieren Sie die Bedeutung des Indikators "Erwerbsquote". Recherchieren Sie die Entwicklung der Erwerbsquote in Deutschland.
- Nehmen Sie Stellung zu der Hypothese: Arbeit ist der wichtigste der Produktionsfaktoren (aus VWL-Sicht: Arbeit, Boden, Kapital).
Arbeit ist im Sinne (...) der Volkswirtschaftslehre neben Kapital und Boden einer der drei Produktionsfaktoren.
(Ökonomie) Arbeit (Ökonomie), Wikipedia – Die freie Enzyklopädie, 16.02.06 - Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Siehe die Nutzungsbedingungen für Einzelheiten. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
- Voneinander abzugrenzen sind die Begriffe Erwerbsarbeit und Arbeit: Erwerbstätige sind alle Personen – Arbeitnehmer und Selbständige -, die einer Erwerbsarbeit nachgehen. Alternative Formen der Arbeit sind z.B. das Ehrenamt, die Zwangsarbeit oder die unbezahlte Haus- und Familienarbeit. Zu den Erwerbstätigen zählen danach alle Personen im Alter von 15 und mehr Jahren, die in einem Arbeitsverhältnis stehen (Arbeitnehmer) oder selbstständig ein Gewerbe, einen freien Beruf oder eine Landwirtschaft betreiben (Selbstständige, -->Unternehmer) oder als mithelfende Familienangehörige im Betrieb eines Verwandten mitarbeiten, ohne dafür Lohn oder Gehalt zu beziehen. Vgl. Erwerbsarbeit
- Arbeitszeit ist definiert als die Zeit, in der ein Mensch einer Arbeit nachgeht. Meist bezieht sich diese Bezeichnung auf eine entgeltliche Tätigkeit, die zur Sicherung des Lebensunterhalts dient. Arbeitszeit
- Freizeit ist die frei zur Verfügung stehende Zeit des Menschen, vor allem im Vergleich zur Arbeitszeit. Das Wort geht auf die spätmittelalterlichen Rechtsbegriffe "Freye-zeyt" und "frey zeit" und benannte damals die Zeit, in der kein Markt stattfand.Freizeit
- Sachverständigenratsgutachten 2005Umfassender und aktueller Bericht über Arbeit im Deutschland:
- Der Reformkurs der Bundesregierung zielt darauf ab, das Ziel "hoher Beschäftigungsgrad" des StWG zu erfüllen. Recherchieren Sie die Ansätze der Reformen und nehmen Sie Stellung zu den Erfolgsaussichten der einzelnen Maßnahmen.
- Lesen Sie das gesamte Interview und fassen Sie die Kernthesen zusammen.
- Diskutieren Sie:
- Warum ist es Aufgabe des Unternehmers, Menschen von Arbeit zu befreien?
- Wessen Aufgabe ist es, Arbeitsplätze zu schaffen?
- Vergleichen Sie die Aussage Werners mit den Aussagen, die nahezu täglich durch Radio und Fernsehen kommen und dem Ziel "hoher Beschäftigungsgrad" des StWG. Wie kommt es zu solch einer Widersprüchlichkeit?
- Nehmen Sie Stellung zu der Frage, wie längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich zu einem höheren Beschäftigungsgrad führen sollen.
- Erläutern Sie die Kritik Sinns am Sozialstaat, indem Sie zunächst den Begriff Sozialstaat definieren.
- Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Globalisierung und dem deutschen Arbeitsmarkt.
- Nenne Sie Gründe, die das Ungleichgewicht im Arbeitsmarkt verurachen. Nehmen Sie Stellung zu der Frage, ob der Arbeitsmarkt eher auf Anbieter- oder Nachfragerseite im Ungleichgewicht ist.
Fächerübergreifend / interdisziplinär
Redewendungen / Zitate
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Nach getaner Arbeit ist gut ruhen.
Linkliste
- Beruf
- Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
- Franz Kersjes (Herausgeber): Welt der Arbeit