JCS 1067

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Fotocollage mit Bildern von KZ-Opfern: Erinnere Dich daran! Keine Fraternisierung! – eine Warnung vor der Verbrüderung mit dem Feind.)

JCS 1067 bezeichnet eine Direktive der US-amerikanischen Joint Chiefs of Staff zur Besatzungspolitik an den Combined Chiefs of Staff (CCS) in Deutschland. Sie legte die Grundlinien der US-amerikanischen Besatzungspolitik für die erste Zeit nach der Kapitulation Deutschlands fest. Ihre Bestimmungen blieben bis zum Inkrafttreten der Direktive JCS 1779/1 im Juli 1947 gültig.

„Es muss den Deutschen klargemacht werden, dass Deutschlands rücksichtslose Kriegführung und der fanatische Widerstand der Nazis die deutsche Wirtschaft zerstört und Chaos und Leiden unvermeidlich gemacht haben, und dass sie nicht der Verantwortung für das entgehen können, was sie selbst auf sich geladen haben.
Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke seiner Befreiung, sondern als ein besiegter Feindstaat. Ihr Ziel ist nicht die Unterdrückung, sondern die Besetzung Deutschlands, um gewisse wichtige alliierte Absichten zu verwirklichen. Bei der Durchführung der Besetzung und Verwaltung müssen Sie gerecht, aber fest und unnahbar sein. Die Verbrüderung mit deutschen Beamten und der Bevölkerung werden Sie streng unterbinden.
Direktive an den Oberbefehlshaber der US-Besatzungstruppen in Deutschland (JCS 1067)

Fazit

Dies Ding wurde von wirtschaftspolitischen Idioten zusammengestellt. Es hat keinen Sinn, den am höchsten ausgebildeten Arbeitern in Europa zu verbieten, soviel, wie sie können, für einen Kontinent zu produzieren, der eine hoffnungslose Knappheit an allem hat.
Lewis Williams DouglasWikipedia-logo.png über die JCS 1067

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