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* [http://www. | * [http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=4631 Demokratie und Partizipation lernen und leben] - Linkliste (Deutscher Bildungsserver) | ||
* [http://www.servicestelle-jugendbeteiligung.de Servicestelle Jugendbeteiligung] auch [http://www.sv-tipps.de Schülervertretung] | * [http://www.servicestelle-jugendbeteiligung.de Servicestelle Jugendbeteiligung] auch [http://www.sv-tipps.de Schülervertretung] | ||
* [http://www.zeit.de/digital/internet/2010-05/internet-demokratie-edemocracy?page=all Über die Nutzung des Internets für politische Beteiligung] | * [http://www.zeit.de/digital/internet/2010-05/internet-demokratie-edemocracy?page=all Über die Nutzung des Internets für politische Beteiligung] | ||
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Version vom 28. Februar 2019, 01:27 Uhr
Als Politische Beteiligung bezeichnet man Mitwirkung bei der politischen Willensbildung in einem Staat, die nicht auf Beseitigung oder Störung der politischen Ordnung gerichtet ist. Insofern unterscheidet sie sich von dem allgemeineren Begriff politisches Engagement. Sie kann sehr unterschiedlichen Ausdruck finden und von sehr unterschiedlicher Intensität sein.
In Demokratien sind niedrigschwellige Angebote der Beteiligung die Teilnahme an Wahlen oder an Demonstrationen, in Leserbriefen oder in anderen Formen öffentlicher Meinungsäußerung.
Angebote und Anregungen für politische Beteiligung
Aktuell
- Tweets zu: Partizipation Bürgerbeteiligung
- Social Media - ein Schlüssel zur Partizipation 23.2.18
Gruppen und Organisationen
Eine weitergehende Möglichkeit ist der Zusammenschluss in politisch engagierten Gruppen wie Parteien, Verbänden und Nichtregierungsorganisationen wie Greenpeace, Amnesty International oder Attac oder in zeitlich, örtlich und thematisch begrenzten Bürgerinitiativen.
Weiterführende Liste in einem Wiki zur Basisdemokratie
Beteiligungsmöglichkeiten über Internet
Politische Entscheidungsträger organisieren Mitsprache über Internet
Initiativen dieser Art gab es in Solingen, wo ein Sparvolumen von 31 Millionen Euro von der Bevölkerung diskutiert und gebilligt wurde.[1] In Hamburg wurde über die Neugestaltung des Domplatzes von den Bürgern im Internet beraten. Ihr Entwurf wurde vom Parlament übernommen.
Modelle wie die Domplatzdebatte oder die Solinger Spardiskussion gibt es inzwischen reichlich. Köln, Erfurt, Bonn, Potsdam, Essen, Leipzig, acht Berliner Bezirke und 29 weitere Städte legen den Bürgern ihre Haushalte zur Mitsprache im Netz vor. In 17 brandenburgischen Kommunen geht man sogar noch weiter und lässt Bürger am täglichen Verwaltungshandeln teilhaben. Dort können sie auf der Webseite Maerker.de Straßen- und andere Schäden melden.
Die Zeit, 10.6.2010, S.11
Kleine Ungenauigkeiten verzeiht man dem Reporter gern, wenn man auf der Webseite maerker.brandenburg.de immerhin 20 kommunale Stellen findet, bei denen beim letzten Aufruf 1721 Hinweise von Bürgern eingegangen waren.[2]
Aufrufe zu politischer Stellungnahme
Eine mit dem Internet aufgekommene neue Form ist das Verfassen von politischen E-Mails oder das Unterschreiben von öffentlichen Aufrufen von Organisationen, die Internetaufrufe organisieren. Dazu gehören außer den bekannten Nichtregierungsorganisationen z.B.
- ein 1986 gegründeter Verein, der sich für Wälder, deren Bewohner und deren Lebensräume einsetzt. Er hat etwa 5000 Fördermitglieder.
- eine weltweit agierende Plattform für Online-Aktivismus und mit 25 Millionen Nutzern die nach eigenen Angaben größte Petitionsplattform der Welt. Die Organisation gibt keine Themen und keine politische Einstellung vor, sondern überlässt dies den Nutzern der Plattform.
Plattformen für Petitionen
- Petition an den deutschen Bundestag
- Petitionsmöglichkeit für einzelne Bürger (Verbreitung über avaaz)
- Open Petition
- Change.org
- Liste mit Petitionsplattformen
Internetseiten zur politischen Information und Annregung politischer Beteiligung
- Abgeordnetenwatch.de Seite mit der Möglichkeit, Abgeordnete verschiedener Parlamente direkt zu befragen
- "Direkt zur Kanzlerin!" Seite zur Befragung der Kanzlerin
- democracy online today
- e-politik.de Onlinemagazin zur Förderung politischer Bildung
- Indymedia Netzwerk von Medienaktivisten
- JibJab.com englische Seite mit politiksatirischen Comics
- NachDenkSeiten Seite mit politischen Kommentaren und Informationen
- Politik-digital Seite für politische Information und Kommunikation
- Smartvote Schweizer Seite mit Wahlentscheidungshilfen
- Wahl-O-Mat Seite der Bundeszentrale für politische Bildung mit Wahlentscheidungshilfen für die Bundesrepublik Deutschland
- Wahlkabine.at Österreichische Seite mit Wahlentscheidungshilfen
Fragen zur Diskussion
- Weshalb ist es für Demokratien so wichtig, dass möglichst viele Bürger wenigstens ein Mindestmaß an politischer Beteiligung zeigen?
- Lässt sich politische Beteiligung lernen?
- Ließen sich politische Entscheidungen ohne politische Gremien direkt über das Internet organisieren? Was wären die dafür notwendigen Voraussetzungen?
Siehe auch
Fußnoten
- ↑ Solinger Spardebatte im Internet
- ↑ Aufruf vom 10.6.2010 - vgl. auch den Artikel der ZEIT vom 4.3.2010, in dem das Konzept genauer erläutert wurde.
- ↑ Liste bisheriger Kampagnen von Avaaz
- ↑ Beitrag vom 28.10.11 in Hyperland (Blog des ZDF)
- ↑ Transparenzbericht
- ↑ TTIP: Bloß kein Antiamerikanismus ZEIT online 23.4.16 "Wie bringt man viele Menschen gegen TTIP auf die Straße, ohne dass ungewünschte Bilder entstehen? Der Organisation Campact ist das in Hannover eindrucksvoll gelungen."