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Version vom 24. Februar 2019, 05:22 Uhr
Die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) ist die älteste parlamentarisch vertretene Partei Deutschlands.
Deutsches Kaiserreich
Sie entstand durch den Zusammenschluss (1875) des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (gegründet 1863) und der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (gegründet 1869). Sie wurde 1878-1890 von Bismarck und dann vom 22.6.1933 bis zum Ende der NS-Herrschaft verboten.
Weimarer Republik
Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) bemühte sich bei der Revolution von 1918/19, den radikalen Linken zuvorzukommen und die Ordnung wiederherzustellen. Dazu rief Scheidemann die Republik aus. Die SPD gewann die Wahlen zur Nationalversammlung und bildete mit dem Zentrum und der DDP die erste Weimarer Koalition. Jedoch verlor sie 1923 nach dem Krisenjahr der Weimarer Republik (u.a. Hitler-Ludendorffputsch) die Macht und zog sich zunächst aus der Regierung zurück. 1933 stimmte sie gegen das Ermächtigungsgesetz und wurde dann von der NSDAP aufgelöst.
Bundesrepublik Deutschland
In der Bundesrepublik Deutschland wurde sie wieder zugelassen und stellte drei Bundeskanzler: Willy Brandt (1969-74), Helmut Schmidt (1974-83) und Gerhard Schröder (1998-2005).