Benutzer:Ukalina/Arithmico 2.24 Anleitung/Stochastische Funktionen und Verteilungen: Unterschied zwischen den Versionen
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:<code>qbinom(q; n; p)</code> | :<code>qbinom(q; n; p)</code> | ||
::berechnet zu einem gegebenen Quantil <math>q</math> und einem gegebenen Wert <math>F(n; p; k)</math> der kumulierten Binomialverteilung die kleinste Trefferanzahl <math>k=k_q</math>, für die <math>F(n; p; k) \ge q </math> ist. Dabei ist <math>n</math> die Anzahl der Stufen des mehrstufigen Zufallsversuchs und <math>p</math> die Trefferwahrscheinlichkeit. | ::berechnet zu einem gegebenen Quantil <math>q</math> und einem gegebenen Wert <math>F(n; p; k)</math> der kumulierten Binomialverteilung die kleinste Trefferanzahl <math>k=k_q</math>, für die <math>F(n; p; k) \ge q </math> ist. Dabei ist <math>n</math> die Anzahl der Stufen des mehrstufigen Zufallsversuchs und <math>p</math> die Trefferwahrscheinlichkeit. | ||
;Erläuterung | |||
:Das Quantil <math>q</math> teilt das Intervall <math>[0 ; 1]</math> in zwei Teilintervalle <math> [0 ; q[ </math> und <math>[q ; 1] </math>. <br />Entsprechend kann man die sortierte Liste <math>[0; 1; 2; ... ; n]</math> aller k-Werte in zwei Teilbereiche <math>\{0; 1 ; 2 ; ... ; k_q -1\}</math> und <math>\{k_q ; k_q+1, ... ; n\} </math> <br />so aufteilen, dass für alle k-Werte aus dem rechten k-Bereich <math>\{k_q ; k_q+1, ... ; n\} </math> die entsprechenden <math>F(n; p; k)</math>-Werte im rechten Intervall <math>[q ; 1] </math> liegen. <br />Die Arithmico-Funktion <code>qbinom(q; n; p)</code> berechnet die untere Grenze <math>k_q</math> des rechten k-Bereichs <math>\{k_q ; k_q+1, ... ; n\} </math>. | |||
=====Beispiel 12.5.1 Quantil q gegeben, k<sub>q</sub> gesucht ===== | =====Beispiel 12.5.1 Quantil q gegeben, k<sub>q</sub> gesucht ===== | ||
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:Ausgabe: <code>3</code> | :Ausgabe: <code>3</code> | ||
Ergebnis: <math>k_q=3</math> ist der kleinste aller k-Werte, für die <math>F(5; 0,4; K) \geq 0,9</math> ist. | ;Ergebnis | ||
:<math>k_q=3</math> ist der kleinste aller k-Werte, für die <math>F(5; 0,4; K) \geq 0,9</math> ist. | |||
;Probe | |||
:Mit dem table-Befehl und <code>cbinom(n; p; k)</code> kann man sich eine Liste sämtlicher <math>F(n; p; k)</math>-Werte für alle <math>k</math> von 0 bis 5 ausgeben lassen: | |||
:Eingabe: <code>table(k -> cbinom(5; 0,4; k); 0; 5)</code> | :Eingabe: <code>table(k -> cbinom(5; 0,4; k); 0; 5)</code> | ||
:Ausgabe: <code>[[0; 0,078]; [1; 0,337]; [2; 0,683]; [3; 0,913]; [4; 0,99]; [5; 1]]</code> | :Ausgabe: <code>[[0; 0,078]; [1; 0,337]; [2; 0,683]; [3; 0,913]; [4; 0,99]; [5; 1]]</code> | ||
:In der Liste erkennt man, dass <math>k_q = 3</math> der kleinste k-Wert ist, für den die <math>F(n; p; k)</math>-Werte oberhalb der Schwelle <math>q = 0,9</math> liegen. | |||
In der Liste erkennt man, dass <math>k_q = 3</math> der kleinste k-Wert ist, für den die <math>F(n; p; k)</math>-Werte oberhalb der Schwelle <math>q = 0,9</math> liegen. | |||
=====Beispiel 12.5.2 Linksseitiger Hypothesentest, kritische Zahl <math>K</math> gesucht===== | =====Beispiel 12.5.2 Linksseitiger Hypothesentest, kritische Zahl <math>K</math> gesucht===== | ||
Bei einem linksseitigen Hypothesentest mit einem Stichprobenumfang <math>n</math>, einer zu <math>H_0</math> gehörenden Trefferwahrscheinlichkeit <math>p_0</math> und einem Signifikanzniveau <math>\alpha</math> wird die obere Grenze <math>K</math> des Verwerfungsbereichs <math>V_0 = \{0; 1; 2; ...; K\}</math> von <math>H_0: p < p_0</math> gesucht. <br /> <math>K</math> ist so zu bestimmen, dass die Bedingung <math>P(X \in V_0) = P(X \leq K) \leq \alpha</math> erfüllt ist.<br />Die Quantils-Funktion <code>qbinom(q; n; p)</code> liefert mit den Parametern <math>q=\alpha</math> und <math>p=p_0</math> den Wert <math>k_q=K+1</math>. Um die kritische Zahl <math>K</math> zu erhalten, muss also der von <code>qbinom(α; n; p<sub>0</sub>)</code> ausgegebene Wert <math>k_q</math>um 1 reduziert werden. <br /> | Bei einem linksseitigen Hypothesentest mit einem Stichprobenumfang <math>n</math>, einer zu <math>H_0</math> gehörenden Trefferwahrscheinlichkeit <math>p_0</math> und einem Signifikanzniveau <math>\alpha</math> wird die obere Grenze <math>K</math> des Verwerfungsbereichs <math>V_0 = \{0; 1; 2; ...; K\}</math> von <math>H_0: p < p_0</math> gesucht. <br /> <math>K</math> ist so zu bestimmen, dass die Bedingung <math>P(X \in V_0) = P(X \leq K) \leq \alpha</math> erfüllt ist.<br />Die Quantils-Funktion <code>qbinom(q; n; p)</code> liefert mit den Parametern <math>q=\alpha</math> und <math>p=p_0</math> den Wert <math>k_q=K+1</math>. Um die kritische Zahl <math>K</math> zu erhalten, muss also der von <code>qbinom(α; n; p<sub>0</sub>)</code> ausgegebene Wert <math>k_q</math>um 1 reduziert werden. <br /> | ||
Beispiel: <math>n=100</math>, <math>p_0=10\%</math>, <math>\alpha=5\%</math>, <math>H_1: p < 10\%</math> | ;Beispiel | ||
:<math>n=100</math>, <math>p_0=10\%</math>, <math>\alpha=5\%</math>, <math>H_1: p < 10\%</math> | |||
:Eingabe: <code>qbinom(0,05; 100; 0,1)</code> | :Eingabe: <code>qbinom(0,05; 100; 0,1)</code> | ||
:Ausgabe: <code>5</code> | :Ausgabe: <code>5</code> | ||
Ergebnis: <math>K+1 = 5</math>, also <math>K=4</math> | ;Ergebnis | ||
:<math>K+1 = 5</math>, also <math>K=4</math> | |||
;Probe | |||
:Mit dem table-Befehl und cbinom(n; p; k) kann man eine Liste sämtlicher <math>F(n; p; k)</math>-Werte für k von 2 bis 6 ausgeben lassen: | |||
:Eingabe: <code>table(k -> cbinom(100; 0,1; k); 2; 6)</code> | :Eingabe: <code>table(k -> cbinom(100; 0,1; k); 2; 6)</code> | ||
:Ausgabe: <code>[[2; 0,002]; [3; 0,008]; [4; 0,024]; [5; 0,058]; [6; 0,117]]</code> | :Ausgabe: <code>[[2; 0,002]; [3; 0,008]; [4; 0,024]; [5; 0,058]; [6; 0,117]]</code> | ||
:In der Liste erkennt man, dass bis zu dem k-Wert <math>K = 4</math> die <math>F(n; p; k)</math>-Werte unterhalb des Signifikanzniveaus <math>\alpha = 5 \%</math> liegen, also die Bedingung <math>F(n; p; k) = P(X \leq K) \leq \alpha </math> erfüllt ist. | |||
In der Liste erkennt man, dass bis zu dem k-Wert <math>K = 4</math> die <math>F(n; p; k)</math>-Werte unterhalb des Signifikanzniveaus <math>\alpha = 5 \%</math> liegen, also die Bedingung <math> | |||
Version vom 23. September 2025, 08:12 Uhr
12 Stochastische Funktionen und Verteilungen
12.1 Binomialkoeffizient
binco(n; k)- berechnet den Binomialkoeffizient „n über k“
Beispiel 12.1.1
- Eingabe:
binco(6; 2) - Ausgabe:
15
12.2 Binomialverteilung
binom(n; p; k)- berechnet die Binomialverteilung mit den Parametern
n = Anzahl der Stufen des mehrstufigen Zufallsversuchs,
p =Trefferwahrscheinlichkeit,
k = Trefferanzahl
- berechnet die Binomialverteilung mit den Parametern
Beispiel 12.2.1
mit , und , binomialverteilt
- Eingabe:
binom(6; 0,5; 2) - Ausgabe:
0,23438
12.3 Kumulierte Binomialverteilung
cbinom(n; p; k)- berechnet die kumulierte Binomialverteilung mit den Parametern
n = Anzahl der Stufen des mehrstufigen Zufallsversuchs,
p =Trefferwahrscheinlichkeit,
k = Trefferanzahl
- berechnet die kumulierte Binomialverteilung mit den Parametern
Beispiel 12.3.1
mit , und , binomialverteilt
- Eingabe:
cbinom(1000; 0,45; 421) - Ausgabe:
0,03481
12.4 Kumulierte Binomialverteilung
Beispiel 12.4.1
mit und , , binomialverteilt
- Eingabe:
1 - cbinom(1000; 0,45; 421) - Ausgabe:
0,96519
12.5 Quantilsfunktion der kumulierten Binomialverteilung
qbinom(q; n; p)- berechnet zu einem gegebenen Quantil und einem gegebenen Wert der kumulierten Binomialverteilung die kleinste Trefferanzahl , für die ist. Dabei ist die Anzahl der Stufen des mehrstufigen Zufallsversuchs und die Trefferwahrscheinlichkeit.
- Erläuterung
- Das Quantil teilt das Intervall in zwei Teilintervalle und .
Entsprechend kann man die sortierte Liste aller k-Werte in zwei Teilbereiche und
so aufteilen, dass für alle k-Werte aus dem rechten k-Bereich die entsprechenden -Werte im rechten Intervall liegen.
Die Arithmico-Funktionqbinom(q; n; p)berechnet die untere Grenze des rechten k-Bereichs .
Beispiel 12.5.1 Quantil q gegeben, kq gesucht
Gegeben sind eine Binomialverteilung mit und und das Quantil .
Gesucht ist , die kleinste Zahl , für die ist.
- Eingabe:
qbinom(0,9; 5; 0,4) - Ausgabe:
3
- Ergebnis
- ist der kleinste aller k-Werte, für die ist.
- Probe
- Mit dem table-Befehl und
cbinom(n; p; k)kann man sich eine Liste sämtlicher -Werte für alle von 0 bis 5 ausgeben lassen: - Eingabe:
table(k -> cbinom(5; 0,4; k); 0; 5) - Ausgabe:
[[0; 0,078]; [1; 0,337]; [2; 0,683]; [3; 0,913]; [4; 0,99]; [5; 1]] - In der Liste erkennt man, dass der kleinste k-Wert ist, für den die -Werte oberhalb der Schwelle liegen.
Beispiel 12.5.2 Linksseitiger Hypothesentest, kritische Zahl gesucht
Bei einem linksseitigen Hypothesentest mit einem Stichprobenumfang , einer zu gehörenden Trefferwahrscheinlichkeit und einem Signifikanzniveau wird die obere Grenze des Verwerfungsbereichs von gesucht.
ist so zu bestimmen, dass die Bedingung erfüllt ist.
Die Quantils-Funktion qbinom(q; n; p) liefert mit den Parametern und den Wert . Um die kritische Zahl zu erhalten, muss also der von qbinom(α; n; p0) ausgegebene Wert um 1 reduziert werden.
- Beispiel
- , , ,
- Eingabe:
qbinom(0,05; 100; 0,1) - Ausgabe:
5
- Ergebnis
- , also
- Probe
- Mit dem table-Befehl und cbinom(n; p; k) kann man eine Liste sämtlicher -Werte für k von 2 bis 6 ausgeben lassen:
- Eingabe:
table(k -> cbinom(100; 0,1; k); 2; 6) - Ausgabe:
[[2; 0,002]; [3; 0,008]; [4; 0,024]; [5; 0,058]; [6; 0,117]] - In der Liste erkennt man, dass bis zu dem k-Wert die -Werte unterhalb des Signifikanzniveaus liegen, also die Bedingung erfüllt ist.
Beispiel 12.5.3 Rechtsseitiger Signifikanztest, kritische Zahl K gesucht
Bei einem rechtsseitigen Hypothesentest mit einem Stichprobenumfang n, einer zu H0 gehörenden Trefferwahrscheinlichkeit p0 und einem Signifikanzniveau α wird die untere Grenze K des Verwerfungsbereichs von H0 gesucht.
Dabei soll K die Bedingung erfüllen:
Durch Äquivalenzumformungen erhält man aus dieser Bedingung eine äquivalente F(n ; p; k) - Aussage:
Die Quantils-Funktion qbinom(q; n; p) liefert mit den Parametern und den Wert kq =K-1.
1. Beispiel:
, , , Dann ist
- Eingabe:
qbinom(0,95; 100; 0,9) - Ausgabe:
95
Ergebnis: K-1 = 95, also K = 96
Probe: Das Ergebnis kann mit dem table- und dem cbinom-Befehl überprüft werden, indem man alle F(n ; p; k)-Werte für k von 93 bis 97 in einer Liste ausgeben lässt:
Eingabe: table(k -> cbinom(100; 0,9; k-1); 93; 97) Ausgabe: [[93; 0,794]; [94; 0,883]; [95; 0,942]; [96; 0,976]; [97; 0,992]]
Man erkennt, dass ab dem k-Wert K = 96 die F(n; p; k)-Werte oberhalb der Schwelle 1 - α = 0,95 liegen.
2. Beispiel: n=20; p_0=0,25; \alpha = 5\%
- Eingabe: qbinom(0,95; 20; 0,25)
- Ausgabe: 8
- Eingabe: table(k -> cbinom(20; 0,25; k-1); 6; 10)
- Ausgabe: [[6; 0,617]; [7; 0,786]; [8; 0,898]; [9; 0,959]; [10; 0,986]]
Ab dem k-Wert K=9 liegen die F(n; p; k)-Werte oberhalb der Schwelle 1 - α = 0,95.
3. Beispiel: n=200 ; p_0=12,5\% ; \alpha=1\%
- Eingabe: qbinom(0,99; 200; 0,125)
- Ausgabe: 36
Bis K-1 = 36 liegen die 1-F(n; p; k)-Werte oberhalb des Signifikanzniveaus von \alpha = 0,01. Ab K = 37 liegen sie darunter.
Probe:
- Eingabe: table(k -> cbinom(200; 0,125; k-1); 35; 40)
- Ausgabe: [[35; 0,975]; [36; 0,984]; [37; 0,991]; [38; 0,994]; [39; 0,997]; [40; 0,998]]
Ab dem k-Wert K=37 liegen die F(n; p; k)-Werte oberhalb der Schwelle 1 - α = 0,99.
12.6 Gauß'sche Dichtefunktion (Normalverteilung)
normal(x; expectation?; sd?) Berechnet den Funktionswert der gaußschen Normalverteilung mit dem Erwartungswert expectation und der Standardabweichung sd an der Stelle x. Der Vorgabewert für expectation ist 0 und für sd 1 (Standardnormalverteilung).
Beispiel 12.6.1 Berechne für die Standardnormalverteilung mit E(X) = 0 und \sigma(X) =1 den Funktionswert \phi(0) mithilfe der Definition der Dichtefunktion \phi(x) = 1/ \sqrt{2\pi} *e^{-0,5*x^2}
Eingabe: phi(x):=1/ sqrt(2*pi) *e^(-0,5*x^2)
Ausgabe: (x: any) → 1 / sqrt(2 * pi) * e^(-0,5 * x^2)
Eingabe: phi(0)
Ausgabe: 0,39894
Bespiel 12.6.2 Berechne \phi(0) mithilfe des Befehls normal(x) (Standardnormalverteilung)
Eingabe: normal(0)
Ausgabe: 0,39894
12.7 Gauß'sche Integralfunktion (Kumulierte Standardnormalverteilung)
cnormal(z; expectation?; sd?) Berechnet den Wert der kumulierten gaußschen Normalverteilung (Verteilungsfunktion der Normalverteilung) mit dem Erwartungswert expectation und der Standardabweichung sd an der Stelle z. Der Vorgabewert für expectation ist 0 und für sd 1 (kumulierte Standardnormalverteilung Phi(z) mit
\Phi(z) = \int_{-\infty}^z \phi(t) dt und
\phi(t) = 1/ \sqrt{2\pi} *e^{-0,5*t^2}
Beispiel 12.7.1 Berechne \Phi(0,5)
Eingabe: cnormal(0,5)
Ausgabe: 0,69146
12.8 Quantilsfunktion der Gauß'schen Integralfunktion (Kumulierte Normalverteilung)
qnormal(q; expectation?; sd?) Quantilsfunktion der kumulierten Normalverteilung mit Erwartungswert expectation und Standardabweichung sd. Berechnet zum gegebenen Quantil q die Stelle z, für die der Funktionswert der kumulierten Normalverteilung F(z) = q ist. Der Vorgabewert für expectation ist 0 und für sd 1 (kumulierte Standardnormalverteilung).
Beispiel 12.8.1 Berechne z so, dass \Phi(z) = 0,69146 ist
Eingabe: qnormal(0,69146)
Ausgabe: 0,49999
12.9 Gauß'sche Fehlerfunktion erf(x)
erf(x) Gaußsche Fehlerfunktion
Beispiel 12.9.1 Berechne erf(0,45)
Eingabe: erf(0,45)
Ausgabe: 0,47548
12.10 Arithmetischer Mittelwert
avg(x) Berechnet den arithmetischen Mittelwert einer Werteliste.
Beispiel 12.10.1 Berechne das arithmetische Mittel der Werte 1 ; 3 ; 5 ; 9 ; 12, also \overline{x} = (1 + 3 + 5 + 9 + 12)/5 = 30/5 = 6
Eingabe: avg(1;3;5;9;12)
Ausgabe: 6
12.11 Varianz einer Stichprobe
var(x) Berechnet die Stichprobenvarianz \sigma^2 einer Werteliste.
Beispiel 12.11.1 Berechne die Varianz \sigma^2 der Liste 1 ; 3 ; 5 ; 9 ; 12, also \sigma ^2=((1-6)^2+(3-6)^2+(5-6)^2+(9-6)^2+(12-6)^2))/5=(25+9+1+9+36)/5=80/5=16
Eingabe: var(1;3;5;9;12)
Ausgabe: 16
12.12 Standardabweichung
sd(x) Berechnet die Standardabweichung \sigma einer Werteliste.
Beispiel 12.12.1 Berechne \sigma für die Liste 1 ; 3 ; 5 ; 9 ; 12
Eingabe: sd(1;3;5;9;12)
Ausgabe: 4
