Vom Erz zum Metall/LE01 Das Geheimnis der Kupfergewinnung: Unterschied zwischen den Versionen
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Vor ca. 5000 Jahren | Vor ca. 5000 Jahren verbreitet sich im östlichen Mittelmeerraum die Verwendung von ''Kupfer'' für Waffen, Werkzeuge und Schmuck. ''Metall'' ist im Unterschied zu Stein leicht zu ''bearbeiten''. | ||
Es hat aber auch einen Nachteil: | Es hat aber auch einen Nachteil: Es ist verhältnismäßig ''weich'' und bekommt schnell Kerben und ''Dellen''. Werkzeuge aus Kupfer nutzen schnell ab. | ||
Später findet man heraus, dass das Metall viel härter wird, wenn man zu 9 Teilen Kupfer einen Teil ''Zinn'' hinzufügt. Eine solche Mischung nennt man ''Legierung''. Das neue, härtere Metall tritt unter dem Namen ''Bronze'' seinen Siegeszug an. | Später findet man heraus, dass das Metall viel härter wird, wenn man zu 9 Teilen Kupfer einen Teil ''Zinn'' hinzufügt. Eine solche Mischung nennt man ''Legierung''. Das neue, härtere Metall tritt unter dem Namen ''Bronze'' seinen Siegeszug an. |
Version vom 3. August 2023, 15:31 Uhr
- Lies den angegebenen Text
- Erkläre, welche Nachteile eine Axt aus reinem Kupfer hat.
- Erkläre, welche Vorteile die Verwendung von Bronze verspricht.
- Schau den Film über die Minen des Hephaistos an.
- Bearbeite die Interaktiven Aufgaben.
Ötzi und das Kupferbeil
1991 war der Fund einer Mumie in einem Gletscher in Südtirol eine echte Sensation. Mithilfe der C-14-Methode wurde der Todeszeitpunkt des Mannes auf zwischen 3359 und 3105 v. Chr. bestimmt und das Alter der Mumie ist damit heute circa 5250 Jahre.
Das Besondere an Ötzi (wie der Mann wegen Fund in den Ötztaler Alpen genannt wird) war, dass neben der Leiche außer Bekleidungsresten auch zahlreiche Alltags- und Gebrauchsgegenstände aus dieser steinzeitlichen Epoche gefunden wurden. Unter anderem ein vollständig erhaltenes Kupferbeil. Die Klinge besteht zu 99 % aus Kupfer, das man südtoskanischem Erz gewonnen haben musste. Kupferne Beilklingen mit gleichem Alter wurden schon einige gefunden, aber Ötzis Beil ist das einzige, das geschäftet erhalten ist, also in einem Schaft befestigt ist, der die Handhabung vereinfachte. Mit diesem Beil war es wohl auch möglich, Bäume zu fällen.
Ötzi könnte ein angesehener und wohlhabender Mann gewesen sein, da Kupfer zu dieser Zeit sehr wertvoll war. Allerdings waren solche Kupfergegenstände nur begrenzt für anstrengende Tätigkeiten einsetzbar, da Kupfer in kaltem Zustand verbiegt und damit schnell abstumpft. Eventuell war damit die Axt auch nicht wirklich zum Fällen von Bäumen geeignet, sondern eher als Waffe.
Wenn man das Metall Kupfer in einer Mischung von 90 % Kupfer und 10 % Zinn schmilzt, erhält man als Legierung Bronze, die weitaus härter als Kupfer ist.
Die Minen des Hephaistos
Interaktive Aufgaben
Vervollständige den Text:
Vor ca. 5000 Jahren verbreitet sich im östlichen Mittelmeerraum die Verwendung von Kupfer für Waffen, Werkzeuge und Schmuck. Metall ist im Unterschied zu Stein leicht zu bearbeiten.
Es hat aber auch einen Nachteil: Es ist verhältnismäßig weich und bekommt schnell Kerben und Dellen. Werkzeuge aus Kupfer nutzen schnell ab.
Später findet man heraus, dass das Metall viel härter wird, wenn man zu 9 Teilen Kupfer einen Teil Zinn hinzufügt. Eine solche Mischung nennt man Legierung. Das neue, härtere Metall tritt unter dem Namen Bronze seinen Siegeszug an.