Fermi-Aufgaben: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Mai 2009, 20:09 Uhr
Fermi-Aufgaben kommen ganz harmlos daher. Sie stammen aus der alltäglichen Erfahrungswelt und sind daher jederman zugänglich. Sie selbst enthalten zu ihrer Beantwortung nur unzureichende Informationen. Sie bedingen daher eigene Recherchen, um seine Abschätzungen vernünftig begründen zu können. Da die Aufgaben in der Regel weder eine exakte Antwort noch einen einzigen Lösungsweg beinhalten, eignet sich dieser Aufgabentyp gut für einen offenen Unterricht und für die Freiarbeit.
Benannt ist dieser Typ Aufgaben nach dem italienischen Physiker Enrico Fermi, der für seine treffsicheren Abschätzungen bekannt war.
Beispiele
- Wie viele Klavierstimmer gibt es in Chicago? (Die Frage von Enrico Fermi mit der alles begann.)
- Wie schnell ist der Osterhase?
- Wie viel trinkt ein Mensch in einem Jahr?
- Wie oft blinzelt man am Tag?
- Wie viele Blätter sind an einem Baum?
- Wie viele Zigaretten raucht ein Kettenraucher?
- Wie viele Sandkörner sind in einem Sandkasten?
Literatur
- Fermi-Fragen, Mathe-Welt mathematik lehren 139, Friedrich Verlag, 2006
- Herget/Jahnke/Kroll: Produktive Aufgaben für den Mathematikunterricht in der Sek I, Cornelsen Verlag
- Büchter/Herget/Leuders/Müller: Die Fermi-Box, Friedrich Verlag, 2007
Siehe auch
Weblinks
- Fermi-Aufgaben ... unter anderem Lösung für das Problem der Klavierstimmer, aber auch Anregungen zur allgemeinen Vorgehensweise.
- Fermi und Foto Fragen
- mathematikundschule.de
- University of Maryland Fermi Problems Site