Versailler Vertrag
Der Friedensvertrag von Versailles beendete formell den Ersten Weltkrieg zwischen dem Deutschen Reich und den Mächten der Entente. Er wurde nach Verhandlungen, an denen nur die Siegermächte teilnahmen, der deutschen Delegation vorgelegt, die ihn am 28. Juni 1919 nach nur geringfügigen Änderungen unter Protest unterschrieb, weil sonst ein Truppeneinmarsch drohte. Der Vertrag trat am 10. Januar 1920 in Kraft. Die USA, als wichtigste der Entente assoziierte Macht, haben den Vertrag zwar unterzeichnet, aber nicht ratifiziert.
Inhaltsverzeichnis
Ausgangslage
Ziele
Warum wurde Versailles als Ort ausgewählt?
Spiegelsaal als Ort der Proklamation des Wilhelminischen Kaiserreichs 1871
Kriegsschuld
Kriegsschuldartikel (Artikel 231) als Grundlage für Reparationsforderungen
Bestimmungen des Versailler Vertrags
Territoriale Bestimmungen
Militärische Bestimmungen
Wirtschaftliche Bestimmungen
War der Versailler Vertrag zu hart oder zu weich?
Deutschland ohne Zukunft?
Bildquelle:
- Germania am Marterpfahl Propagandapostkarte gegen die Bestimmungen des Versailler Vertrages
Siegerdiktat
Fazit
Obwohl der Vertrag von vielen als zu hart angesehen wurde, fand die befürchtete Abwärtsspirale bis zum Untergang nicht statt. Deutschland erholte sich ebenso wie die westlichen Nachbarländer von den Kriegsschäden. Die Bestimmungen und besonders die Reparationszahlungen wurden nur zum geringen Teil auch wirklich umgesetzt.
Auch wenn die Goldenen Zwanziger erst nach Nationalsozialistischer Diktatur und Zweitem Weltkrieg so genannt wurden, gab es bis zum erneuten Einbruch der Weltwirtschaftskrise eine Blütezeit.
Neuordnung Mitteleuropas
Weblinks
- Friedensvertrag von Versailles
- Lexikon: Versailler Vertrag (Bundeszentrale für politische Bildung)
LeMO: Der Versailler Vertrag(dhm.de)
Vorortverträge
- Vertrag von Saint-Germain
mit Deutschösterreich (danach Republik Österreich)
- Vertrag von Neuilly-sur-Seine
mit Bulgarien, 27. 11. 1919
- Vertrag von Trianon
mit Ungarn, 4. 6. 1920
- Vertrag von Sèvres
mit dem Osmanischen Reich, 10. 8. 1920