Lernpfad Energie/Energieumwandlung und Wirkungsgrad: Unterschied zwischen den Versionen
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Wenn sich unser Skater an den oberen Rand der Halfpipe stellt und sich losrollen lässt, so verfolgt er damit ein bestimmtes Ziel: Er will schneller werden. Durch die Reibung wird er allerdings nicht ganz so viel schneller, wie er es sich vielleicht wünscht. Wie stark die Reibung ist, hängt dabei von vielen Einflüssen ab; vor allem aber auch von den Lagern seines Skateboards und von der Oberfläche Halfpipe. Wir können davon ausgehen, dass durch Reibung letztlich Energie in Wärmeenergie umgewandelt wird. Das kann auch über Umwege passieren: ein Skateboard rollt nicht lautlos und auch der Schall trägt Energie weg. Diese wird dann irgendwo in der Umgebung wieder durch Reibung ebenfalls in Wärme umgewandelt. | Wenn sich unser Skater an den oberen Rand der Halfpipe stellt und sich losrollen lässt, so verfolgt er damit ein bestimmtes Ziel: Er will schneller werden. Durch die Reibung wird er allerdings nicht ganz so viel schneller, wie er es sich vielleicht wünscht. Wie stark die Reibung ist, hängt dabei von vielen Einflüssen ab; vor allem aber auch von den Lagern seines Skateboards und von der Oberfläche Halfpipe. Wir können davon ausgehen, dass durch Reibung letztlich Energie in Wärmeenergie umgewandelt wird. Das kann auch über Umwege passieren: ein Skateboard rollt nicht lautlos und auch der Schall trägt Energie weg. Diese wird dann irgendwo in der Umgebung wieder durch Reibung ebenfalls in Wärme umgewandelt. | ||
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Bei einer Energieumwandlung tritt meist auch eine unerwünschte Energieform auf. Das ist häufig die Energieform Wärme. Eine Glühlampe setzt die zugeführte Energie in Form von Elektrizität z.B. nur zu ca. 5% um in Licht. Ca. 95% der zugeführten Energie werden in Wärme umgewandelt, obwohl diese in der Regel unerwünscht ist. | |||
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Um ein Maß dafür zu haben, wie gut die Umsetzung in die gewünschte Energieform gelingt, wurde der Wirkungsgrad η eingeführt. Der Wirkungsgrad η berechnet sich indem man die gewünschten Energie (Nutzenergie) durch die aufgewendete Energie teilt. | |||
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\eta = \frac{E_\text{Nutz}}{E_\text{Aufwand}} | |||
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Version vom 8. April 2015, 08:04 Uhr
Reibung - ein "Energie-Leck"
Würde man unser Beispiel ernst nehmen, müsste unser Skater nur rechts oben starten und könnte dann im Grunde stundenlang hin- und herfahren, ohne sich anzustrengen. Ständig würde potentielle Energie in kinetische Energie umgewandelt und umgekehrt. Es ist klar: in der Wirklichkeit funktioniert das so nicht. Aber warum? Ist unser "Glaubenssatz" von der Energieerhaltung etwa doch falsch?
Der Wirkungsgrad -- ein Maß für effiziente Energieumwandlung
Wenn sich unser Skater an den oberen Rand der Halfpipe stellt und sich losrollen lässt, so verfolgt er damit ein bestimmtes Ziel: Er will schneller werden. Durch die Reibung wird er allerdings nicht ganz so viel schneller, wie er es sich vielleicht wünscht. Wie stark die Reibung ist, hängt dabei von vielen Einflüssen ab; vor allem aber auch von den Lagern seines Skateboards und von der Oberfläche Halfpipe. Wir können davon ausgehen, dass durch Reibung letztlich Energie in Wärmeenergie umgewandelt wird. Das kann auch über Umwege passieren: ein Skateboard rollt nicht lautlos und auch der Schall trägt Energie weg. Diese wird dann irgendwo in der Umgebung wieder durch Reibung ebenfalls in Wärme umgewandelt.
Bei einer Energieumwandlung tritt meist auch eine unerwünschte Energieform auf. Das ist häufig die Energieform Wärme. Eine Glühlampe setzt die zugeführte Energie in Form von Elektrizität z.B. nur zu ca. 5% um in Licht. Ca. 95% der zugeführten Energie werden in Wärme umgewandelt, obwohl diese in der Regel unerwünscht ist.
Um ein Maß dafür zu haben, wie gut die Umsetzung in die gewünschte Energieform gelingt, wurde der Wirkungsgrad η eingeführt. Der Wirkungsgrad η berechnet sich indem man die gewünschten Energie (Nutzenergie) durch die aufgewendete Energie teilt.