Katastrophe von Tschernobyl
Aus ZUM-Unterrichten
Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl ereignete sich am 26. April 1986 in Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl nahe der ukrainischen Stadt Prypjat.
Auswirkungen
Die Katastrophe von Tschernobyl hatte einen wichtigen Einfluß auf die Politik und Gesellschaft (nicht nur) in Deutschland. Direkt nach der Katatrophe wurde das Bundesumweltministerium gegründet. 1989 entstand das Bundesamt für Strahlenschutz, dass nun für die Überwachung der Radioaktivität in Deutschland verantwortlich ist (siehe Link).
30 Jahre Tschernobyl
2016 jährt sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl zum 30. Mal. Das ist Anlass für zahlreiche Berichte und Publikationen hierzu.
25 Jahre Tschernobyl
28. April 1986 - Die ersten offiziellen Meldungen und an weiteren Tagen.
Tagesschau am 28. April 1986 und in den Folgetagen
Materialien
- Vorlage:Video Die Katastrophe von Tschernobyl (tagesschau.de, 25.04.2016)
- ein Video, das erklärt, wie es zur Katastrophe kam
- Tschernobyl: Nichts stimmte - Mit Tschernobyl endete eine Ära – und meine Kindheit. Eine Erinnerung (Katja Petrowskaja, Zeit-Online, 24. April 2016)
- Tschernobyl - 30 Jahre nach dem Super-GAU (Zeit-Online)
- 30 Jahre Tschernobyl - Die DDR trank trotzdem Milch (Tagesschau.de)
- 26. April 1986 – Die Atomkatastrophe von Tschernobyl (Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)
- "Tschernobyl steht für den bisher größten Unfall in der Geschichte der zivilen Nutzung der Atomenergie: Vor 30 Jahren trat in dem ukrainischen Atomkraftwerk der GAU ein. In Block 4 des Kraftwerks kam es zu einer vollständigen Kernschmelze. Durch die daraus folgenden Explosionen wurde radioaktives Material in die Luft gestoßen, welches die gesamte Umgebung kontaminierte und sich über das ahnungslose Europa verteilte. Das Gebiet um den Reaktor ist bis heute unbewohnbar. Die Spätfolgen sind noch immer nicht absehbar."
- "Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk von Tschernobyl zum bisher schwersten Unfall in der Geschichte der Kernenergie. Zwei Explosionen zerstörten einen der vier Reaktorblöcke und schleuderten radioaktives Material in die Atmosphäre, das weite Teile Russlands, Weißrusslands und der Ukraine verseucht. Die radioaktive Wolke zieht bis nach Mitteleuropa und zum Nordkap."