Arbeit
Aktuelles
- Florian Rötzer (tp/blogs vom 07.09.2010): Unsichere Arbeitsverhältnisse für junge Menschen
- Die Verlierer der Finanz- und Wirtschaftskrise sind die jungen Menschen. Junge Menschen haben immer weniger Chancen, einen sicheren Job zu finden oder überhaupt in die Arbeitswelt wirklich einzusteigen. Nach einer Studie im Auftrag der Böckler Stiftung ist für die jungen Menschen unter 25 Jahren eine "Zunahme erlebter Unsicherheit und Ungleichheit" zu verzeichnen. Nach dem Studium geht es oft in das Praktikum - und dann kommt, wenn nicht das nächste Praktikum anschließt, die Vorlage:Wpd. Die Arbeitslosigkeit der 15-25-Jährigen ist seit Beginn der Finanzkrise dreimal so stark gestiegen wie in den anderen Altersgruppen. [...]
- Tagesschau (06.09.2010): Studie zur Wanderung von Arbeitskräften • Die Besten zieht es nach München und Hamburg
- Innerhalb Deutschlands konkurrieren nicht nur Firmen, sondern auch Regionen um gut ausgebildete Arbeitskräfte. Den stärksten Zuzug Hochqualifizierter verzeichnen laut einer Studie München, Hamburg und Bremen. Zu den Verlierern zählen demnach Dortmund, Leipzig und Stuttgart.
Berufseinstieg für junge Menschen wird immer schwieriger
- Manfred Podzkiewitz14.09.2010): Junge Menschen erleben zunehmend "Unsicherheit und Ungleichheit"
- [...] Der gelungene Einstieg ins Berufsleben ist eine der wesentlichen Stationen im Leben. An dieser Stelle wird bei den meisten Menschen die wichtigste Entscheidung für die Gestaltung der Zukunft getroffen. Da macht es nachdenklich, wenn dieser Einstieg heute bei jungen Menschen immer häufiger mit Schwierigkeiten verbunden ist. Die Zahl der Arbeitslosen ist, nach einer in den WSI Mitteilungen erschienenen Studie, bei den unter 25-Jährigen seit Beginn der Wirtschaftskrise dreimal so stark gestiegen, wie bei anderen Altersgruppen. Aber auch jene, denen der Einstieg gelingt, hangeln sich als Berufsanfänger heute oft von Praktika zu Praktika oder befinden sich in atypischen Beschäftigungsverhältnissen, wie befristeten Jobs, Teilzeitarbeit, Leih- oder Zeitarbeit. [...]
Arm trotz Arbeit / Ausbeutung
- Astrid Freyeisen (Tagesschau vom 31.05.2010): Die harte Realität bei dem Elektronikhersteller Foxconn • "Die Träume der jungen Leute zerstört"
- Lange Arbeitszeiten, strenger Drill - das ist Alltag in China für viele Arbeiter. Nach der Serie von Suiziden beim weltgrößten Elektronikhersteller Foxconn ist die Diskussion darüber neu entbrannt. Und der Westen muss sich fragen lassen, ob der Preisdruck internationaler Konzerne die Situation nicht verschärft hat.
- Wolfgang Lieb (Nachdenkseiten vom 05.05.2010): Immer mehr Berufstätige brauchen Hartz IV
- Wegen ihrer geringen Bezahlung sind einem Zeitungsbericht zufolge immer mehr Beschäftigte zusätzlich auf staatliche Hilfe angewiesen. 2009 erhielten im Jahresdurchschnitt mehr als 1,3 Millionen Bürger Arbeitslosengeld II (Hartz IV), obwohl sie ganz oder teilweise berufstätig waren. Das berichtet die “Süddeutsche Zeitung” unter Berufung auf Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Für den Staat werde diese Form der Lohnsubvention zunehmend teuer: Die BA beziffere die Ausgaben für die sogenannten Aufstocker mit 10,9 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.
- Wolfgang Lieb (Nachdenkseiten vom 12.05.2010): Deutschland schröpft die Geringverdiener
- In kaum einem anderen Land der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) müssen Arbeitnehmer so viele Steuern und Sozialabgaben zahlen wie in Deutschland. Das ist das Ergebnis eines internationalen Vergleichs der Pariser Organisation. Deutschland gehört demnach zur Spitzengruppe der Hochsteuerländer: Im internationalen Vergleich zahlen Arbeitnehmer und Arbeitgeber die dritthöchsten Abgaben. Besonders benachteiligt werden ausgerechnet Alleinerziehende mit mehreren Kindern und Geringverdiener. - “Deutschland ist im Vergleich zu anderen OECD-Staaten kein Hochsteuerland”, erklärt die Organisation. Der Anteil aller Steuern und Abgaben an der gesamten Wirtschaftsleistung ist mit 36,4 Prozent nur durchschnittlich.
Kinderarbeit
- Roland Bunzenthal (FR vom 08.05.2010): Armut • Zu viele Kinder müssen schuften
- Weltweit müssen rund 215 Millionen Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 17 Jahren arbeiten. Das sind kaum weniger als vor fünf Jahren. Die Halbzeitbilanz des Zehn-Jahres-Plans der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) von 2006 bis 2016 ist ernüchternd.
Arbeitslosigkeit
- Report Mainz (Sendung vom 19.07.2010): Drastische Sanktionen • Warum ARGEn Jugendliche systematisch abstrafen
- Arbeitslosigkeit ist schlimm - gerade bei jungen Menschen gilt es, ein Abrutschen in die Langzeitarbeitslosigkeit zu vermeiden. Vielleicht werden deshalb junge Arbeitslose besonders hart angepackt. Zu hart – sagen Menschen aus der Praxis.
Vorlage:Siehe • Vgl. ferner: Grundlegende Informationen zur Hartz IV Problematik
- Tagesschau (29.06.2010): Arbeitsmarkt in Deutschland • Jeder Neunte fühlt sich unterbeschäftigt
- Millionen Deutsche fühlen sich unterbeschäftigt und würden gerne mehr arbeiten. 4,2 Millionen Erwerbstätige seien nach eigenen Angaben 2009 unterbeschäftigt gewesen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Das bedeutet, dass sich fast jeder neunte Erwerbstätige mehr Arbeitsstunden wünscht. Den Angaben zufolge ist dafür vor allem die Aussicht auf ein höheres Einkommen verantwortlich. Vor diesem Hintergrund erklärten auch viele Vollzeitkräfte, sie seien unterbeschäftigt.
- Bettina Winsemann (tp vom 23.01.2010): Arbeitsamt - eine Kurzgeschichte
- Sylvia Debusmann (tp vom 01.03.2010): Arbeitslosigkeit und Suizid
- In Zeiten der Arbeitslosigkeit steigen die Selbstmorde, was besonders dann bedenklich ist, wenn Erwerbsarbeit nicht mehr für alle auf Dauer verfügbar ist.
- Ralf Streck (tp vom 07.04.2010): Jugendarbeitslosigkeit in Europa auf Rekordhöhe
- In keiner Gruppe wütet die Arbeitslosigkeit so heftig wie unter Jugendlichen und jungen Menschen. Wurde im Februar in der Eurozone eine Arbeitslosenquote von 10 % ermittelt, lag sie bei den unter 25-Jährigen schon genau doppelt so hoch. Beim Spitzenreiter Spanien ist sie sogar auf fast 41 % angeschwollen, womit bald jeder zweite Jugendliche dort ohne Job ist. In der EU der 27 Mitgliedsstaaten wird Spanien dabei aber noch von Lettland übertroffen.
Arbeitsrecht
- Nachdenkseiten (04.04.2010): (Nur) Für jeden zweiten Beschäftigten gilt ein Branchentarifvertrag
- Im Jahr 2009 arbeiteten rund 52 Prozent der Beschäftigten in Betrieben, für die ein Branchentarifvertrag galt. Das zeigen die Daten des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen Befragung von mehr als 15.000 Betrieben und Verwaltungen durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Seit 1996, als erstmals Daten zur Vorlage:Wpd für Ost- und Westdeutschland vom IAB erhoben wurden, ist die Zahl der tarifgebundenen Betriebe stark zurückgegangen. 1996 arbeiteten in Westdeutschland 70 Prozent der Beschäftigten in Betrieben, in denen ein Branchentarifvertrag galt. Im Jahr 2009 waren es nur noch 56 Prozent. In Ostdeutschland sank der entsprechende Anteil der Beschäftigten von 56 auf 38 Prozent.
- Reinhard Jellen (tp vom 31.01.2010): "Die Rechte der privaten Eigentümer werden gestärkt, die Rechte aller anderen geschwächt"
- Interview mit dem Sozialwissenschaftler Werner Rügemer zum Rechtsdrift im deutschen Justizwesen.
- Deutschland fällt immer weiter auseinander. Dies lässt sich nicht nur ökonomisch an der Zunahme des materiellen Reichtums und der Armut, sondern auch juristisch anhand der Entwicklung des Rechts für Individuen verschiedener Einkommensgruppen nachvollziehen. Während die am oberen Ende der sozialen Skala in wachsenden Maßen über dem Gesetz stehen, sind Lohnabhängige und Erwerbsleben von Regelungen betroffen, die mit den Prinzipien eines Rechtsstaats schwerlich in Einklang zu bringen sind.
Zukunft der Arbeit
- Goedart Palm (tp vom 20.02.2010): Schöne neue Arbeitswelt
- Gott brachte die schweißtreibende Arbeit als Strafe über den Menschen. "Sie ist die wesentliche Voraussetzung für die Selbstverwirklichung der Menschen und für ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben", erläutert uns dagegen der DGB im Grundsatzprogramm Zukunft der Arbeit. Sollte die Bibel doch Recht haben? Solche paradoxen Befindlichkeiten gegenüber der Arbeit, die dem Geschichtsontologen Karl Marx als "ewige Naturnotwendigkeit" erschien, prägen einen diffusen Begriff jenseits einer eindeutigen positiven oder negativen Besetzung. Arbeit macht das Leben sauer und bietet andererseits hohe Zufriedenheitsgarantien und sei es nur die einer höheren gesellschaftlichen Achtung gegenüber Menschen ohne Arbeit.
Denkanstöße
- Franz Kersjes (nrhz vom 14.04.2010): Arbeitszwang, immer weniger Rechte und immer geringere Löhne • Sklavenwirtschaft
- Die Arbeitswelt hat sich in den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren erheblich verändert. Immer mehr Menschen sind von schlechteren Arbeitsbedingungen und Arbeitsplatzverlusten betroffen oder bedroht. Die Ziele der Konzerne und Unternehmerverbände sind klar: Tarifverträge und Gesetze zum Schutz der arbeitenden Menschen sollen ihre Verbindlichkeit verlieren, damit sie den jeweiligen betrieblichen Bedürfnissen unterworfen werden können. Die bestehende Wirtschaftsordnung wird von Grund auf verändert. Das bedeutet für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: weniger Schutz, weniger Rechte, Einkommensverluste und oft menschenunwürdige Arbeitsbedingungen.
Chef der Bundesagentur für Arbeit: "Wir haben keine Arbeit im Angebot."
- Jens König (taz vom 11.05.2006): "Wir haben keine Arbeit im Angebot"
- Der Chef der Bundesagentur für Arbeit diskutiert mit der Linksfraktion über Hartz IV - und gesteht seine Ohnmacht.
Menschen in der Arbeitswelt
- Harry Nutt (FR vom 20.08.2010): Menschen in der Arbeitswelt • Blutblase, Ferkeltaxe, Rüttelplatte
- „Ein halbes Leben“ heißt ein Sammelband, in dem die Herausgeber in Form von Interviews und soziologischen Porträts eine Bestandsaufnahme der Menschen in der Arbeitswelt vornehmen. [...] In nahezu allen Betrieben, das ist eine der Lehren aus den Gesprächen, sind die Arbeitsweisen hierarchisiert worden. Effizienzkriterien und Evaluationspraktiken haben in mitunter lächerlichem Ausmaß Einzug gehalten; sie werden von den Mitarbeitern schulterzuckend ausgeführt, aber kaum verstanden und akzeptiert. Oft registrieren die Mitarbeiter sehr genau, dass hier ein geliehenes Wissen aus Managerfortbildungsseminaren nach unten durchgereicht wird, ohne dass später je Rechenschaft über Funktionalität abgelegt würde. [...]
Arbeit als Thema der verschiedenen Unterrichtsfächer
Deutsch
Arbeiterliteratur der Weimarer Republik (20er Jahre):
- Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller (BPRS) - ein der KPD nahestehender Schriftstellerverband, dem neben linksbürgerlichen Schriftstellern auch schreibende Arbeiter angehörten.
Literatur der DDR:
"Literatur der Arbeitswelt (60er Jahre):
- Vorlage:Wpd
- www.guenter-wallraff.com Günter Wallraff: Biografie, Interviews, Zeitungsartikel (Archiv)
- Gruppe 61 - Referat
Ethik/Philosophie
Die Arbeit als sozialwissenschaftlich-philosophische Kategorie erfasst alle Prozesse der bewussten schöpferischen Auseinandersetzung des Menschen mit der Natur und der Gesellschaft. Sinngeber dieser Prozesse sind die arbeitenden Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Anschauungen im Rahmen der aktuellen Naturgegebenheiten und gesellschaftlichen Arbeitsbedingungen.
(Philosophie) Arbeit (Philosophie), Wikipedia – Die freie Enzyklopädie, 15.02.2006 - Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Siehe die Nutzungsbedingungen für Einzelheiten. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
- Theorie der Arbeit von Karl Marx
Die Arbeit ist zunächst ein Prozeß zwischen Mensch und Natur, ein Prozeß, worin der Mensch seinen Stoffwechsel mit der Natur durch seine eigne Tat vermittelt, regelt und kontrolliert. Er tritt dem Naturstoff selbst als Naturmacht gegenüber. Die seiner Leiblichkeit angehörigen Naturkräfte, Arme und Beine, Kopf und Hand, setzt er in Bewegung, um sich den Naturstoff in einer für sein eignes Leben brauchbaren Form anzueignen. Indem er durch diese Bewegung auf die Natur außer ihm wirkt und sie verändert, verändert er zugleich seine eigne Natur. Er entwickelt die in ihr schlummernden Potenzen und unterwirft das Spiel ihrer Kräfte seiner eignen Botmäßigkeit.
Karl Marx/Friedrich Engels: Das Kapital Band I; Fünftes Kapitel; Arbeitsprozess und Verwertungsprozess
- Arbeitsethik (Max Weber)
Informatik und Gesellschaft
- Bedarfsprognose für Informatiker
Anders als in vielen anderen akademischen Berufen sind die Berufsaussichten für Informatikerinnen und Informatiker gut. Glaubt man den Bedarfsprognosen bis zum Jahr 2000, so wird auch zukünftig die Nachfrage nach Absolventen dieses Studienganges von ca. 3000-3500 pro Jahr das Angebot übersteigen.
http://www.uni-koblenz.de/fb4/berufsbild/kapitel4/arbeitsmarkt.html
Rosa Luxemburg wies darauf hin, dass technischer Fortschritt eine notwendige Bedingung für die Akkumulation des Kapitals darstellt und aus der dem Kapitalismus immanenten Konkurrenzlogik entspringt: (...) „Mit dem technischen Fortschritt vermag die lebendige Arbeit in immer kürzerer Zeit immer größere Massen Produktionsmittel in Bewegung zu setzen [...] Kapitalistisch bedeutet dies eine fortschreitende Abnahme der Ausgaben für lebendige Arbeit, für Löhne, im Verhältnis zu Ausgaben für tote Produktionsmittel“. Der „ständige, unaufhörliche Fortschritt der Technik“ sei „eine Notwendigkeit, eine Lebensbedingung für die Kapitalisten“
http://igw.tuwien.ac.at/christian/infogestechn/luxemburg.html
- Recherchieren Sie nach den Arbeitsmarktaussichten für Informatiker. Klären Sie dabei auch die Frage, ob auch Informatiker von dem Export an Arbeit in Niedriglohnländer betroffen sind.
- Erläutern Sie die Kritik Rosa Luxemburgs und ordnen Sie sie in die Zeit ein, in der sie gelebt hat. Erläutern Sie die Bedeutung der heutigen Informationstechnologie in Luxemburgs Aussage.
- Erläutern Sie die Rolle der Informatik in Bezug auf den Arbeitsmarkt und nehmen Sie kritisch Stellung zu der These, dass der Computer ein Arbeitsplatzvernichter ist.
- Der Computer hat bereits ganze Berufsfelder verändert: Der Automechaniker ist ein Autoelektroniker, der Setzer ist ein Layouter, ... Nehmen Sie Stellung zu dem Wandel der Gesellschaft durch die Informatik und legen Sie ein Ziel fest, zu dem diese Veränderung hinsteuern soll.
- In Science-Fiction-Romanen kommt immer wieder das Bild des Robters als Arbeitssklave vor, der den Menschen völlig von der Arbeit erlöst. Nehmen Sie Stellung zu dieser Utopie und klären Sie dabei die Frage, mit was sich der Mensch dann beschäftigen soll.
Physik
- Weblinks
Politik
HiPo: Arbeiten bis der nächste Arzt kommt Sendezeit: 24.02.2006 18:40 Autor: Banse, Philip Programm: Deutschlandfunk Sendung: Hintergrund Politik Länge: 18:10 Minuten
- Fassen Sie die Argumente des Berichtes zusammen. Erläutern Sie dabei den Konflikt zwischen der EU und dem deutschen Staat.
- Definieren Sie: Was ist im Falle eines Arztes Arbeit und was ist keine Arbeit?
- Nehmen Sie Stellung zu der Frage, wie Politik in den Arbeitsmarkt mit der Gesetzgebung eingreifen sollte.
Medien und Ausstellungen
Wandel der Arbeitswelt nach 1945
- WDR (Doku am Freitag):
"Auf Schicht" erzählt die Industriegeschichte Nordrhein-Westfalens aus Sicht derer, die das Land aufgebaut haben. [...]"
- Auf Schicht - Ein Leben für den Stahl
- Auf Schicht - Ein Leben für Stoff und Mode
- Auf Schicht (3) - Ein Leben für die Chemie
- Auf Schicht - Ein Leben für Autos und Motoren
- Hans-Dieter Hey (NRhZ-Online vom 26.11.2009): War da nicht noch was anderes? • Hauptsache Arbeit
- Zur Ausstellung „Hauptsache Arbeit – Wandel der Arbeitswelt nach 1945“.
Religion
- Tagesschau (01.12.2009): Fragen und Antworten • Das "Advents-Urteil" zur Sonntagsöffnung
- taz vom 01.12.2009: Teilweise verfassungswidrig • Sonntags muss auch Berlin ruhn
- Weblinks
Wirtschaft
- Diskutiere in deinem Kurs die Frage, warum Schüler für das, was sie tun kein Geld bekommen (Studenten sogar zahlen müssen) und Lehrer Geld bekommen. "Nennen Sie die Kriterien, nach dem Arbeit entlohnt wird."
- Lohn und Gerechtigkeit: Nach welchen Kriterien wird der Lohn festgesetzt. Vgl. Berufe rund um eienen Fußballverein: der Star, der Trainer, der Mannschaftsarzt, der Stadionansager, der Polizist, der Kartenabreißer, der Fan ...
Die jährliche Arbeit eines Volkes ist die Quelle, aus der es ursprünglich mit allen notwendigen und angenehmen Dingen des Lebens versorgt wird, die es im Jahr über verbraucht Sie bestehen stets entweder aus dem Ertrag dieser Arbeit oder aus dem, was damit von anderen Ländern gekauft wird. Ein Volk ist daher um so schlechter oder besser mit allen Gütern, die es braucht, versorgt, je mehr oder weniger Menschen sich in den Ertrag der Arbeit oder in das, was sie im Austausch dafür erhalten, teilen müssen. Zwei Faktoren bestimmen nun in jedem Land diese Pro-Kopf-Versorgung:
- Erstens die Produktivität der Arbeit als Ergebnis von Geschicklichkeit, Sachkenntnis und Erfahrung, und
- zweitens das Verhältnis der produktiv Erwerbstätigen zur übrigen Bevölkerung. Von beiden Umständen muß es jeweils abhängen, ob in einem Land das Warenangebot im Jahr über reichlich oder knapp ausfällt, gleichgültig, wie groß ein Land ist oder welchen Boden und welches Klima es hat.
Adam Smith: Der Wohlstand der Nationen, 2003, S.3
- Adam Smith (*1723; † 17. Juli 1790 in Edinburgh) war ein schottischer Moralphilosoph und Ökonom und gilt als der Begründer der klassischen Volkswirtschaftslehre.
- Fassen Sie die Thesen von Smith zusammen und ordnen Sie sie in den geschichtlichen Kontext ein.
- Übertragen Sie Smith's Aussagen in die heutige Zeit und prüfen sie ihre Gültigkeit.
- Diskutieren Sie die Bedeutung des Indikators "Erwerbsquote". Recherchieren Sie die Entwicklung der Erwerbsquote in Deutschland.
- Nehmen Sie Stellung zu der Hypothese: Arbeit ist der wichtigste der Produktionsfaktoren (aus VWL-Sicht: Arbeit, Boden, Kapital).
Arbeit ist im Sinne (...) der Volkswirtschaftslehre neben Kapital und Boden einer der drei Produktionsfaktoren.
(Ökonomie) Arbeit (Ökonomie), Wikipedia – Die freie Enzyklopädie, 16.02.06 - Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Siehe die Nutzungsbedingungen für Einzelheiten. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
- Voneinander abzugrenzen sind die Begriffe Erwerbsarbeit und Arbeit: Erwerbstätige sind alle Personen – Arbeitnehmer und Selbständige -, die einer Erwerbsarbeit nachgehen. Alternative Formen der Arbeit sind z.B. das Ehrenamt, die Zwangsarbeit oder die unbezahlte Haus- und Familienarbeit. Zu den Erwerbstätigen zählen danach alle Personen im Alter von 15 und mehr Jahren, die in einem Arbeitsverhältnis stehen (Arbeitnehmer) oder selbstständig ein Gewerbe, einen freien Beruf oder eine Landwirtschaft betreiben (Selbstständige, -->Unternehmer) oder als mithelfende Familienangehörige im Betrieb eines Verwandten mitarbeiten, ohne dafür Lohn oder Gehalt zu beziehen. Vgl. Erwerbsarbeit
- Arbeitszeit ist definiert als die Zeit, in der ein Mensch einer Arbeit nachgeht. Meist bezieht sich diese Bezeichnung auf eine entgeltliche Tätigkeit, die zur Sicherung des Lebensunterhalts dient. Arbeitszeit
- Freizeit ist die frei zur Verfügung stehende Zeit des Menschen, vor allem im Vergleich zur Arbeitszeit. Das Wort geht auf die spätmittelalterlichen Rechtsbegriffe "Freye-zeyt" und "frey zeit" und benannte damals die Zeit, in der kein Markt stattfand.Freizeit
- Sachverständigenratsgutachten 2005Umfassender und aktueller Bericht über Arbeit im Deutschland:
Drittes Kapitel: Der Arbeitsmarkt: Den Reformkurs fortsetzen
- I. Die Lage im Jahr 2005: Umfassende Belebung steht weiterhin aus
- II. Charakteristika der Arbeitslosigkeit in Deutschland
- III. Ursachen der Arbeitslosigkeit
- IV. Wege zu mehr Beschäftigung
- V. Was zu tun ist - ein beschäftigungspolitisches Pflichtenheft
- VI. Eine andere Meinung
http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/download/gutachten/ga05_iii.pdf
- Der Reformkurs der Bundesregierung zielt darauf ab, das Ziel "hoher Beschäftigungsgrad" des StWG zu erfüllen. Recherchieren Sie die Ansätze der Reformen und nehmen Sie Stellung zu den Erfolgsaussichten der einzelnen Maßnahmen.
Stuttgarter Zeitung, 2. Juli 2005 (...) Die Drogeriemarktkette DM ist ein Unternehmen, bei dem seit Jahren neue Stellen geschaffen werden. Doch im Gespräch mit Sönke Iwersen überrascht der Gründer Götz Werner mit ungewohnten Ansichten.
- I: Herr Werner, wie wichtig ist Ihnen die Schaffung neuer Arbeitsplätze?
- W: Überhaupt nicht wichtig. Sonst wäre ich ja ein schlechter Unternehmer. Als solcher habe ich meine Aufgaben zu erfüllen.
- I: Wäre es nicht Ihre vornehmste Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen?
- W: Ich muss wirklich sagen, dass ich dieses Gerede von der Schaffung neuer Arbeitsplätze langsam nicht mehr hören kann. Warum wird dem so wenig widersprochen? Die Wirtschaft hat nicht die Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen. Im Gegenteil. Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, die Menschen von der Arbeit zu befreien. Und das ist uns in den letzten 50 Jahren ja auch grandios gelungen.
Stuttgarter Zeitung Nr. 150 vom Samstag, 2. Juli 2005 (PDF-Datei): „Die Wirtschaft befreit die Menschen von der Arbeit“ • Götz Werner, der Chef der Drogeriemarktkette DM: Deutschland braucht ein Bürgergeld und nur noch eine Steuer ursprüngl. Stuttgarter Zeitung
- Lesen Sie das gesamte Interview und fassen Sie die Kernthesen zusammen.
- Diskutieren Sie:
- Warum ist es Aufgabe des Unternehmers, Menschen von Arbeit zu befreien?
- Wessen Aufgabe ist es, Arbeitsplätze zu schaffen?
- Vergleichen Sie die Aussage Werners mit den Aussagen, die nahezu täglich durch Radio und Fernsehen kommen und dem Ziel "hoher Beschäftigungsgrad" des StWG. Wie kommt es zu solch einer Widersprüchlichkeit?
- Nehmen Sie Stellung zu der Frage, wie längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich zu einem höheren Beschäftigungsgrad führen sollen.
- ZDFonline: Kann es aus heutiger Sicht jemals wieder Vollbeschäftigung geben?
- Sinn: Natürlich kann es Vollbeschäftigung geben. Aber nicht mit dem jetzigen Modell des Sozialstaates, sondern, das haben wir selber in der Hand, durch einen Sozialstaat, der in der Globalisierung richtig aufgestellt ist.
- ZDFonline: Wie sollte so ein Modell aussehen?
- Sinn: Es gibt Modelle eines aktivierenden Sozialstaats, der partnerschaftlich auf dem Arbeitsmarkt wirkt. Der weniger Geld für das Nichtstun und mehr für das Mitmachen zahlt. Ein solcher Sozialstaat wäre kompatibel mit Vollbeschäftigung. Der Weg dorthin ist nicht einfach, aber es gibt ihn. Jedoch müssen wir alle ziemlich umdenken.
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/24/0,1872,2351288,00.html
- Erläutern Sie die Kritik Sinns am Sozialstaat, indem Sie zunächst den Begriff Sozialstaat definieren.
- Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Globalisierung und dem deutschen Arbeitsmarkt.
- Nenne Sie Gründe, die das Ungleichgewicht im Arbeitsmarkt verurachen. Nehmen Sie Stellung zu der Frage, ob der Arbeitsmarkt eher auf Anbieter- oder Nachfragerseite im Ungleichgewicht ist.
Fächerübergreifend / interdisziplinär
Redewendungen / Zitate
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Nach getaner Arbeit ist gut ruhen.
Weblinks
- Vorlage:Wpd
- Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
- Franz Kersjes (Herausgeber): Welt der Arbeit