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Version vom 3. November 2018, 13:04 Uhr
Die Positionen der Religionskritik sind ein wesentliches Thema bei der Beschäftigung mit Religionen im Ethikunterricht.
- Schritt 1
- These: Religion steht der Selbstverwirklichung und Selbstaufklärung im Weg
- Methoden: Stummes Schreibgespräch oder Placemat
- mögliche Aufgabe: Finder pro/contra - Argumente für/gegen diese These.
- Schritt 2
- Methoden: Recherche ([Internet oder Schulbuch)
- mögliche Aufgabe: Formuliere die Argumente der Religionskritik. Vergleiche sie mit den eigenen aus Schritt 1.
- Schritt 3
- Methoden: Unterrichtsgespräch / Gruppenarbeit (Gruppe aus Schritt 1) / Einzelarbeit
- mögliche Aufgabe: Erstelle eine Übersicht zur Religionskritik. Verwende dabei eigene und erlesene Positionen / Argumente.
Hilfe:
Vertreter | Ludwig Feuerbach | Friedrich Nietzsche | Karl Marx | Sigmund Freud |
---|---|---|---|---|
Sicht auf Religion / Argumentation |
Vertreter | (A. Comte,) Feuerbach | Friedrich Nietzsche | Marx / Engels | Sigmund Freud |
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Sicht auf Religion / Argumentation |
szientifsches Argument: Religion sind vorwissenschaftliche Erklärungsversuche undurchschauter Naturtatsachen |
soziologisch – politische Argumentation: Projektion von politischer und sozialer Unterdrückung: Verschleierung ungerechter Verhältnisse durch Religion |
anthropologisch – moralische Argumentation: Religion ist die Projektion anthropologischer Tatbestände auf Gottesglauben (Gott ist verwandelter Unendlichkeitswunsch) / Religion= Ideologie der Schwachen, die den Starken an seiner geglückten Selbstrealisation hindern soll: Diesseits wird abgewertet |
psychologische Argumentation: Religion ist der Versuch, die Sinneswelt mittels Wunschwelt zu bewältigen: dem wissenschaftlich Wahrheitssuchenden werden durch Denkverbot Schranken gesetzt (Fortführung frühkindlicher seelischer Mechanismen) |