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Eine Visualisierung entsteht in drei Schritten: Auswählen - Verdichten –
Auswählen - Verdichten – Gestalten


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„Ein guter Text (besonders in Präsentationen) ist immer kurz und prägnant.“|Merksatz}}
 
 
„Ein guter Text (besonders in Präsentationen) ist immer kurz und prägnant.“
 


=== Visualisierungsmöglichkeiten sind: ===
=== Visualisierungsmöglichkeiten sind: ===

Version vom 17. Mai 2022, 15:42 Uhr

Rednerpult Landtag.jpg

Das Prsäentieren von Inhalten ist eine der wichtigsten Arbeitsmethoden. In einem Vortrag oder Referat … … will man mündlich Hörer über einen Sachverhalt informieren und ihnen die eigene Meinung nahe bringen. Dazu muss man den Vortrag so gestalten, dass man den Zuhörern das Verstehen erleichtert. Dies kann man erreichen, wenn die folgenden Punkte beachtet werden.

  • möglichst frei sprechen und Blickkontakt zu den Hörern halten. Keine fertig formulierten Sätze ablesen und über die Köpfe der Hörer hinwegsprechen.
  • langsam und deutlich sprechen
  • Man erklärt am Anfang und im Verlauf des Vertrages den Hörern die Gliederung seines Referates, gibt nach größeren Abschnitten und am Ende Zusammenfassungen und stellt Rückfragen.
  • Man erklärt schwierige und wichtige Gedanken mehrmals mit anderen Worten und erläutert sie an Beispielen.
  • Man erleichtert das Verständnis, indem man die Gliederung, wichtige Begriffe, Namen, Daten, Skizzen, Karten usw. den Hörern zu Verfügung stellt (Tafelanschrieb, Umdruck, Projektion usw.).
  • Um möglichst frei sprechen zu können und nicht der Versuchung zu erliegen, abzulesen, fertigt man für den Vortrag einen Stichwortzettel an, auch wenn man zuvor das Referat schriftlich ausformuliert hat. Bei einem Stichwortzettel ist zu beachten:
    • deutliche Absätze bei neuen Gedanken
    • Überschriften und Hauptgedanken hervorheben (Unterstreichen, verschiedene Farben)
    • Abkürzungen und Zeichen verwenden
    • Anmerkungen machen, wo man Medien einsetzen will
    • vollständige Sätze möglichst nur bei wichtigen Aussagen, Zusammenfassungen und Zitaten sowie am Anfang, um bei eventueller Aufregung eine "Starthilfe" zu haben
  • Der Vortrag soll mehrmals laut geübt werden. Dabei lernt man nicht nur, frei zu sprechen, sondern überprüft gleichzeitig seine Arbeit auf Richtigkeit und logischen Aufbau. Günstig ist es auch, wenn man das Referat einem Zuhörer vorträgt, der wenig oder gar kein Vorwissen über das Thema des Referates besitzt. Man wird dann die möglichen Verständnisschwierigkeiten der späteren Zuhörer leichter einschätzen und rechtzeitig Vorsorge treffen können.


Referieren / Vortragen

Praktisches zu Vorbereitung und Durchführung von Präsentationen

1. Es ist sinnvoll, dass der/die Schüler/in mindestens zwei Tage vor der Präsentation ein Thesenpapier oder ein Handout, eine Gliederung und das Präsentationsmaterial vorlegen, sowohl zur eventuellen Vorbesprechung und Modifikation als auch zum Kopieren.

2. Bei jeder Präsentation nehmen zwei Gruppen teil: Die Akteure führen die Präsentation durch, die weiteren Teilnehmer sind in der  vermeintlich passiven Rolle. Die Kunst der Akteure liegt darin, eine Verbindung zu den Zuhörern herzustellen, so dass das Thema verständlich wird und die Zuhörer Interesse zeigen.

3. Die Aktivierung der Teilnehmer ist ein häufig vernachlässigter Aspekt bei einer Präsentation, sie kann unterschiedlich realisiert werden. Die Teilnehmer

  • erhalten eine kleine Aufgabe und diskutieren diese anschließend in Zweiergruppen;
  • werden gebeten, ihre Gedanken zu einem bestimmten Teilaspekt auf Kärtchen zu notieren;
  • erhalten im Anschluss an die Präsentation die Aufgabe, das Thema zusammenzufassen;
  • formulieren Fragen an die Akteure;
  • füllen einen Bewertungsbogen oder arbeitsteilig bestimmte Kriterien aus und beteiligen sich an der Bewertung der Präsentation;
  • bereiten eine kritisch-konstruktive Rückmeldung vor (Fragestellungsverpflichtung);
  • beantworten schriftlich formulierte Fragen oder füllen ein Arbeitsblatt aus.

4. Weitere Aktivierungsideen:

  • Der/Die Referent/in kann auch Zitate auf nummerierte Kärtchen schreiben und diese dann an die Zuhörer verteilen. An der entsprechenden Stelle des Vortrags wird dann das Zitat Nr. x abgerufen.
  • Der/Die Lehrer/in bestimmt zwei Schüler/innen, welche zeitnah ein Sieben-Frage-Quiz erstellen, das anschließend durchgeführt wird.
Klaus Dautel (Diskussion)

Schüler geben Schülern Rückmeldung

PowerPoint-Karaoke

Bei dieser Form der Karaoke müssen die Teilnehmer/innen keine Liedertexte nachsingen, sondern sie bekommen eine fremde PowerPoint-Präsentation zugewiesen und müssen diese ohne Vorbereitung aus dem Stegreif präsentieren. Dadurch werden die rhetorischen Skills der Teilnehmer/innen gestärkt und man kommt vom Ablesen und/oder Auswendiglernen von Referaten ab.

Derzeit findet es im Improtheater seine Verwendung, jedoch bietet sich die PowerPoint Karaoke als sehr gute Alternative für Referate in der Schule an.

Digitales Präsentieren

PreziWikipedia-logo.png ist ein plattformunabhängiges cloud-abhängiges Präsentationsprogramm.

SlideShareWikipedia-logo.png ermöglicht die Online-Anzeige von so genannten Slides (Folien).

Als Slidecast bezeichnet man eine Folienpräsentation, die mit einer Tondatei verbunden und derart medial angereichert wurde. Der Web 2.0-Dienst Slideshare bietet eine entsprechende Funktionalität an. Die hochgeladenen Slides können mit jeder im Netz befindlichen MP3-Datei verknüpft und online synchronisiert werden.

Der ausgegebene HTML-Code kann ohne Probleme in die eigenen Webpräsenz, einen Blog oder Ähnliches integriert werden. Die vertonten Slides sind dann direkt auf der Seite anseh- und abspielbar.

Referieren im Fachunterricht

Deutsch

Englisch

Ethik


Die 7 inneren Elemente für das Gelingen einer Präsentation

  1. Begrüßung / Thema:
    • “Mein Thema lautet ...”
  2. Gliederung (auf Plakat, Folie, Beamer o.ä.):
    • “Erst werde ich ..., dann werde ich ..., und als drittes ...”
  3. Durchführung:
    1. Praktisches Beispiel nennen: “Bitte stellt Euch folgenden Fall vor ...”
    2. Analyse des Beispiels: “Dabei stellen sich jetzt folgende Fragen ...”
    3. Synthese: “Die Antworten lauten ...”
    4. Theorie/Abstraktion: “Grundsätzlich also gilt ...”
    5. Praxis der Hörer: “Folgendes sollten wir ab jetzt alle ...”
  4. Zusammenfassung (wieder auf Plakat, Folie, Beamer o.ä. von oben 􀁤)
  5. Schlusssatz
  6. Aussprache / Diskussion / Fragerunde
  7. Schlusswort und Dank

Visualisierung

Einführung

  „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“


Visualisierungen sind bildhafte Umsetzungen und Erklärungen von Inhalten.

Ein Bild, eine Zeichnung verhilft jedem Zuhörer zu einem besseren Verständnis und dient als Gedächtnisstütze.

Mit Hilfe von graphischen Darstellungen können viele komplexe Prozesse und Phänomene besser veranschaulicht und schneller verstanden werden.


Eine gute Visualisierung ...

  • konzentriert den Teilnehmer auf das Wesentliche,
  • benutzt wenige aussagekräftige Bilder, Symbole, Grafiken,
  • beleuchtet durch gegliederte, nicht überfüllte Schaubilder und Diagramme,
  • erklärt das, was gerade im Vortrag oder im Text angesprochen wird,
  • vermindert den Redeaufwand.


Beachte folgendes:

Eine Visualisierung entsteht in drei Schritten:

Auswählen - Verdichten – Gestalten

„Ein guter Text (besonders in Präsentationen) ist immer kurz und prägnant.“

Visualisierungsmöglichkeiten sind:

  • Graphische Darstellung,
  • Bilder,
  • Cartoons,
  • Karikaturen,
  • Tabellen,
  • Grafiken,
  • Farbe,
  • Schrift,
  • Proportionen ...


Weblinks

Siehe auch