Atommodelle im Wandel der Zeit/Bohr: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Lösung versteckt|...|Informationen zum Atomkern einblenden|Informationen zum Atomkern ausblenden}} | {{Lösung versteckt|Im Zusammenhang mit seinem Streiversuch untersuchte Rutherford den Aufbau des Atomkerns genauer. Er fand dabei nicht nur heraus, dass die positive Ladung des Atomkerns mit steigender Ordnungszahl im Periodensystem immer stärker wird, sondern auch, dass diese Zunahme einer gewissen Gesetzmäßigkeit folgt: Wenn man der positiven Ladung des Wasserstoff-Atomkerns den Wert "+1" zuschreibt, hat der Atomkern des Heliums die LAdung "+2", der Kern des Lithiums die Ladung "+3" und so weiter. Die Ladung des Atomkerns eines Elements entspricht also genau der Ordnungszahl im Periodensystem. | ||
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''Beispiel: Magnesium hat die Ordnungszahl 12. Im Atomkern des Magnesium-Atoms gibt es also 12 Protonen.'' | |||
1932 konnte James Chadwick beweisen, dass es im Atomkern noch eine zweite Sorte von Elementarteilchen gibt. Da dieses neu entdeckte Teilchen keine elektrische Ladung hat, nannte er es '''Neutron'''. Die Rolle der Neutronen liegt in erster Linie darin, die positiv geladenen Protonen zusammenzuhalten und eine Abstoßung zu verhindern. | |||
Sowohl die Protonen als auch die Neutronen haben jeweils die Masse 1 u. Die Masse der Elektronen in der Atomhülle hingegen ist so gering, dass sie sich nicht auf die Massenzahl eines Atoms auswirkt. Mithilfe der Ordnungszahl und der Massenzahl eines Elementes kann man also berechnen, wie viele Neutronen sich im Atomkern befinden. | |||
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Version vom 8. März 2021, 09:05 Uhr
Diese Seite ist noch im Aufbau!
Das Schalenmodell nach Nils Bohr ist eine Weiterentwicklung des Kern-Hülle-Modells. Auf dieser Seite findest du viele Informationen dazu, welche konkreteren Informationen die Wissenschaftler nach Ernest Rutherford noch zum Atomkern und der Atomhülle entdeckt haben. Es bietet sich an, die Informationen auf dieser Seite arbeitsteilig durchzuarbeiten: Ein Teil der Lerngruppe beschäftigt sich mit dem Atomkern, ein anderer Teil der Lerngruppe beschäftigt sich mit der Atomhülle. Am Ende erklären sich immer zwei Schüler*innen gegenseitig, was sie herausgefunden haben und erstellen gemeinsam einen Post, in dem Nils Bohr sein Modell kurz und knapp vorstellt.
Der Atomkern
Im Zusammenhang mit seinem Streiversuch untersuchte Rutherford den Aufbau des Atomkerns genauer. Er fand dabei nicht nur heraus, dass die positive Ladung des Atomkerns mit steigender Ordnungszahl im Periodensystem immer stärker wird, sondern auch, dass diese Zunahme einer gewissen Gesetzmäßigkeit folgt: Wenn man der positiven Ladung des Wasserstoff-Atomkerns den Wert "+1" zuschreibt, hat der Atomkern des Heliums die LAdung "+2", der Kern des Lithiums die Ladung "+3" und so weiter. Die Ladung des Atomkerns eines Elements entspricht also genau der Ordnungszahl im Periodensystem.
Rutherford schloss daraus im Jahr 1919, dass es ein positiv geladenes Elementarteilchen geben muss, das genau die Ladung "+1" hat. Dieses Teilchen nannte er Proton. Die Ordnungszahl eines Elements gibt damit an, wie viele Protonen sich im Atomkern befinden.
Beispiel: Magnesium hat die Ordnungszahl 12. Im Atomkern des Magnesium-Atoms gibt es also 12 Protonen.
1932 konnte James Chadwick beweisen, dass es im Atomkern noch eine zweite Sorte von Elementarteilchen gibt. Da dieses neu entdeckte Teilchen keine elektrische Ladung hat, nannte er es Neutron. Die Rolle der Neutronen liegt in erster Linie darin, die positiv geladenen Protonen zusammenzuhalten und eine Abstoßung zu verhindern.
Sowohl die Protonen als auch die Neutronen haben jeweils die Masse 1 u. Die Masse der Elektronen in der Atomhülle hingegen ist so gering, dass sie sich nicht auf die Massenzahl eines Atoms auswirkt. Mithilfe der Ordnungszahl und der Massenzahl eines Elementes kann man also berechnen, wie viele Neutronen sich im Atomkern befinden.
Beispiel: Im Periodensystem wird das Element Kalium so dargestellt:
Kalium hat also die Ordnungszahl 19. Das bedeutet, im Atomkern gibt es 19 Protonen. Diese Protonen habe zusammen eine Masse von . Da Kalium die Massenzahl 39 hat, muss es im Atomkern noch Neutronen geben.
Die Atomhülle
...
Die Idee des historisch-genetischen Ansatz es zur Entwicklung des Atommodells findet sich auch in einem MINT-EC Themenheft. Florian Spieler setzt es dort in Form von Briefen um, die die Wissenschaftler austauschen. Die Umsetzung durch kurz gehaltene Social-Media-Beiträge soll die Erarbeitung näher an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler heranrücken und dadurch kurzweiliger gestalten. [1]
- ↑ Spieler, Florian (2018): Von Demokrit zu Bohr – die historische Genese des Atommodells in: Verein MINT-EC: Alles Chemie - Atombau und PSE. Abrufbar unter https://www.lncu.de/files/coursemanager/contentfile/780/Chemie_A_22_ONLINE_c.pdf [26.10.2019]