John Stuart Mill: Unterschied zwischen den Versionen

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* Alle Menschen streben von Natur aus nach der Vermehrung von Freude und der Vermeidung von Leid - ''Glück'' = Lust = Nutzen ist das ''oberste'' ''Ziel'' menschlichen Daseins
* Menschliche Handlungen sind daher nach dem Prinzip des ''optimalen Nutzens'', der Glücksmaximierung zu beurteilen
* Die Güte einer Handlung ist ausschließlich nach ihren ''Folgen'' zu beurteilen, nicht aus der Handlung „an sich“ (≠ Kant, Deontologen)
* Nicht das größte Glück des Handelnden selbst, sondern das größte Glück ''aller Betroffenen'' ist entscheidend
 
;Unterschiede zu Bentham:
* Bei der Wertbestimmung des Nutzens muss neben der Quantität auch die ''Qualität'' des Glücks Berücksichtigung finden. (Aber in welcher Form?)
* Dies kann nur von der Mehrheit derer entschieden werden, die beide Formen von Freude und Leid kennen, sowohl die niederen (tierischen) als auch die höheren (geistigen). Jeder Mensch aber, indem er beide Arten des Glücks kennt, entscheidet sich für das geistige Leben mitsamt seinen Freuden.
* Die höhere Qualität des Glücks bzw. Nutzens in Form geistiger Freuden wird somit zum primären Bewertungskriterium anstelle der reinen Quantität im Sinne Benthams.|2=Lösung anzeigen|3=Lösung verbergen}}
 
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===Siehe auch===
 
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=== Siehe auch ===
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* [[Utilitarismus]]
* [[Jeremy Bentham]]
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[[Kategorie:Sekundarstufe 2]]
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[[Kategorie:John Stuart Mill]]

Aktuelle Version vom 9. Juli 2023, 15:55 Uhr

John Stuart Mill
Rollenkarte Mill

John Stuart Mill gehört zur Gruppe der englischen Utilitaristen im 19. Jahrhundert. Der Bayerische Rundfunk stellt einen sehr guten Podcast zur Verfügung, zu dem es hier ein Arbeitsblatt gibt. Außerdem sollte ein Vergleich zu Bentham nicht fehlen.

Höraufgabe
  1. Höre den Podcast zu John Stuart Mill.
  2. Fülle beim Hören das folgende Arbeitsblatt aus.

Vergleich

Vergleiche den Utilitarismus von Bentham mit dem von Mill.

Gemeinsamkeiten mit Bentham
 
  • Alle Menschen streben von Natur aus nach der Vermehrung von Freude und der Vermeidung von Leid - Glück = Lust = Nutzen ist das oberste Ziel menschlichen Daseins
  • Menschliche Handlungen sind daher nach dem Prinzip des optimalen Nutzens, der Glücksmaximierung zu beurteilen
  • Die Güte einer Handlung ist ausschließlich nach ihren Folgen zu beurteilen, nicht aus der Handlung „an sich“ (≠ Kant, Deontologen)
  • Nicht das größte Glück des Handelnden selbst, sondern das größte Glück aller Betroffenen ist entscheidend
Unterschiede zu Bentham
  • Bei der Wertbestimmung des Nutzens muss neben der Quantität auch die Qualität des Glücks Berücksichtigung finden. (Aber in welcher Form?)
  • Dies kann nur von der Mehrheit derer entschieden werden, die beide Formen von Freude und Leid kennen, sowohl die niederen (tierischen) als auch die höheren (geistigen). Jeder Mensch aber, indem er beide Arten des Glücks kennt, entscheidet sich für das geistige Leben mitsamt seinen Freuden.
  • Die höhere Qualität des Glücks bzw. Nutzens in Form geistiger Freuden wird somit zum primären Bewertungskriterium anstelle der reinen Quantität im Sinne Benthams.

Aufgabe

Prüfe, ob du den Text "Über die Freiheit" von Mill verstanden hast.


Siehe auch