Verschwenden beenden/Baustein 3: Markt der Möglichkeiten: Unterschied zwischen den Versionen
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Märkte der Möglichkeiten werden immer wieder in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten durchgeführt. Das Prinzip eines Marktes der Möglichkeiten entspricht dem einer Messe, bei der über Produkte informiert und um sie geworben wird. Ähnliche Präsentationsarten gibt es auch bei einem „Tag der offenen Tür“ | Märkte der Möglichkeiten werden immer wieder in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten durchgeführt. Das Prinzip eines Marktes der Möglichkeiten entspricht dem einer Messe, bei der über Produkte informiert und um sie geworben wird. Ähnliche Präsentationsarten gibt es auch bei einem „Tag der offenen Tür“ | ||
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Bezüglich des Ablauf gibt es unterschiedliche Vorschläge hinsichtlich der Gestaltung, die vom Lehrer je nach Größe und Eigenschaften der Lerngruppe festgelegt werden sollten. | Bezüglich des Ablauf gibt es unterschiedliche Vorschläge hinsichtlich der Gestaltung, die vom Lehrer je nach Größe und Eigenschaften der Lerngruppe festgelegt werden sollten. | ||
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# | #In ihrer Beschreibung der Methode [http://www.bpb.de/lernen/unterrichten/grafstat/148881/museumsgang „Museumsgang“] erläutert die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB), dass sich beim Rundgang durch das Museum bzw. beim Gang über den Markt verschiedene Gruppen bilden, wobei in jeder Besuchergruppe nur jeweils ein Mitglied der ursprünglichen Arbeitsgruppen sein darf. Die Lernenden wandern in festgesetzten Zeitabständen von Marktstand zu Marktstand. Der betreffende Experte innerhalb der Gruppe erläutert den anderen Mitgliedern die erarbeiteten und dargestellten Ergebnisse. Seine Mitschüler fertigen Notizen an und stellen Fragen zu den Vorträgen. Die Methode funktioniert dabei nach dem Prinzip des [[Gruppenpuzzle|Gruppenpuzzles]]. | ||
# Die Schüler sind in ihrer Wahl, wie sie über den Markt völlig frei. Das bedeutet, sie können selbst wählen ob und mit wem sie über den Markt gehen wollen und wieviel Zeit sie bei einzelnen Marktständen verbringen wollen. Voraussetzung dafür ist, dass jede Marktstandgruppe dafür Sorge trägt, dass ihr Stand jederzeit durch ein Gruppenmitglied – routierend, damit jeder die Möglichkeit hat, alle Stände zu sehen – besetzt ist. Im Rahmen der Projektwoche favourisieren wir diese offenere Variante. | #Die Schüler sind in ihrer Wahl, wie sie über den Markt völlig frei. Das bedeutet, sie können selbst wählen ob und mit wem sie über den Markt gehen wollen und wieviel Zeit sie bei einzelnen Marktständen verbringen wollen. Voraussetzung dafür ist, dass jede Marktstandgruppe dafür Sorge trägt, dass ihr Stand jederzeit durch ein Gruppenmitglied – routierend, damit jeder die Möglichkeit hat, alle Stände zu sehen – besetzt ist. Im Rahmen der Projektwoche favourisieren wir diese offenere Variante. | ||
=== hinsichtlich der Interaktionsmöglichkeiten der Besucher === | ====hinsichtlich der Interaktionsmöglichkeiten der Besucher==== | ||
# Es besteht zum einen die Möglichkeit, dass den Besuchern mittels Klebezetteln die Möglichkeit gegeben wird, Kommentare bezüglich des Marktstandes zu hinterlassen. Der Marktstand kann dann noch einmal überarbeitet werden. | #Es besteht zum einen die Möglichkeit, dass den Besuchern mittels Klebezetteln die Möglichkeit gegeben wird, Kommentare bezüglich des Marktstandes zu hinterlassen. Der Marktstand kann dann noch einmal überarbeitet werden. | ||
# Die Besucher haben die Möglichkeit auf einem Feedbackbogen jeden Marktstand bezüglich der Kriterien: Vortragsstil, Kreativität und Handout zu bewerten. Diese Feedbackbögen werden dem Lehrer übergeben. Zum Abschluss des Marktes der Möglichkeiten wird der beste (oder die besten drei) Markstände mit einem Preis ausgezeichnet. | #Die Besucher haben die Möglichkeit auf einem Feedbackbogen jeden Marktstand bezüglich der Kriterien: Vortragsstil, Kreativität und Handout zu bewerten. Diese Feedbackbögen werden dem Lehrer übergeben. Zum Abschluss des Marktes der Möglichkeiten wird der beste (oder die besten drei) Markstände mit einem Preis ausgezeichnet. | ||
# Die Schüler müssen nachweisen, dass sie an jedem Stand oder an einer vorher festgelegten Anzahl an Ständen waren, indem sie sich an jedem besuchten Stand die Anwesenheit bestätigen lassen (z.B. durch Unterschrift oder Stempel) | #Die Schüler müssen nachweisen, dass sie an jedem Stand oder an einer vorher festgelegten Anzahl an Ständen waren, indem sie sich an jedem besuchten Stand die Anwesenheit bestätigen lassen (z.B. durch Unterschrift oder Stempel) | ||
# Die Besucher erhalten einen Fragebogen mit Lernfragen, den sie während des Besuches ausfüllen müssen. | #Die Besucher erhalten einen Fragebogen mit Lernfragen, den sie während des Besuches ausfüllen müssen. | ||
= Arbeitsaufträge für die Schüler = | ==Arbeitsaufträge für die Schüler== | ||
== Arbeitauftrag zur Anfertigung des Methodenstandes == | ===Arbeitauftrag zur Anfertigung des Methodenstandes=== | ||
{{ | {{Box|Aufgabe 1|Wir werden die in der Projektwoche erarbeiteten Ergebnisse anhand eines „Marktes der Möglichkeiten“ präsentieren. Gestaltet zu eurem Thema einen ansprechenden Marktstand, in dem ihr z.B. Übersichten und Schaubilder entwickelt. Fertigt kurze Informationsblätter an, die für den Besucher nützliche Informationen enthalten. Stellt – wenn möglich – Anschauungsmaterial zur Verfügung und kreeirt Möglichkeiten, wie der Besucher an eurem Stand selbst aktiv werden kann. | ||
Bereitet euch weiterhin darauf vor, dem Besucher euren Stand zu erläutern.}} | Bereitet euch weiterhin darauf vor, dem Besucher euren Stand zu erläutern.|Üben}} | ||
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Aktuelle Version vom 14. Mai 2022, 03:31 Uhr
- Filmanalyse
- Projektarbeit
- Markt der Möglichkeiten
- Der Supermarkt
- Die Tafel ·
- Der Verbraucher
- Brot für die Welt
Information für Lehrer
Beschreibung
Märkte der Möglichkeiten werden immer wieder in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten durchgeführt. Das Prinzip eines Marktes der Möglichkeiten entspricht dem einer Messe, bei der über Produkte informiert und um sie geworben wird. Ähnliche Präsentationsarten gibt es auch bei einem „Tag der offenen Tür“
In Bezug auf die Unterricht gibt es unterschiedliche Konzepte und Namen für diese Methode. So wird sie als „Markt der Möglichkeiten“, „Marktstand“ „Museumsrundgang“ oder auch „Gallery-Walk“ bezeichnet. Die Konzepte unterscheiden sich in Bezug auf die Offenheit der Durchführung, also die Vorgaben durch die Lehrkraft in Bezug auf Zeitumfang, vorgegebene Gruppenstruktur und Kommentar- bzw. Bewertungsmöglichkeiten.
Die Unterrichtsmethode „Markt der Möglichkeiten“ ist eine Präsentationsmethode. Ziel ist es, dass die Schüler die Ergebnisse einer vorangegangenen Gruppenarbeit ihren Mitschüler auf eine besonders kreative Weise präsentieren. Aufgabe der Schüler ist es, einen Informationsstand zu ihrem erarbeiteten Thema zu erstellen, welches über die Gestaltung eines Lernplakates hinausgeht. Interessant wird der Stand insbesondere dann, wenn unterschiedliche Medien (Plakate, Filme, Anschauungsobjekte) angeboten werden und wenn für die Besucher Interaktionsmöglichkeiten bestehen. Des Weiteren ist es auch sinnvoll, den Besuchern Informationsmaterial z.B. in Form von Flyern oder CD's zur Verfügung zu stellen. Aufgabe der Besucher ist es, sich zum jeweiligen Stand Notizen zu machen und Informationsmaterial zu sammeln.
Beispiel: In Bezug auf das Thema Lebensmittelverschwendung könnte verschiedenes Obst oder Gemüse, z.T. in sehr gutem Zustand aber auch mit ungewöhnlichen Formen und evtl kleinen Fehlern (angeschlagene Stellen, welkes Salatblatt) zur Auswahl gestellt werden. Die Besucher als Konsumenten sollen aufzeigen, für welche Produkte sie sich beim Kauf entscheiden würden. Anschließend sollen die Konsumenten reflektieren, für welche Produkte sie sich aus welchen Gründen entschieden haben und welche Folgen ihr Kaufverhalten hat.
Bezüglich des Ablauf gibt es unterschiedliche Vorschläge hinsichtlich der Gestaltung, die vom Lehrer je nach Größe und Eigenschaften der Lerngruppe festgelegt werden sollten.
Variationsmöglichkeiten
in Bezug auf den Rundgang über den Markt
- In ihrer Beschreibung der Methode „Museumsgang“ erläutert die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB), dass sich beim Rundgang durch das Museum bzw. beim Gang über den Markt verschiedene Gruppen bilden, wobei in jeder Besuchergruppe nur jeweils ein Mitglied der ursprünglichen Arbeitsgruppen sein darf. Die Lernenden wandern in festgesetzten Zeitabständen von Marktstand zu Marktstand. Der betreffende Experte innerhalb der Gruppe erläutert den anderen Mitgliedern die erarbeiteten und dargestellten Ergebnisse. Seine Mitschüler fertigen Notizen an und stellen Fragen zu den Vorträgen. Die Methode funktioniert dabei nach dem Prinzip des Gruppenpuzzles.
- Die Schüler sind in ihrer Wahl, wie sie über den Markt völlig frei. Das bedeutet, sie können selbst wählen ob und mit wem sie über den Markt gehen wollen und wieviel Zeit sie bei einzelnen Marktständen verbringen wollen. Voraussetzung dafür ist, dass jede Marktstandgruppe dafür Sorge trägt, dass ihr Stand jederzeit durch ein Gruppenmitglied – routierend, damit jeder die Möglichkeit hat, alle Stände zu sehen – besetzt ist. Im Rahmen der Projektwoche favourisieren wir diese offenere Variante.
hinsichtlich der Interaktionsmöglichkeiten der Besucher
- Es besteht zum einen die Möglichkeit, dass den Besuchern mittels Klebezetteln die Möglichkeit gegeben wird, Kommentare bezüglich des Marktstandes zu hinterlassen. Der Marktstand kann dann noch einmal überarbeitet werden.
- Die Besucher haben die Möglichkeit auf einem Feedbackbogen jeden Marktstand bezüglich der Kriterien: Vortragsstil, Kreativität und Handout zu bewerten. Diese Feedbackbögen werden dem Lehrer übergeben. Zum Abschluss des Marktes der Möglichkeiten wird der beste (oder die besten drei) Markstände mit einem Preis ausgezeichnet.
- Die Schüler müssen nachweisen, dass sie an jedem Stand oder an einer vorher festgelegten Anzahl an Ständen waren, indem sie sich an jedem besuchten Stand die Anwesenheit bestätigen lassen (z.B. durch Unterschrift oder Stempel)
- Die Besucher erhalten einen Fragebogen mit Lernfragen, den sie während des Besuches ausfüllen müssen.
Arbeitsaufträge für die Schüler
Arbeitauftrag zur Anfertigung des Methodenstandes
Wir werden die in der Projektwoche erarbeiteten Ergebnisse anhand eines „Marktes der Möglichkeiten“ präsentieren. Gestaltet zu eurem Thema einen ansprechenden Marktstand, in dem ihr z.B. Übersichten und Schaubilder entwickelt. Fertigt kurze Informationsblätter an, die für den Besucher nützliche Informationen enthalten. Stellt – wenn möglich – Anschauungsmaterial zur Verfügung und kreeirt Möglichkeiten, wie der Besucher an eurem Stand selbst aktiv werden kann.
Bereitet euch weiterhin darauf vor, dem Besucher euren Stand zu erläutern.