Erdbeben und Logarithmus/Tsunamis (Optional): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. September 2021, 14:36 Uhr
Eine weitere Naturgefahr, welche eng mit Erdbeben verbunden ist, sind seismische Meereswellen. Sie werden oft als Tsunamis bezeichnet. Falls du mehr darüber wissen möchtest, bist du hier genau richtig. Diese Seite ist für besonders interessierte oder schnelle Schülerinnen und Schüler gedacht.
Große Beben können durch eine plötzliche, vertikale Bewegung des Ozeanbodens Wellen auslösen. Auf dem offenen Meer sind Tsunamis kaum wahrnehmbar, erst an Land entfalten die Fluten ihre zerstörerische Kraft. Die Meereswellen breiten sich mit hoher Geschwindigkeit von mehreren Hundert Kilometern pro Stunde kreisförmig vom Epizentrum ausgehend aus. Sie werden in Küstennähe abgebremst und durch das Nachschieben von weiteren Wassermassen immer steiler. Der Tsunami bewirkt beim Treffen auf Land einen Anstieg des Meeresspiegels. Noch bevor die Welle eintrifft, kann es allerdings zu einem Sinken des Meeresspiegels kommen.[1]
Einer der bekanntesten Tsunamis ist jener von 2004 im Indischen Ozean. Ein Seebeben (=Erdbeben unter Ozean) im Java-Graben, einer Subduktionszone an der Grenze der Australischen zur Eurasischen Platte, löste diese Meereswelle aus. Sie forderte das Leben von insgesamt mehr als 270 000 Menschen. Die Wellen erreichten maximale Höhen von 25 bis 35 m. Sie verwüsteten bis 2 km ins Landesinnere Gebäude und Vegetation. Die häufigste Ursache für Tsunamis sind Erdbeben, unter anderem können aber auch vulkanische Aktivitäten solche Naturgefahren auslösen.[2]
Entstehung von Tsunamis
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- Während du das Video siehst, poppen immer wieder Fragen zu den Inhalten auf.
- Beantworte diese Fragen so gut du kannst.
Wenn du noch mehr über den Tsunami von 2004 im Indischen Ozean wissen willst, lies dir diesen Artikel der Seite "ORF.at" durch: 15 JAHRE TSUNAMI: Riesenwellen brachten Tod und Verwüstung
Erstellt von: Lisa Birglechner
- ↑ Strahler, A. H. & Strahler, A. N. (2009). Physische Geographie. Stuttgart: Verlag Eugen Ulmer.
- ↑ Glaser, R., Hauter, C., Faust, D., Glawion, R., Saurer, H., Schulte, A. & Sudhaus, D. (2010). Physische Geographie kompakt. Berlin: Springer Spektrum.
- ↑ Österreichischer Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (2011). Erdbeben: Ein Ratgeber. Zugriff am 2021.07.14 auf https://www.zamg.ac.at/cms/de/dokumente/geophysik/erdbebenbroschuere_2011.pdf.