Historische Stichworte/KPD
Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) wurde am 1. Januar 1919 gegründet. Sie galt als eine revolutionäre Alternative zur SPD und ihr Ziel war es während der Weimarer Republik, eine sogenannte "Diktatur des Proletariats" herbeizuführen. Sie war Mitglied der Kommunistischen Internationale (Komintern), eines internationalen Bundes von kommunistischen Parteien, der 1919 auf Initiative Lenins gegründet wurde. Sie wurde während der Zeit des Nationalsozialismus verboten.
Spartakusbund
Die KPD ging aus dem Spartakusbund, einer Abspaltung der USPD hervor. Die ersten Parteiführer waren Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Sie sah sich als eine revolutionäre Alternative zur SPD und war im Gegensatz zu dieser auf eine sozialistische Rätedemokratie aus.
KPD nach 1945
In der Sowjetischen Besatzungszone vereinigte sich die KPD mit der Ost-SPD zur SED. In den westlichen Besatzungszonen und später der Bundesrepublik trat sie bei Wahlen an (5.7% bei der 1. Bundestagswahl 1949), wurde aber 1956 verboten.
Siehe auch