Loreley

Aus ZUM-Unterrichten
Loreley um 1900
Emil Krupa-Krupinski: Loreley, 1899

Heinrich Heine: Die Lore-Ley (1824)

Zitat

Ich weiß nicht was soll es bedeuten,
Dass ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.

Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.

Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar;
Ihr goldnes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldenes Haar.

Sie kämmt es mit goldenem Kamme
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewaltige Melodei.

Den Schiffer im kleinen Schiffe
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Höh.

Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn;
Und das hat mit ihrem Singen
Die Lore-Ley getan.


Heine#Heinrich Heines Lied von der LoreleyWikipedia-logo.png, 19.10.2008

Unterricht

Fächerübergreifend / interdisziplinär

  1. Text (mehrsprachig) + MelodieWikipedia-logo.png (MIDIs zum Download): Die Lorelei
  2. Noten: Die Lorelei (Friedrich Silcher)
  3. Vorgetragen: Die Lorelei (Friedrich Silcher) gesungen von Heinrich Schlusnus 1930

Fundstellen

Über die Loreley von Heine (und anderen)

Zwei Analysen, die zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kommen:

Eine schöne Seite mit vielen Bildern, Postkarten, Loreley-Gedichten und Erläuterungen dazu. Hier das Inhaltsverzeichnis:
1. Postkarten, 2. Texte, mit zwei Illustrationen, 3. Sven Hanuschek: Heinrich Heine, Ich weiß nicht, was soll es bedeuten (Lore-Ley, 1823/24). Eine Einführung, 4. Literatur und Weblinks

Linkliste

Siehe auch