Bismarck in Karikaturen/Bismarcks Entlassung

Aus ZUM-Unterrichten

Nach der kurzen Herrschaftszeit von Friedrich III. im Dreikaiserjahr 1888 standen sich mit dem neuen Kaiser Wilhelm II. und Bismarck zwei ungleiche Persönlichkeiten gegenüber. Bismarck hielt Wilhelm für unreif und wenig vorbereitet auf die Übernahme der Verantwortung. Er sei ein „Brausekopf, könne nicht schweigen, sei Schmeichlern zugänglich und könne Deutschland in einen Krieg stürzen, ohne es zu ahnen und zu wollen.“ Für Wilhelm dagegen war Bismarck eine nicht mehr zeitgemäße Person und er machte deutlich, selbst politischen Einfluss nehmen zu wollen: „Sechs Monate will ich den Alten verschnaufen lassen, dann regiere ich selbst.“[1][2]

Aufgabe
  1. Analysiere die Karikatur.
  2. Vergleiche die ...



Die Punch-Karikatur „Dropping the Pilot” (dt. meist „Der Lotse geht von Bord”) von Sir John Tenniel zur Entlassung Bismarcks 1890



Eine Karikatur aus der britischen Zeitschrift The Punch von John Bernard Partridge, die den Geist von Otto von Bismarck und Kaiser Wilhelm II. zeigt. Sie ist eine Referenz auf die bekannte Karikatur Dropping the Pilot (Der Lotse geht von Bord) von John Teniel. Übersetzung der Bildunterschrift: Das Spuk-Schiff. Geist des alten Lotsen: "Ich frage mich, ob er mich jetzt auch fallenlassen würde!" [Der 1. April ist das hunderste Jubiläum von Bismarcks Geburtstag]


Dropping the Pirate

Eine Karikatur aus der amerikanischen Zeitschrift Life von William H. Walker, die Kaiser Wilhelm II. und einen Soldaten der Entente zeigt.

Adaption 1982



Quellen