Terme/Umformen von Termen: Unterschied zwischen den Versionen

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<u>Rechengesetze:</u>
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*'''Kommutativgesetz (KG)''': für alle rationalen Zahlen a, b gilt:


* '''Kommutativgesetz (KG)''': für alle rationalen Zahlen a, b gilt: 
::<math>a+b = b+a</math>
::<math>a+b = b+a</math>
::<math>a \cdot b = b \cdot a</math>
::<math>a \cdot b = b \cdot a</math>
* '''Assoziativgesetz (AG)''': für alle rationalen Zahlen a, b, c gilt:  
 
*'''Assoziativgesetz (AG)''': für alle rationalen Zahlen a, b, c gilt:
 
::<math>a+(b+c) = (a+b)+c = a+b+c</math>
::<math>a+(b+c) = (a+b)+c = a+b+c</math>
::<math>a \cdot (b \cdot c) = (a \cdot b) \cdot c = a \cdot b \cdot c</math>
::<math>a \cdot (b \cdot c) = (a \cdot b) \cdot c = a \cdot b \cdot c</math>
* '''Distributivgesetz (DG)''': für alle rationalen Zahlen a, b, c gilt:
 
*'''Distributivgesetz (DG)''': für alle rationalen Zahlen a, b, c gilt:
 
::<math>a \cdot (b+c) = a \cdot b+a \cdot c</math>
::<math>a \cdot (b+c) = a \cdot b+a \cdot c</math>
:für alle rationalen Zahlen a, b, c (a<math>\neq</math> 0) gilt:
:für alle rationalen Zahlen a, b, c (a<math>\neq</math> 0) gilt:
::<math>(b+c):a = b:a+c:a</math>
::<math>(b+c):a = b:a+c:a</math>


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[[Bild:erklärwurm.gif]]
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===Erklärung===
===Erklärung===


{{Box|1=Ausmultiplizieren mit Hilfe des Distributivgesetzes|2=
{{Box|1=Kommutativ- und Assoziativgesetz kombiniert|2=
Man multipliziert ein Produkt mit einer Zahl, indem man '''einen''' der Faktoren mit dieser Zahl multipliziert.
Man multipliziert ein Produkt mit einer Zahl, indem man '''einen''' der Faktoren mit dieser Zahl multipliziert.
:<math> ( 4 \cdot a ) \cdot 3 = 4 \cdot (a \cdot 3) = 4 \cdot ( 3 \cdot a) = ( 4 \cdot 3 ) \cdot a = 12 \cdot a = 12a </math>|3=Merksatz}}
:<math> ( 4 \cdot a ) \cdot 3 = 4 \cdot (a \cdot 3) = 4 \cdot ( 3 \cdot a) = ( 4 \cdot 3 ) \cdot a = 12 \cdot a = 12a </math>|3=Merksatz}}
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===Erklärung===
===Erklärung===


{{Box|1=Assoziativgesetz und Kommutativgesetz|2=
{{Box|1=Kommutativ- und Assoziativgesetz kombiniert|2=
Man dividiert ein Produkt durch eine Zahl, indem man '''einen''' der Faktoren durch diese Zahl dividiert.
Man dividiert ein Produkt durch eine Zahl, indem man '''einen''' der Faktoren durch diese Zahl dividiert.


: <math> ( 9*a ) : 3 = \frac{9*a}{3} = \frac{3*a}{1} = 3 \cdot a = 3a </math>
: <math> ( 9*a ) : 3 = \frac{9*a}{3} = \frac{3*a}{1} = 3 \cdot a = 3a </math>|3=Merksatz}}
 
[[Bild:erklärwurm.gif|right]]




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{{Fortsetzung|weiter=Auflösen von Klammern|weiterlink=../Auflösen von Klammern}}
{{Fortsetzung|weiter=Auflösen von Klammern|weiterlink=../Auflösen von Klammern}}
[[Kategorie:ZUM2Edutags]]
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[[Kategorie:Interaktive Übungen]]
[[Kategorie:Interaktive Übung]]
[[Kategorie:R-Quiz]]
[[Kategorie:R-Quiz]]

Aktuelle Version vom 23. April 2022, 16:02 Uhr


Äquivalente Terme

Aufgabe

Übertrage die Zeichnung in dein Heft und überlege dir zwei verschiedene Terme, mit denen du den Flächeninhalt der grün markierten Fläche ausrechnen kannst. (Hinweis: )

Tipp: In der vorherigen Aufgabe gab es auch 2 Möglichkeiten den Flächeninhalt zu errechnen.

Einstieg addierensubtrahieren neu.jpg


1. Möglichkeit: Man rechnet den Flächeninhalt des gesamten Rechtecks aus 2b•4 und zieht den Flächeninhalt des kleinen Rechtecks 2b ab. Also:

2. Möglichkeit: Man rechnet den Flächeninhalt eines kleinen Rechtecks aus 2b und nimmt ihn mal drei. Also

Bei jeder Einsetzung für b müssen die beiden unterschiedlich aussehenden Terme dasselbe Ergebnis ergeben, weil es lediglich verschiedene Rechenwege zur Berechnung des gleichen Flächeninhalts sind. Diese Terme sind gleichwertig.

Erklärung

Zwei Terme, die bei jeder möglichen Einsetzung einer Zahl für die Variable jeweils den gleichen Wert annehmen, heißen gleichwertig oder äquivalent. Durch Anwendung der Rechengesetze kannst du einen Term in einen äquivalenten Term umformen.

Rechengesetze:

  • Kommutativgesetz (KG): für alle rationalen Zahlen a, b gilt:
  • Assoziativgesetz (AG): für alle rationalen Zahlen a, b, c gilt:
  • Distributivgesetz (DG): für alle rationalen Zahlen a, b, c gilt:
für alle rationalen Zahlen a, b, c (a 0) gilt:

Erklärwurm.gif


Beispiel

Übung

Durch geschicktes Anwenden der Rechengesetze kannst du einen Term zu einem äquivalenten Term vereinfachen. Vereinfache nun selbst folgende Terme:

a)

a)


b)

b)


c)

c)


Addieren und Subtrahieren äquivalenter Termglieder

Augaben

Überlege, ob du folgende Terme vereinfachen kannst:




Erklärung:

Zusammenfassen mit Hilfe des Distributivgesetzes

Gleichartige Glieder werden addiert, indem man die Koeffizienten addiert und die gemeinsame Variable beibehält:

Gleichartige Glieder werden subtrahiert, indem man vom Koeffizienten des Minuenden den Koeffizienten des Subtrahenden subtrahiert und die gemeinsame Variable beibehält:

Koeffizient

Ein Koeffizient ist eine reelle Zahl, die mit einer Variable multipliziert wird.

zum Beispiel: 3x+4y

hier sind 3 und 4 Koeffizienten

Übung


Um einen Term übersichtlicher zu machen, solltest du die Teilterme nach dem Alphabet ordnen und dann die Teilterme mit gleicher Variable zusammenfassen.
Fasse nun selbst folgende Terme so weit wie möglich zusammen:





Multiplizieren eines Produkts mit einer Zahl und Dividieren eines Produkts durch eine Zahl

Aufgabe

Überlege, wie du mit Hilfe der Rechengesetze den folgenden Term vereinfachen kannst.



Erklärung

Kommutativ- und Assoziativgesetz kombiniert

Man multipliziert ein Produkt mit einer Zahl, indem man einen der Faktoren mit dieser Zahl multipliziert.



Übung

Überlege nun, wie du folgenden Term vereinfachen kannst.



Erklärung

Kommutativ- und Assoziativgesetz kombiniert

Man dividiert ein Produkt durch eine Zahl, indem man einen der Faktoren durch diese Zahl dividiert.


Übung

Forme möglichst einfache Terme:

Übungsaufgaben

Aufgabe 1

Prüfe, ob die Terme äquivalent sind

1:

(äquivalent) (!nicht äquivalent)

2 :

(äquivalent) (!nicht äquivalent)

3:

(äquivalent) (!nicht äquivalent)

4:

Fehler beim Parsen (Konvertierungsfehler. Der Server („cli“) hat berichtet: „[INVALID]“): {\displaystyle T_2(z)= 6+8z-5 \cdot 20%-z \cdot 9}

(!äquivalent) (nicht äquivalent)

5:

(!äquivalent) (nicht äquivalent)


Aufgabe 2

Wie ändert sich der Flächeninhalt eines Dreiecks, wenn man seine Grundseite c verdoppelt und die dazugehörige Höhe hc verdreifacht?


Der Flächeinhalt des Dreiecks versechsfacht sich.


Aufgabe 3

Finde heraus, welcher der beiden unteren Terme jeweils der äquivalente zum oberen, ursprünglichen Term ist. Notiere die Buchstaben hinter der richtigen Lösung und überprüfe dein Lösungswort.

ursprünglicher Term
1.Vorschlag
2.Vorschlag
SPITZE!