Hanse: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Februar 2019, 08:37 Uhr

Die Hansestädte und der Deutsche Orden im 14. und Anfang des 15. Jh.
Abbildung aus dem Hamburger Stadtrecht von 1497

Die Hanse war eine Vereinigung von Kaufleuten bzw. von Kaufmannsstädten im Mittelalter und der frühen Neuzeit.

Das Ziel dieser Gemeinschaft war, für ihre Kaufleute die Handelswege über Land und Wasser zu sichern. Gemeinsam sollten sie ihre Interessen vertreten und damit stärker werden. Durch den Zusammenschluss vieler Städte gewann die Hanse große wirtschaftliche Bedeutung. Sie führte sogar eigene Kriege gegen Piraten, aber auch gegen einzelne Städte und Königreiche.

Handel

Die Hansestädte handelten mit Städten in anderen Ländern und brachten Ware von West- nach Osteuropa, und umgekehrt. Der Transport von Ware über den Landweg war sehr teuer. Für 200 Tonnen brauchte man 100 Fuhrwerke, 100 Fuhrleute und Soldaten. Für die Strecke Danzig – Lübeck allein benötigte man 14 Tage. Die Hafenstädte der Hanse benutzten den Seeweg. Mit einer Kogge, die ebenfalls 200 Tonnen fasste, brauchte man nur 25 Seeleute und schaffte die Strecke Danzig – Lübeck in 4 Tagen. Jede große Hansestadt hatte ein eigenes Siegel und eine eigene Flagge.

Karten

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