Handel im Mittelalter/Viehmarkt
Auf dem Viehmarkt wurde Schlacht-, Zucht- und Nutzvieh unter freiem Himmel.
Viele heutige Bauern-, Wochen- und Jahrmärkte haben ihren Ursprung in ehemaligen Vieh- und Pferdemärkten, was teilweise auch noch durch den Namen ersichtlich ist.
Freibank im Mittelalter
Die Freibank war eine Einrichtung zum Verkauf minderwertigen, aber nicht gesundheitsschädlichen Fleisches, das in der Fleischbeschau als „bedingt tauglich“ eingestuft wurde. Freibankfleisch stammte aus Schlachtung von Tieren, die eigentlich nicht für die Schlachtung bestimmt waren, das heißt die z. B. durch Unfälle, Notschlachtungen etc. zu Tode gekommen waren. Die Preise waren hier durchgehend niedriger als in den übrigen Verkaufseinrichtungen. Die Verwertung älterer Tiere war möglich, aber nicht die Regel, sondern es wurden mehr jüngere Tiere verarbeitet, die verunglückt waren oder deren tierärztliche Behandlung wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll war. Die veterinärmedizinischen Untersuchungen für Fleisch, das in der Freibank verkauft wurde, waren aber erheblich gründlicher als bei allen Normalschlachtungen. Dadurch war es möglich, Fleisch in hervorragender Qualität zu minimalem Preis in der Freibank zu erwerben.
Interaktive Übungen
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Schlachtvieh | Was wird verkauft? |
Verkaufsveranstaltung | Ein Viehmarkt ist eine ... |
ROSS | Anderes Wort für Pferd |
Freibank | Dort gibt es kostenloses FLeisch. |
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