Industrielle Revolution/Lebenswelten
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Die Industrialisierung in Deutschland ging Hand in Hand mit der Urbanisierung. Sowohl Alleinstehende als auch ganze Familien zogen vom Land in die Städte, um dort Arbeit zu suchen.
- Urbanisierung
- Wie gestaltet sich heute das Leben in der Stadt (Vor-/Nachteile)
- Die Lebensbedingungen der Arbeiter
„[…] In den niedrigeren Logierhäusern schlafen zehn, zwölf, ja zuweilen zwanzig Personen von beiden Geschlechtern und jedem Alter in verschiedenen Abstufungen der Nacktheit auf dem Fußboden durcheinander. Diese Wohnstätten sind gewöhnlich […] so schmutzig, feucht und verfallen, dass kein Mensch sein Pferd darin unterbringen möchte.“
J. C. Symons: Arts and Artizans at Home and Abroad. Edinburgh 1839. S. 116f. Zit. in: Engels, 1845: S. 270.
„Man gibt ihnen feuchte Wohnungen, Kellerlöcher, die von unten, oder Dachkammern, die von oben nicht wasserdicht sind. Man baut ihre Häuser so, daß die dumpfige Luft nicht abziehen kann. Man gibt ihnen schlechte, zerlumpte oder zerlumpende Kleider und schlechte, verfälschte und schwerverdauliche Nahrungsmittel. Man setzt sie den aufregendsten Stimmungswechseln […] aus – man hetzt sie ab wie das Wild und läßt sie nicht zur Ruhe und zum ruhigen Lebensgenuß kommen. Man entzieht ihnen alle Genüsse außer dem Geschlechtsgenuß und dem Trunk, arbeitet sie dagegen täglich bis zur gänzlichen Abspannung aller geistigen und physischen Kräfte ab.“
Friedrich Engels: Lage der arbeitenden Klasse in England. 1845, MEW. Dietz, Berlin 1972. Band 2. S.326f.
- Ausprägung industrieller Lebensräume
- städtische Ballungszentren
- Einzug der technischen Zivilisation, Verkehrsgetümmel, schneller Lebensrhythmus
- Verstädterungs- und Urbanisierungsprozess (Definition!!!!)
- Leben in Mietswohnung wurde in Städten zu generell üblichen Wohnform
Problem: Ausbau hinkte der enormen Bevölkerungsexplosion hinterher
(Berlin: übelriechendste Hauptstadt Europas, deren Einwohner man schon am Geruch ihrer Kleidung erkennen konnte)
- Unterschiede zwischen Stadt und Land