7 Todsünden

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Unterricht

Vielfältiges didaktisches Material zu einem Radiobeitrag bei BR.

Aktuelle Bezüge

  • Eitelkeit: Vanilleeis mit Champagnersoße, umhüllt mit weißer Schokolade und silbernen Zuckerperlen
  • Völlerei: Schokoladeneis mit Schokosplits, doppelt umhüllt mit dunkler und weißer Schokolade
  • Wollust: Vanilleeis, umhüllt mit Erdbeerglasur
  • Habgier: Tiramisueis mit Kaffeesoße, Amarettini-Stücke in der Schokolade
  • Neid: Pistazieneis, Pistazienstücke in der Schokolade
  • Faulheit: Vanilleeis mit Karamellsoße, Erdnussstücke in der Schokolade
  • Rache: Vanilleeis mit Waldfruchtsoße, umhüllt mit Zartbitterschokolade
(Quelle der Eisaufstellung: Vorlage:Wpd
Hieronymus Bosch (1450-1516): Die Sieben Todsünden.

Umsetzung der 7 Todsünden in der Kunst

  • Hans Baldung Grien: Die sieben Todsünden
  • Hieronymus Bosch (1450-1516): Die Sieben Todsünden.
  • Otto Dix: Die sieben Todsünden (1933, Kunsthalle Karlsruhe)

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Stolz (1. Todsünde)

Stolz [Mittelniederdeutsche Sprache:stolt = prächtig, stattlich] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“.

Stolz in der Wertung der römisch-katholischen Kirche

Für die römisch-katholische Kirche ist Stolz als Übersetzung des lateinischen Wortes superbia die erste der sieben Hauptsünden. Dies geht aus dem Katechismus der katholischen Kirche hervor.

Evolutionäre Funktion

Stolz dient der Signalisierung eines hohen sozialen Status. Individuen, die einen hohen Status erfolgreich kommunizieren, können ihren Zugang zu knappen Ressourcen und qualitativ hochwertigen Fortpflanzungspartnern verbessern. Eine Stratifizierung nach Status innerhalb einer Gruppe kann zudem Machtverhältnisse, Kooperationen und soziale Interaktionen erleichtern.

Gier (4. Todsünde)

Ist die[[Persönlichkeitsstörungen#passiv-aggressive PS|Passiv-aggressive Persönlichkeitsstörung] möglicherweise ein Auslöser? Kennzeichnend für diese Störung ist die Aussage "Man könnte auf mir herumtrampeln."

Möglicherweise rafft man dann vermehrt Geld, Besitz, Macht, damit man davor gefeit ist, dass auf einem herumgetrampelt wird.

Neid (5. Todsünde)

  • Vorlage:Wpd kann einerseits negativ als Gegenteil von Zufriedenheit gesehen werden. Aus Neid können dann auch negative Handlungen entstehen, z.B. Mobbing, weil ein anderer etwas besser kann als man selbst.
  • Andererseits kann "Neid" auch positiv gesehen werden, als eine Art Motivation ebenfalls ein Ziel oder eine Fähigkeit zu erreichen (Lernen am Vorbild).

Faulheit (6. Todsünde)

Faulheit

In der Antike noch galt die Muße als erstrebenswertes Ideal, allerdings im Sinne von KontemplationWikipedia-logo.png.

Faulheit im Sinne von Trägheit des Herzens kann nach katholischer Lehre dazu führen, dass man tatenlos bleibt und dem Bedürftigen, Schwachen oder Kranken nicht hilft, wenn man es könnte.

Für den Protestantismus ist der Fleiß bei der Arbeit Zeichen eines gottgefälligen Lebens.

Produktive Faulheit - als die Tendenz, möglichst alle eigene Arbeit zu umgehen oder zu reduzieren – hat auch einen äußerst produktiven Aspekt. So wurden die ersten Rechenmaschinen, und letztlich auch der Computer, erfunden, weil die mit Kalkulationsaufgaben betrauten Personen zu "faul" waren, die Berechnungen selbst durchzuführen

Weitere Beispiele um Faulheit produktiv zu nutzen:

  • Möglicherweise würden manche Leute ziemlich schnell abnehmen, wenn sie nicht dauernd von anderen Personen "gefüttert" werden würden. Geht man davon aus, dass diese externe Fütterung nicht mehr statt findet, dann müsste betreffende dicke Person sich selbst Lebensmittel oder Süßigkeiten kaufen. Ist diese Person aber zu faul dazu, dann wird sie gelegentlichen "Hunger" in Kauf nehmen, was zur Folge hat, dass sie abnimmt.
  • Delegieren: Das Weitergeben von Teilaufgaben

Tipp: Unbedingt Bitten von Personen ablehnen, die die Aufgabe eigentlich SELBER bewältigen könnten, aber nur zu faul bzw. bequem sind.!!!

Rache (7. Todsünde)

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Siehe auch

Weblinks