Loreley: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Februar 2009, 18:18 Uhr
Heinrich Heine: Die Lore-Ley (1824)
Ich weiß nicht was soll es bedeuten,
Dass ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.
Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar;
Ihr goldnes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldenes Haar.
Sie kämmt es mit goldenem Kamme
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewaltige Melodei.
Den Schiffer im kleinen Schiffe
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Höh.
Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn;
Und das hat mit ihrem Singen
Die Lore-Ley getan.
Fundstellen
- Heinrich Heine: Die Heimkehr II (Projekt Gutenberg-DE)
Über die Loreley von Heine
- ,Loreley - romantisches Motiv und Mißdeutung der Romantik" Eine Abhandlung von Jürgen Helbach
- Loreley-Gedichte von Clemens Brentano, Joseph von Eichendorff, Arno Holz, Erich Kästner, Ulla Hahn, Peter Rühmkorf, Rose Ausländer, Cornelis Buddingh
- Loreley - eine deutsche Legende vom Rhein - Ein WWW-Projekt für den Deutsch als Fremdsprache-Unterricht von Katrin Bahrmann, Maria Panagiotidou & Thomas Korytko
- Heines Loreley als Lückentext mit HotPotatoes
- Loreley der Neuzeit - Nazizeit - die Loreleybühne - literarische Rezeption - Kommerzialisierung - Loreley heute (Ein Schülerprojekt aus dem Goethe-Gymnasium Bad Ems)
- www.Loreleytal.com - Die Loreley für Touristen