Der Versuch kann auf dem Feld oder im Labor in Gruppenarbeit durchgeführt werden. Keine konzentrierten Säuren verwenden! Bodenproben mit unterschiedlichen Kalkgehalten bereitstellen!
Die Versuchsvorbereitung und Versuchsdurchführung ist einfach und erfordert nur einen geringen Aufwand und eine kurze Anweisung. Zur Demonstration des Versuchs eignet sich naturgemäß ein kalkreicher Boden besser als ein kalkarmer Boden.
Methodische Fehlerquellen
- Das Kohlenstoffdioxid stammt nicht nur aus dem Calziumcarbonat, sondern auch aus dem Magnesiumcarbonat
- Sandige Böden brausen leichter, aber weniger ergiebig als Tonböden.
- Eine starke Durchfeuchtung der Bodenprobe mindert u. U. das Aufbrausen.
Informationen zum Themenbereich "Bodenversauerung und Pufferung"
In der Schweiz und in Holland ist es üblich, den Boden-pH-Wert in wässrigen Aufschwemmungen oder Auszügen zu messen. Dies gibt den aktuellen pH-Wert der Bodenlösung wieder. Dieser Wert ist jedoch je nach Jahreszeit recht großen Schwankungen ausgesetzt. Dennoch gilt dieser pH-Wert für die Beratung der Landwirte und Gärtner, da er, wie erwähnt, den aktuellen Wert darstellt. Man bezeichnet diesen Wert als pH (H20).
In Deutschland wird der Boden-pI-I-Wert in Kaliumchlorid-Auszügen bestimmt. Der so erhaltene Wert ist geringeren Schwankungen ausgesetzt. Diesen Wert bezeichnet man als pH (KCl).
Bei Analysen ist stets darauf zu achten, von welchem pH-Wert die Rede ist, denn die Abweichungen sind teilweise beträchtlich.
Es gibt eine ganze Reihe von Ursachen für die Versauerung des Naturbodens und des wirtschaftlich genutzten Bodens:
Ursachen der Bodenversauerung
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