Lernpfad Know-How-Computer: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Box|Der Papier-Computer KHC - Informatik zum Anfassen und Begreifen|Wenn man verstehen will, wie ein Computer in seinem Innersten funktioniert, dann kommt man um das Thema Programmierung und Maschinensprache nicht herum. Und am besten versteht man, was es damit auf sich hat, wenn man es einfach mal selber ausprobiert. Nun ist das Programmieren in Maschinensprache bei den | {{Box|Der Papier-Computer KHC - Informatik zum Anfassen und Begreifen|Wenn man verstehen will, wie ein Computer in seinem Innersten funktioniert, dann kommt man um das Thema Programmierung und Maschinensprache nicht herum. Und am besten versteht man, was es damit auf sich hat, wenn man es einfach mal selber ausprobiert. Nun ist das Programmieren in Maschinensprache bei den "echten" Computern von heute zugegebenermaßen schon eine recht kniffelige Angelegenheit. Aber die gute Nachricht ist: Mit dem Know-How-Computer KHC ist es kinderleicht! | ||
Dieser Lernpfad erklärt ganz praktisch Schritt für Schritt am Beispiel des Know-How-Computers, wie du mit einer Hand voll sehr einfacher Maschinenbefehle erstaunlich viel erreichen kannst, wenn du die Befehle nur geschickt genug in einem Programm miteinander kombinierst. Dabei erfährst du einiges über die Grundlagen der Programmiertechnik - und nebenbei entdeckst du vielleicht auch, dass Programmieren richtig Spaß machen kann. | Dieser Lernpfad erklärt ganz praktisch Schritt für Schritt am Beispiel des Know-How-Computers, wie du mit einer Hand voll sehr einfacher Maschinenbefehle erstaunlich viel erreichen kannst, wenn du die Befehle nur geschickt genug in einem Programm miteinander kombinierst. Dabei erfährst du einiges über die Grundlagen der Programmiertechnik - und nebenbei entdeckst du vielleicht auch, dass Programmieren richtig Spaß machen kann. | ||
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# [[Benutzer:Ukalina/Lernpfad_Know-How-Computer/Anhang|Anhang]] - mit Dokumenten in Großdruck und Braillebeschriftung zum Download | # [[Benutzer:Ukalina/Lernpfad_Know-How-Computer/Anhang|Anhang]] - mit Dokumenten in Großdruck und Braillebeschriftung zum Download | ||
In den ersten vier Kapiteln dieses Lernpfades wird Schritt für Schritt anschaulich und handlungsorientiert vermitteln, was es mit der Programmierung in Maschinensprache auf sich hat. Das fünfte Kapitel rundet diesen Einführungsteil mit ein paar einfachen Programmieraufgaben ab. Bevor es im siebten Kapitel mit etwas anspruchsvolleren Aufgaben weitergeht, wird im sechsten Kapitel das Konzept der Assemblersprache eingeführt. Insgesamt eigenen sich die ersten sieben Kapitel dieses Lernpfades für den Einsatz ab der Sekundarstufe 1. | |||
Die letzten drei Kapitel bauen auf den ersten sieben auf, orientieren sich aber inhaltlich eher am Informatikunterricht der Sekundarstufe 2. Sie beleuchten beispielhaft einige Themen aus dem Bereich der technischen und theoretischen Informatik, wobei auch hier der Know-How-Computer die praktische und anschauliche Grundlage bildet. So geht es u.a. um die | Die letzten drei Kapitel bauen auf den ersten sieben auf, orientieren sich aber inhaltlich eher am Informatikunterricht der Sekundarstufe 2. Sie beleuchten beispielhaft einige Themen aus dem Bereich der technischen und theoretischen Informatik, wobei auch hier der Know-How-Computer die praktische und anschauliche Grundlage bildet. So geht es u.a. um die "Von-Neumann-Rechnerarchitektur" des KHC und den Von-Neumann-Zyklus, die Grammatik einer formalen Sprache am Beispiel Know-How-Assembler und um die Implementierung eines KHA-Parsers als Endlicher Automat.|Lernpfad}} | ||
=====Der Know-How-Computer - Wie alles angefangen hat...===== | =====Der Know-How-Computer - Wie alles angefangen hat...===== | ||
Der Know-How-Computer (KHC), der manchmal auch | Der Know-How-Computer (KHC), der manchmal auch WDR-Papiercomputer genannt wird, ist ein sehr einfaches Computermodell, das im Jahr 1983 von Wolfgang Back (WDR) und Ulrich Rohde (PC-Magazin) entwickelt und u.a. in den Computerzeitschriften MC und PC-Magazin veröffentlicht wurde. Dieser Computer braucht keine Elektronik und keinen Strom. Ein Blatt Papier, ein Stift und ein paar Streichhölzer reichen aus. Und irgendwelche Vorkenntnisse braucht man dafür auch nicht. Weitere Infos zum KHC findet man auf der Wikipedia-Seite [https://de.wikipedia.org/wiki/Know-how-Computer de.wikipedia.org/wiki/Know-how-Computer]. | ||
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Version vom 12. Juli 2025, 15:14 Uhr
Wenn man verstehen will, wie ein Computer in seinem Innersten funktioniert, dann kommt man um das Thema Programmierung und Maschinensprache nicht herum. Und am besten versteht man, was es damit auf sich hat, wenn man es einfach mal selber ausprobiert. Nun ist das Programmieren in Maschinensprache bei den "echten" Computern von heute zugegebenermaßen schon eine recht kniffelige Angelegenheit. Aber die gute Nachricht ist: Mit dem Know-How-Computer KHC ist es kinderleicht!
Dieser Lernpfad erklärt ganz praktisch Schritt für Schritt am Beispiel des Know-How-Computers, wie du mit einer Hand voll sehr einfacher Maschinenbefehle erstaunlich viel erreichen kannst, wenn du die Befehle nur geschickt genug in einem Programm miteinander kombinierst. Dabei erfährst du einiges über die Grundlagen der Programmiertechnik - und nebenbei entdeckst du vielleicht auch, dass Programmieren richtig Spaß machen kann.
Kapitel im Lernpfad Know-How-Computer
- Lernpfad Know-How-Computer - Startseite
- KHC - Aufbau und Betriebsanleitung - Wir basteln uns einen Papiercomputer
- Programmieren in der KHC-Maschinensprache - erste Schritte Teil 1 - Unser erstes KHC-Programm
- Programmieren in der KHC-Maschinensprache - erste Schritte Teil 2 - Wir programmieren eine Schleife
- KHC Programmieraufgaben Teil 1 - Einfache Übungsaufgaben für Einsteiger
- Know-How-Assembler - Assembler macht das Programmieren leichter
- KHC Programmieraufgaben Teil 2 - Anspruchsvollere Aufgaben für Könner
- Der KHC als Von-Neumann-Rechner - Der Know-How-Computer als Von-Neumann-Rechner
- Know-How-Assembler - Grammatik einer formalen Sprache - Die Grammatik einer formalen Sprache am Beispiel Know-How-Assembler
- KHA-Parser als Endlicher Automat - Ein Parser als Endlicher Automat am Beispiel Know-How-Assembler
- Anhang - mit Dokumenten in Großdruck und Braillebeschriftung zum Download
In den ersten vier Kapiteln dieses Lernpfades wird Schritt für Schritt anschaulich und handlungsorientiert vermitteln, was es mit der Programmierung in Maschinensprache auf sich hat. Das fünfte Kapitel rundet diesen Einführungsteil mit ein paar einfachen Programmieraufgaben ab. Bevor es im siebten Kapitel mit etwas anspruchsvolleren Aufgaben weitergeht, wird im sechsten Kapitel das Konzept der Assemblersprache eingeführt. Insgesamt eigenen sich die ersten sieben Kapitel dieses Lernpfades für den Einsatz ab der Sekundarstufe 1.
Die letzten drei Kapitel bauen auf den ersten sieben auf, orientieren sich aber inhaltlich eher am Informatikunterricht der Sekundarstufe 2. Sie beleuchten beispielhaft einige Themen aus dem Bereich der technischen und theoretischen Informatik, wobei auch hier der Know-How-Computer die praktische und anschauliche Grundlage bildet. So geht es u.a. um die "Von-Neumann-Rechnerarchitektur" des KHC und den Von-Neumann-Zyklus, die Grammatik einer formalen Sprache am Beispiel Know-How-Assembler und um die Implementierung eines KHA-Parsers als Endlicher Automat.Der Know-How-Computer - Wie alles angefangen hat...
Der Know-How-Computer (KHC), der manchmal auch WDR-Papiercomputer genannt wird, ist ein sehr einfaches Computermodell, das im Jahr 1983 von Wolfgang Back (WDR) und Ulrich Rohde (PC-Magazin) entwickelt und u.a. in den Computerzeitschriften MC und PC-Magazin veröffentlicht wurde. Dieser Computer braucht keine Elektronik und keinen Strom. Ein Blatt Papier, ein Stift und ein paar Streichhölzer reichen aus. Und irgendwelche Vorkenntnisse braucht man dafür auch nicht. Weitere Infos zum KHC findet man auf der Wikipedia-Seite de.wikipedia.org/wiki/Know-how-Computer.
Bei der Konzeption und Erstellung dieses Lernpfades wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass er für Menschen mit Seheinschränkungen und bei der Nutzung so genannter Assistiver Technologien (Screenreader, Braillezeile, Sprachausgabe, Zoomsoftware, ...) barrierefrei zugänglich ist.
Die wichtigsten Abbildungen liegen im Anhang als zusätzliche Dokumente sowohl im Großdruck als auch mit Beschriftungen in Braille-Punktschrift (Computerbraille) vor. Letzere können als Kopiervorlagen für taktile Abbildungen auf so genanntem Schwellpapier genutzt werden. Bei diesem Verfahren werden schwarze Linien und Punkte auf einem Spezialpapier durch Aufschwellen in erhöhte, tastbare Konturen umgesetzt.
Auch bei der ZUM-Anwendung KHC-Emulator, die ein Bestandteil dieses Lernpfades ist, wurde besonderer Wert auf eine barrierefreie Nutzbarkeit mit Assistiven Technologien gelegt.