Signifikanztest für binomialverteilte Zufallsgrößen/Fehlerarten beim Signifikanztest: Unterschied zwischen den Versionen
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Für die Berechnung des Fehlers 1. Art und Fehlers 2. Art, muss die tatsächliche geltende Verteilung angegeben sein. Mit dieser Verteilung berechnest du den Fehler 1. und Fehler 2. Art | Für die Berechnung des Fehlers 1. Art und Fehlers 2. Art, muss die tatsächliche geltende Verteilung angegeben sein. Mit dieser Verteilung berechnest du dann den Fehler 1. und Fehler 2. Art.<br> | ||
Beim '''Fehler 1. Art''' berechnest du die kumulierte Wahrscheinlichkeit des Verwerfungsbereichs | Beim '''Fehler 1. Art''' berechnest du mit der tatsächlich geltenden Verteilung die kumulierte Wahrscheinlichkeit des Verwerfungsbereichs aus. '''Hinweis!''' Ist die tatsächlich geltende Verteilung der Grenzfall der Nullhypothese, so ist die Wahrscheinlichkeit für diesen Fehler gleich dem festgelgeten Signifianzniveau <math>\alpha</math>.<br> Formel zur Berechnung: | ||
Beim '''Fehler 2. Art''' berechnest du die kumulierte Wahrscheinlichkeit des Annahmebereichs mit der Verteilung, die tatächlichen gilt.HINWEIS: Es ist eine ander Verteilung, als mit der du im Signifikanztest den Annahme- und Verwerfungsbereich ermittelt hast.FORMEL: | Beim '''Fehler 2. Art''' berechnest du die kumulierte Wahrscheinlichkeit des Annahmebereichs mit der Verteilung, die tatächlichen gilt.HINWEIS: Es ist eine ander Verteilung, als mit der du im Signifikanztest den Annahme- und Verwerfungsbereich ermittelt hast.FORMEL: | ||
Version vom 30. November 2019, 12:28 Uhr
Beim Signifikanztest können zwei Fehlentscheidungen auftreten.
Folgende Tabelle stellt beide Fehlerarten dar.
Der Fehler 1. Art wird oft auch als -Fehler bezeichnet. Diesen Fehler habt ihr bereits kennengelernt. Beim Fehler 1. Art wird eine richtige Nullhypothese fälschlicherweise verworfen. Dieser Fehler wird durch das festgelegte Signifikanzniveau kontrolliert. Die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 1. Art kann also nie größer, als das festgelegte Signifkanzniveau sein.
Beispiel:
71% der Menschen in Deutschland sehen den Klimawandel als Bedrohung an.
und
Der Fehler 1. Art besteht darin, dass tatsächlich weniger oder genau 71% der Menschen in Deutschland den Klimawandel als Bedrohung ansehen, der Test aber zu dem Ergebnis kommt, dass der Anteil größer ist.
Der Fehler 2. Art besteht darin, dass der tatsächliche Anteil über 71% liegt, der Test aber irrtümlich die Nullhypothese nicht verwirft.
Die Firma die zeigen möchte, dass weniger als 10% ihrer Produkte defekt sind. Wählt die Hypothesen wie folgt: und .
Beschreibe in Worten, worin der Fehler 1. Art besteht.
Beschreibe in Worten, worin der Fehler 2. Art besteht.
Der Großabnhemer, der zeigen möchte, dass mehr als 10% der Produkte defekt sind. Wählt die Hypothesen wie folgt:
und
Beschreibe in Worten, worin der Fehler 1. Art besteht.
Beschreibe in Worten, worin der Fehler 2. Art besteht.
Nun schauen wir uns an, wie die Fehler berechnet werden.
Für die Berechnung des Fehlers 1. Art und Fehlers 2. Art, muss die tatsächliche geltende Verteilung angegeben sein. Mit dieser Verteilung berechnest du dann den Fehler 1. und Fehler 2. Art.
Beim Fehler 1. Art berechnest du mit der tatsächlich geltenden Verteilung die kumulierte Wahrscheinlichkeit des Verwerfungsbereichs aus. Hinweis! Ist die tatsächlich geltende Verteilung der Grenzfall der Nullhypothese, so ist die Wahrscheinlichkeit für diesen Fehler gleich dem festgelgeten Signifianzniveau .
Formel zur Berechnung: