Industrielle Revolution/Arbeitswelten: Unterschied zwischen den Versionen

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<center><big>'''Arbeitswelten im 19. Jahrhundert'''</big></center>


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== <center>Arbeitswelten im 19. Jahrhundert</center> ==
 
 
=== Aufgabe 1 ===


''Betrachte dir zunächst die folgenden Bilder und beschreibe kurz, was darauf zu sehen ist. Welche Arbeitswelten herrschten im 19. Jahrhundert vor? Wie unterscheiden sie sich?''
''Betrachte dir zunächst die folgenden Bilder und beschreibe kurz, was darauf zu sehen ist. Welche Arbeitswelten herrschten im 19. Jahrhundert vor? Wie unterscheiden sie sich?''
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;Aufgabe 2 Die Fabrik als neuer Arbeitsort
=== Aufgabe 2: Die Fabrik als neuer Arbeitsort ===


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;Aufgabe 3 Zeitungsbericht verfassen (Neue Aufgabenformate im Abitur!)
=== Aufgabe 3: Zeitungsbericht verfassen (Neue Aufgabenformate im Abitur!) ===


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Version vom 21. Dezember 2011, 21:48 Uhr

Vorlage:Lernpfad Industrialisierung

Arbeitswelten im 19. Jahrhundert

Aufgabe 1

Betrachte dir zunächst die folgenden Bilder und beschreibe kurz, was darauf zu sehen ist. Welche Arbeitswelten herrschten im 19. Jahrhundert vor? Wie unterscheiden sie sich?

Fotothek df roe-neg 0001677 001 Bauer beim Pflügen.jpg Bundesarchiv Bild 146-1987-028-30, Thüringen, Deesbach, Heimarbeit.jpg
Saechsische Porzellanmanufaktur.jpg Adolf Friedrich Erdmann von Menzel 021.jpg

<popup> Bild 1 Bauer pflügt das Feld

In der Landwirtschaft (primärer Sektor) fanden mehr als 60% der Menschen ihr Auskommen.


Bild 2 Verlagssystem/Heimarbeit

Formal selbständig Gewerbetreibende fertigten in ihrem eigenen Haus bzw. ihrer eigenen Wohnung oder in kleinen Betriebsstätten Produkte (überwiegend Textil- und Metallwaren) an. Produktion und Vertrieb wurden von Verlegerkaufleuten gesteuert.


Bild 3 Manufakturwesen

In der mit handwerklichen Methoden, aber bereits mit einem gewissen Grad der Arbeitsteilung geführten Betrieb wurden Waren für den täglichen Bedarf, aber auch Luxusartikel hergestellt. Kennzeichnend für diese Form der Arbeitsorganisation ist der hohe Grad an Arbeitsteilung und gesteigerte Produktivität. Das Manufakturwesen ist kennzeichnend für Staaten mit merkantilistischer Wirtschaftspolitik (vgl. Colbert/Frankreich). Die Regierungen greifen dabei sehr stark in das Wirtschaftsleben ein und verleihen investitionsbereiten Unternehmern staatliche Privilegien, um so die gewerblich Produktion zu fördern und möglichst viele Menschen zu beschäftigen. Unter anderem kam es im Zuge des Manufakturwesens auch zur Trennung von Arbeitsstätte und Wohnung.

Nachteil: Frei Märkte für Kapital, Boden und Waren gab es nicht.


Bild 4 Fabrikarbeit

An die Stelle kleiner Betriebe trat zunächst die Manufaktur und anschließend die Fabrik. Gesteuert von Unternehmern zeichnet sie sich ebenfalls durch Arbeitsteilung aus, sowie durch den Einsatz von Maschinen bzw. technischen Innovationen, die den Produktionsprozess beschleunigten.

</popup>


Aufgabe 2: Die Fabrik als neuer Arbeitsort

Friedrich Witte Fabrik.jpg

2.1 Erarbeite aus den Quellenbeispielen, welchen Arbeitsbedingungen sich die Arbeiter aussetzen mussten.

Text einfügen (Fabrikordnung) - Berichte von Arbeitern


M Arbeitszeit für Kinder um 1825
Dortmund 10-15 Stunden Erfurt 10-14 Stunden
Düsseldorf 6-13 Stunden Potsdam 13-14 Stunden
Köln 11,5-14 Stunden Berlin 7-12 Stunden
Breslau 10-14 Stunden
(aus den „Statistical Tables and Repors on Trade Unions“, 4th Report 1891)


<popup>

  • Hungerlöhne zwangen die ganze Familie zum Lebensunterhalt beizutragen
  • Arbeitszeiten zwischen 16-18 Stunden
  • keine Versicherung; Verlust der Existenz bei Erwerbslosigkeit bzw. Krankheit (fehlendes soziales Netzwerk, außer Familie)

</popup>

2.2 Ziehe anschließend einen Vergleich zu heute und beschreibe, wie sich die Arbeitsbedingungen verändert haben.






Aufgabe 3: Zeitungsbericht verfassen (Neue Aufgabenformate im Abitur!)

Arbeiter Zeitung.png

Du bist Journalist bei der Chicagoer Arbeiter-Zeitung und informierst dich bei den Arbeitern über deren Arbeitsbedingungen. Für die nächste Ausgabe verfasst du einen Artikel, der über die Arbeitsbedingungen näher informiert.

Tipp: Denke beim Verfassen daran, dass er sachlich und informativ gestaltet ist. Am Ende kannst du durchaus Position beziehen.