{{Box|Arbeitsmethode|*Erläutere die Lebensbedingungen der Arbeiter (Der englische Zwischentitel lautet im deutschen Original "Schicht!".
*Beschreibe Mittel, mit denen die Arbeiter charakterisiert werden. |Arbeitsmethode}}
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*Die Arbeiter werden mit Aufzügen zur Produktionsstätte gefahren, ähnlich wie in einem Bergwerk. Produktionsstätten und Wohnungen liegen unter der Erde.
*Die Arbeiter sind keine Individuen. Alle sind gleich gekleidet, die Farbe ist schwarz, sie gehen im Gleichschritt.
*Die Wege der Arbeiter sind vorgezeichnet, es gibt Schranken. Ein Ausbrechen ist nicht erlaubt.
*Die Arbeiter leben in gleichförmigen Hochhäusern, Individualismus ist nicht erkennbar.
*Die Bauten sind monumental und degradieren den Arbeiter zu einem kleinen Teil im System.
*Die Bildsprache erinnert an Schuften im Bergwerk oder Gefangenenlager, sie nimmt auch das KZ und die sozialistischen Zweckbauten vorweg.
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Version vom 6. Oktober 2022, 13:33 Uhr
Info
"Metropolis" ist ein deutscher Stummfilm aus dem Jahr 1927. Der Regisseur war Fritz Lang (1890-1976), der in Deutschland und später in Hollywood große Erfolge feierte. "Metropolis" war einer der aufwändigsten und teuersten Filme seiner Zeit. Nach den ersten Vorführungen fiel er aber schnell bei Kritikern und beim Publikum durch. Lang kürzte den Film auf unter zwei Stunden; die entfernten Szenen wurden vernichtet und galten lange als verschollen. Versuche, den kompletten Film zu rekonstruieren, gelangen erst 2008, als man in einem Museum in Buenos Aires Originalmaterial fand und restaurieren konnte. Die Szenen sind aufgrund schlechter Bildqualität klar vom Rest des Film zu unterscheiden. Heute gilt er unter Cineasten als einer der wichtigsten Filme aller Zeiten, der maßgeblich die Entwicklung des Science-Fiction-Films ("Star Wars", "Blade Runner", "Matrix" etc.) beeinflusst hat. Am Film lassen sich viele Merkmale erarbeiten, die für die expressionistische Literatur typisch war.
Erläutere die Lebensbedingungen der Arbeiter (Der englische Zwischentitel lautet im deutschen Original "Schicht!".
Beschreibe Mittel, mit denen die Arbeiter charakterisiert werden.
Die Arbeiter werden mit Aufzügen zur Produktionsstätte gefahren, ähnlich wie in einem Bergwerk. Produktionsstätten und Wohnungen liegen unter der Erde.
Die Arbeiter sind keine Individuen. Alle sind gleich gekleidet, die Farbe ist schwarz, sie gehen im Gleichschritt.
Die Wege der Arbeiter sind vorgezeichnet, es gibt Schranken. Ein Ausbrechen ist nicht erlaubt.
Die Arbeiter leben in gleichförmigen Hochhäusern, Individualismus ist nicht erkennbar.
Die Bauten sind monumental und degradieren den Arbeiter zu einem kleinen Teil im System.
Die Bildsprache erinnert an Schuften im Bergwerk oder Gefangenenlager, sie nimmt auch das KZ und die sozialistischen Zweckbauten vorweg.
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