Immunbiologie/Angeborene: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 23. April 2022, 12:42 Uhr
Angeborene Immunabwehr
Manchmal gelingt es Krankheitserregern jedoch, eine der Barrieren zu überwinden und in den Körper einzudringen. Der Körper antwortet darauf mit einer typischen Entzündungsreaktion. Hier treten nun als zweite Verteidigungslinie die Fresszellen in Aktion - das sind besondere weiße Blutzellen, die sich in unserem Blut und Gewebe befinden.
In diesem Film siehst du, wie eine Fresszelle einem Bakterium hinterherjagt.
Gelangen bei einer Verletzung der Haut Erreger, z.B. Bakterien in den Körper, wird ein Abwehrkampf des angeborenen Immunsystems eingeleitet.
Zu den Frontkämpfern der Immunabwehr gehören die Fresszellen, die Fremdkörper an ihrer Oberflächenstruktur als körperfremd erkennen. Haben die Fresszellen den eingedrungenen Erreger als fremd erkannt, nehmen sie diesen durch Einstülpung ihrer Membran auf und verdauen ihn.
Gleichzeitig senden sie Botenstoffe aus. Diese Botenstoffe erweitern die Blutkapillaren und machen deren Wände durchlässiger. Andere Botenstoffe locken außerdem weitere Fresszellen an den Infektionsort.
So gelangen verstärkt Fresszellen aus dem Blut ins Gewebe. Ein Teil der Fresszellen geht bei der Bekämpfung der Erreger selbst zugrunde und bildet den Hauptbestandteil des Eiters. Dieser wird schließlich durch andere Fresszellen abgebaut.