Lernpfade Ethik/Feste und Bräuche im Judentum: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Juli 2009, 21:25 Uhr
Der jüdische Kalender
Kennenlernen einiger jüdischer Feste
Eure Klasse wird jetzt in sechs Kleingruppen eingeteilt. Jede Gruppe wird der Spezialist für ein jüdisches Fest und bekommt gleichzeitig eine Patengruppe, deren Arbeit sie überprüft, diskutiert und ergänzt.
Nachdem ihr erfahren habt, mit welchem jüdischen Fest ihr euch befassen werdet, lest ihr zunächst in Einzelarbeit die Texte durch und schreibt euch die wichtigsten Informationen auf das Arbeitsblatt. Wenn alle Gruppenmitglieder fertig sind, besprecht ihr die Ergebnisse in der Gruppe, einigt euch auf ein Ergebnis und stellt dieses auf unsere Klassenseite.
Nun ist die Patengruppe gefragt! Beschäftigt euch mit dem Thema der entsprechenden anderen Gruppe und kommentiert ihre Leistung in dem Diskussionsbereich. Versucht, Ergänzungen zu machen und (wenn nötig) Fehler zu verbessern. Haltet euch dabei an die besprochenen Regeln!
Rosch haSchanah
Wie ihr schon wisst, ist der jüdische Kalender etwas anders aufgebaut als unserer.
Das Fest Rosch haSchanah, das jedes Jahr an den ersten beiden Tagen des Monats Tischri stattfindet, leitet im Judentum das neue Jahr ein. In diesem Jahr, 2009, fällt der 1. Tischri auf den 19. September.
Rosch haSchanah lässt sich also in etwa mit dem Silvesterfest vergleichen. Allerdings wird das Fest nicht mit Knallern und Raketen gefeiert, sondern die Menschen denken darüber nach, ob sie sich im vergangenen Jahr gut verhalten haben. Rosch haSchanah wird auch als „Tag des Gerichts“ bezeichnet, weil die Juden glauben, dass Gott an diesem Tag über ihre Taten urteilt.
Wenn man an Rosch haSchanah feststellt, dass man im letzten Jahr nicht immer gut gehandelt hat, nimmt man sich für das nächste Jahr vor, besser zu verhalten und zeigt an Rosch haSchanah Reue.
An Rosch haSchanah und bereits einen Monat vorher wird das Schofar-Horn geblasen. Der Klang dieses Widderhorns soll die Menschen daran erinnern, dass Gott schon über ihre Taten nachdenkt. Außerdem erinnert das Schofar-Horn and die Lehre der Thora und daran, wie Moses am Berg Sinai die 10 Gebote empfangen hat. Schließlich hat auch er das Schofar-Horn geblasen.
Auch wenn das Rosch haSchanah-Fest die Menschen zum Nachdenken bringen soll, heißt das nicht, dass die Menschen an Rosch haSchanah keinen Spaß und keine Freue haben können.
Familien feiern zusammen und wünschen sich viel Glück für das neue Jahr. Dabei essen sie viele süße Lebensmittel, damit das neue Jahr gut und süß wird. Gegessen werden dann zum Beispiel süßes Brot mit Honig und Rosinen (Challah), Apfelstücke mit Honig und Granatäpfel, damit die guten Tage der Menschen so zahlreich werden wie die Kerne des Granatapfels.
Jom Kippur
Sukkot
Chanukka
Pessach
Schawuot
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